Hofzauberer Ratnap Lodamar

Rasse: Mensch, Geschlecht: männlich

Nickname: Ratnap

Beschreibung

Ratnap ist ein normal gewachsener junger Mann mit einer Körpergröße von 1,8m und einem Gewicht von ca. 75 kg. Die Augen, sofern nicht gerade von der Kapuze verborgen, sind graublau und er hat kurzes braunes Haar. Anders als man gemeinhin von Zauberern erwartet ist er ziemlich sportlich und kräftig, ihm fehlt es jedoch ein wenig an Geschwindigkeit und vor allem an Ausdauer.
Er trägt eine nahezu völlig schwarze Robe mit goldenen und silbernen Schutzrunen bestickt.
Die Farbe spiegelt aber nicht seinen Charakter wieder, sie zeigt vielmehr die Anzahl seiner Misslungenen Experimente, die meist einen Brandfleck auf seinem ehemals tiefblauen Gewand hinterlassen haben. Wie es sich für einen Zauberer gehört trägt er einen magischen Stab mit sich herum, welcher mit einem Faustgroßen gelben Saphir verziert ist. Diesen Stab belegte er schon sehr früh mit einem Unzerstörbarkeitszauber, was sich bei seinen chaotischen Experimenten als sehr Vorteilhaft entpuppte und es ihm auch erlaubt im Zweifelsfall etwaigen Gegnern gehörig Kopfschmerzen zu verpassen.
Da er sich noch nie völlig auf die Magie verlassen hat ist er sehr geschickt im Umgang mit seinen Zauberstab, den er aber eher defensiv einsetzt. Aufgrund seiner Robe sind seine Bewegungen natürlich etwas eingeschränkt, vor allem an Beinfreiheit mangelt es ihm, aber die Länge seines Stabes hilft ihm Feinde auf Distance zu halten. Prinzipiell beherrscht Ratnap alle Elementarzauber, aber da er schon immer von Elektrizität begeistert war, hat er es in der Beherrschung von Blitzzaubern zu einer wahren Perfektion gebracht, er ist sogar in der Lage Elementare Angriffszauber miteinender zu kombinieren. Zusätzlich zu seinen Angriffszaubern erlernte er die Telekinese, dies erlaubt ihm Objekte zu bewegen und sogar sich selbst für ein kurzes Stück. Diese Fähigkeit kann er auch dazu verwenden um offene Wunden wieder zu schließen ohne sie berühren zu müssen, um sie anschließend Fachmännisch zu versorgen. Er benutzt diese Fähigkeit wie selbstverständlich bei seinen Experimenten, so wie andere ihre Hände benutzen wenn sie etwas aufheben wollen greift er einfach mit seinem Geiste zu. Als Resultat seiner zahlreichen (missglückten) Versuche, hat er gelernt mit seinem Denken einen Schild zu formen, der ihn vor allzu scharfkantigen Dingen (wie Glasscherben und Pfeilspitzen zum Beispiel) und Druckwellen hinreichend zu schützen vermag.
Er ist sehr wissbegierig und neugierig, alles was er nicht kennt muss von ihm untersucht und analysiert werden. Ratnap ist meistens sehr aufgeschlossen gegenüber neuen, aber sobald er sich eine Meinung über etwas gebildet hat ist er sehr schwer wieder davon abzubringen.
Er kann offen mit anderen Leuten umgehen, hat aber eine gewisse Taktvolle Art an sich die manche als schüchtern einstufen würden. Eine etwas unangenehme Art an ihm ist, dass er sehr offen ist, aber zumeist schafft er es seinen Mund zu halten um andere nicht zu sehr zu verärgern, fügt dann aber den Rest des Satzes in Gedanken hinzu, so dass bei einem Gespräch mit ihm häufig der Eindruck entsteht er wollte mehr sagen als er es getan hat.
Im Umgang mit anderen ist er zumeist höflich, verfällt aber ab und zu in einen ironischen Ton, besonders wenn er die betreffenden Personen bereits gut kennt und weis das sie etwas Sarkasmus verträgt.

Geschichte

Ratnap Lodamar ist am Hofe von König Werweiswie dem XIII als Hofzauberer tätig. Oft hat er „kleinere Dispute“ wie er es nennt mit dem König, besonders dann, wenn eines seiner Gebräue wieder einmal im Schloss für Unruhe stiften. So zum Beispiel hatte ein neues Pflanzenwuchsmittel eine Venusfliegenfalle in ein selbstständig handelndes Monstrum verwandelt, welches er nur mit einem Unkrautvernichter besiegen konnte, welches die halbe Ernte in geschmacklosen Brei verwandelte. Aus diesen und ein paar anderen Gründen hat der König ihn in den höchsten Turm gesteckt, auf dass seine weiteren Experimente den geringst-möglichen Schaden an Schloss und Personal anrichten.
Seine Meinung dazu ist nur „Rückschläge muss man einstecken.“ und so rührt er weiter in seinen Ingredienzien um seine Welt zu „verbessern“.
Das er im Zauberwald auftaucht ist häufig das Resultat einer Explosion in seinem Turm, so dass er meistens in einer Wolke aus Rauch im Wald erscheint. Was allerdings seine Rückkehr in seine Welt herbeiführt weis er jedoch nicht außer, dass er immer gerade rechtzeitig wieder in seinem Turm auftaucht, wenn das nächste seiner stehengelassen Experimente in die Luft geht, oder noch schlimmer, König Werweiswie in seine Kammer tritt.
Da er bemerkt hat, dass im Zauberwald viele Pflanzen wachsen die er nicht kennt, hat er es sich angewöhnt immer ein paar Beutelchen mit sich herumzutragen, damit er sie pflücken kann sollte es ihn wieder in den Zauberwald ziehen. Auch trägt er immer ein Sammelsurium an kleinen Flächchen und Sämereien mit sich. Eine Zusammenstellung seiner Alchemistischen geglückten Experimente, die immer für eine Überraschung gut ist.
Was man sonst noch über sagen könnte? Nun ja, da er sehr experimentierfreudig ist und meist ein fehlgeleiteter Versuch ihn irgendwie in den Zauberwald reist, kann es schon vorkommen, dass er in einer reichlich verwirrenden Form oder Gestalt auftaucht auch kann es passieren, dass gewisse Wirkungen seiner Zaubertränke noch nicht aufgehört haben zu wirken und er allerhand verrücktes Zeug anstellt. Um es auf den Punkt zu bringen, man weis nie wirklich wie oder was er gerade gemacht hat, wenn er den Zauberwald betritt und man muss immer auf eine unerwartete Überraschung vorbereitet sein.