Trystan

Trystan

Rasse: Lichtelf/andere, Geschlecht: männlich

Nickname: Trystan

Beschreibung

Etwas zog die Aufmerksamkeit an einen bestimmten Ort. Es war rein intuitiv und ein nicht zu kontrollierendes Gefühl, was den Blick eines jeden auf den Elfen haften lässt. Stattliche 1.90 Schritt war die Größe seines ansehnlichen Körpers, den meistens ein nachtblauer Kapuzenumhang aus Elfenseide verhüllt. Der Umhang wird von einer prächtig gearbeiteten Silberschnalle zusammengehalten, der in vielen Verzierungen einen Nordstern darstellen mag.
Halb gesenkte Augenlider verbergen leicht den stechenden Blick des elfischen Schönlings. Eisblau mag die frostige Farbe der Augen gleichen, dessen Durchdringlichkeit durch senkrechte schmale Pupillen und den dunklen Umrandungen des Auges streng betont werden. Durchtränkt von einem Hauch an Desinteresse und sanfter Arroganz mag sein mysteriöser Blick ihm etwas Altes und Faszinierendes verleihen. Schaute man ihm einmal in die Augen scheinen sie etwas Hypnotisches an sich zu haben, was den Effekt hat, das man sich nur schwerlich, wenn überhaupt, davon lösen könnte. Sein längliches makelloses Gesicht hatte einen leicht blassen Ton, der fast milchig wirkte. Seine Züge waren glatt und markant und trotzdem weich, im Kontrast zu seinen schier blutigstechenden Augen. Die gerade Nase, die schief gelegenen, mandelförmigen Augen und die dünnen Lippen waren ein eindeutiger Beweis für seine elfische Herkunft. Und für den ungeübten Beobachter waren die spitzen Ohren dann der größte Hinweis. Sein Haupt war von seidigem Haar bedeckt, das ihm bis kurz über die Ohren ging. Oft waren sie wild und Strähnen verdeckten oft sein Gesicht. Die Farbe variierte je nach Lichteinfall, doch meist waren sie weiß mit einem glänzenden Silberschimmer darin.
Enthüllt der nachtblauer Umhang seine schlanke Gestalt, erkennt man einen durchtrainierten Körper eines Kämpfers oder Tänzers. Seine Bewegungen waren durchgehend fließen und geschmeidig, egal was er tat. Bei manchen Bewegungen bemerkte man die Zeitlosigkeit an ihm, denn er hatte alle Zeit der Welt. Doch gleichzeitig konnten seine Bewegungen blitzartig sein, führte er sein Wolfsmesser in der Hand wie eine Feder auf Papier, leicht und grazil. Manchmal dachte man, er liefe in der Luft oder schwebe mit dem Wind, waren seine Bewegungen einfach schwerelos und unabhängig von jeglicher Schwerkraft...
Gehüllt war er in einem unbefleckten weißen Hemd aus dünner Seide, das oft silbrig schimmerte. Es hatte weite Ärmel und einen leichten Kragen und es war fein säuberlich in die weiße Hose gesteckt. Auf der linken Brust zierten silberblaue Stickereien in Asdharia das Hemd, wie auch geschwungene dezente Verzierungen an den Ärmelrändern. Seine Hose war aus Elfenbausch und schneeweiß. Sie umhüllten seine Beine im geraden Schnitt bis kurz über die Knöchel. Denn darunter sah man seine Füße in ebenfalls weißen Stiefeln aus Leder, das Meiste jedoch unter der Hose verborgen. Alles an sich wirkte der Elf sehr edel und vielleicht auch eitel, wie ein Prinz aus einem Märchenbuch. Man sah, das er sich wohl gut pflegte, wie z.B. seine Hände, das seine Eitelkeit bestätigt.
Wenn man sich eine Zeitlang in Trystans Nähe befindet, spürte man allmählich die Kälte um ihn, die einem langsam in die Glieder kroch. Doch man gewöhnte sich entweder schnell an diesen Zustand, oder er verschwand mit der Zeit einfach... Niemand vermochte es genau sagen. Man konnte sich auch leicht Denken, das der Schönling schon viele unzählige Frauenherzen brach, hatte er etwas, das viele an ihm sehr anziehend fanden... Auch duftete er Dezent nach Duftwasser. Ein unbeschreiblicher Duft, der leicht an Moschus erinnerte, wenn auch nur leicht. Doch ging von ihm stets eine ruhige Aura von ihm aus, die jeder bemerkte. Es hatte etwas sanftes, wenn nicht gar etwas von Edelmut...
Mit sich tragen tut er stets einen Robbentöter mit sich. Ein firnelfischer gerader Säbel. Nur dieser war besonders prächtig gearbeitet. Schon allein der Griff war ein wahres Meisterwerk aus besetzten Edelsteinen in Weiß-, Silber-, Blau- und Schwarztönen in reinem Elfenbein. Feinste Schnitzereien zeigten in Bildern einzelne Abschnitte der Geschichte der Elfen. Besonders als der Drache die Hochelfenstadt zerstört und Pardona ihre eigene Rasse züchtet... Die Klinge steckte in einer Scheide, die ebenfalls aus Elfenbein bestand. Dort gingen die Schnitzereien über und erzählten die Geschichte weiter. Zieht er die Klinge aus der Scheide sieht man keine Klinge aus Eisen, sondern aus Kristall. Einzelne Facetten spiegelten das Licht wieder und blendeten unglaublich helles Licht wieder. Sollte je ein guter Schmied dieses Schwert zu Gesicht bekommen, war es wohl dieses Schwert, das all seine möglichen Fähigkeiten überstieg.
Ebenfalls trug er ein dazu passenden Jagdmesser an seiner anderen Gürtelseite. Ein elfisches Messer mit leicht gebogener Klingenspitze. Es hatte sehr viel Ähnlichkeit mit dem Robbentöter, nur die Schnitzereien erzählten die Geschichte einer alleinigen Elfe: Pardona. Noch ein Elfenbogen findet an seinem Rücken Platz. Ebenfalls war dieses Stück aus einem Stück Elfenbein geschnitzt und übertraf alle menschlichen Fähigkeiten des Bogenbaus. Dieser war ebenfalls mit wenigen Steinchen besetzt, wie auch ein paar Federn in den Farben Silber, Weiß, Schwarz und Blau. Die Schnitzereien jedoch zeigten nun keine Bilder mehr, sondern Schriftzeichen des Asdharia, die geschwungen ein Meisterwerk der Kalligraphie darstellten.
Neben den Waffen trug er an seinem weißen Ledergürtel noch zwei weitere Gürteltaschen aus ebenfalls weißem Leder und einer Silberschnalle, die jeweils eine Feder zeigten.