Varon Ashariel

Beschreibung

Varon ist ein seltsames und dennoch einzigartiges Wesen. Sein Körper ist wie der eines Menschen, doch überall mit schwarzen, flauschigen Federn bedeckt, die teilweise weiß gestreift sind. Dort wo Hände und Füße sein müssten, hat das 1,90 m große, schlanke Vogelwesen bewegliche Vogelkrallen, mit denen er auch sehr gut greifen kann. Der Blick aus seinen sanften, hellgrauen Augen strahlt Ruhe und Frieden aus und auch das Lächeln, dass er sich auf sein Gesicht zaubern kann, wirkt freundlich und gelassen. Neben schwarzen, fächerartigen Schwanzfeder besitzt Varon ein prächtiges Paar dunkle Flügel mit einer Spannweite von 5 m, mit denen er ausgezeichnet fliegen kann. Doch nicht nur die Schwingen tragen zu akrobatischen Luftspielen bei, sondern auch sein Fliegengewicht von gerade einmal 20 kg.
Varon besitzt keine Kleidung, denn sein Federkleid hält ihn warm genug und lässt ihn auch in heftigsten Schneestürmen nicht im Stich (auch wenn er sich dann manchmal aufplustert, was mit unter Recht witzig aussehen kann). Sein einziges Hab und Gut besteht aus einem selbstgeflochtenem Weidenkorb, mit dem er Beeren und Früchte sammelt, neben Fisch sein Lieblingsessen. Außerdem noch eine kleine, schmucklose Schatulle in denen er persönlich wertvolle Findlinge sammelt, wie zum Beispiel eine schneeweiße Seerose. Diese scheint auf eine gewisse Weise magisch zu sein, denn sie welkt nicht. Er bekam sie von der Wasserelfe Leyladin geschenkt, zu der er eine recht tiefe Verbindung spürt. Das Chimärenwesen hat sich ein übergroßes Nest direkt unter der Krone eines großen Baums gebaut, welches man sowohl aus der Luft als auch vom Boden nur sehr schlecht entdecken kann. Es besteht hauptsächlich aus Weidenästen, Heu und ist an einer Stelle mit schwarzen Daunenfedern gepolstert.
Varon strahlt nicht umsonst solch eine Ruhe und Friedseeligkeit aus, denn er hat schon viel Lebenserfahrung gesammelt in seinen 210 Lebensjahren (doch sein Erschaffer ist sich sicher, dass er ein Alter von sicher 900 Jahren erreicht). Obwohl er oft als männliche Harpyie dargestellt wird, ist er viel ausgeglichener als diese und leidet nicht unter ständigen Stimmungsschwankungen. Er ist normalerweise freundlich und aufgeschlossen, doch so mancher Ahnungslose, der einfach nicht von dem Vogelwesen lassen konnte, musste blutige, tiefe Wunden in Kauf nehmen, die seine Krallen verursachen können. Eigentlich zieht Varon Flucht dem Kampf vor, doch wenn es sich nicht vermeiden lässt, so greift er aus der Luft an. Dort ist er geschickt und schnell und seine Klauen können unerwartet Fleisch zerfetzten.
Varon besitzt die begnadete Fähigkeit, sich selbst während Meditation zu regenerieren, außerdem hat er eine Art siebten Sinn für Gefahren und kann Auren wahrnehmen. Seine heilenden Fähigkeiten kann er nur auf sich selbst anwenden doch die Aura, die er während einer solchen Regenerations-Meditation freigibt, ist beruhigend und wärmend für Wesen in seiner Nähe.
Varon liebt sonnige Plätze auf Bäumen und mag es, einfach nur auf einem Fels im See zu sitzen und den Tag zu genießen.

Geschichte

Varon entstammt, wie so viele Chimären, aus dem Hirn eines schwarzen Magiers, der die perfekte Harpyie schaffen wollte: sie sollte genauso unberechenbar sein, doch schlauer und tötlicher und ohne die bekannten Wutausbrüche. Das erschaffene Wesen entsprach dann ganz seinen Vorstellungen. Jedoch hatte es einen Hacken: es war zu intelligent und nahm deshalb keine Befehle entgegen. Und es war freundlich!
Nachdem Varon der Behausung seines "Vaters" entflohen ist, suchte er nach einem Sinn für sich selbst, fand aber keinen: überall wurde er entweder gefürchtet oder verachtet. Seid hundert Jahren beschäftigt er sich deshalb mit dem Sammeln von Geschichten und Sagen um ein einziges, riesiges Legendenbuch voller Sagen aus vielen Welten zu schreiben.

Did it ever cross your mind
To leave the world behind
Take a walk with friends
No longer alive

When the days pass you by
Like the clouds run through the sky
You're in your heart
Still wondering wy

No more playgrounds
No more laughter in the sun
Hard times will come
Marching feet an man with guns
This time we need
Angels to protect our homes
One for every house

No more playgrounds
No more laughter in the sun
Hard times will come
Marching feet an man with guns
This time we need
Loving to protect our souls
One for every man