Morathi
Rasse: Dunkelelfe, Geschlecht: weiblich
Nickname: Morathi
Beschreibung
Ich habe eine typische Elfenfigur: schlank, groß und einfach nur gutaussehend. Allerdings bin ich keine Elfe mit blonden Haaren.... nein, ich bin ein Dunkelelfe und also rundum schwarz. Meine Kleidung ist nicht gerade die längste. Da ich meine figur nicht verstecken brauch und auch nicht wirklichen Wert auf meine Kleidung setze, sollte man sich nicht wundern, wenn man mich sieht. Früher trug ich eine Art Rüstung, die allerdings auch sehr knapp war. Heute trage ich nur ein Stoffgewand. Naja, es ist ja kein Gewand. Es besteht aus einem trägerlosen Top und einem zerfletterten Rock. Man kann es sich nur vorstellen, wenn man es sieht.
Meine Fähigkeit ist das Zaubern. Da ich vom Wesen allerdings böhse bin, sollte man mich nicht in Versuchung bringen sie anzuwenden. Doch in meiner Vergangenheit ist sehr viel passiert, sodass ich nur selten zaubern kann. Darum hab ich als 2. Waffe einen einfachen Schlagstock, mit dem ich aber auch sehr effectiv bin.
Man kann mich sehr schnell reizen, doch wenn ich will kann man mich auch ertragen. Ich bin zurückhaltent, da ich immer genau das richtige mache. Aber ich sage auch meine Meinung zu allen Problemen in der Gemeinschaft. Man sollte mich nicht alles machen lassen was mir grade im Kopf rumschwirrt, da ich oft so voller Wut bin, dass ich es auch mit 1000 Gegnern aufnehmen würde. Deshalb ist es besser, wenn ich nicht alleine meine Wege gehe. Doch wenn man es mit mir aushalten will, sollte man starke Nerven und ein gutes Durchsetzungsvermögen haben.
Geschichte
Über meine Vergangenheit rede ich nicht sehr gerne. Es ist ein dunkles Kapitel in meinem Leben. Einst gehörte ich zu dem gefürchtetstem Folk dieser Zeit -den Dunkelelfen. Wir hatten wahrlich die besten Erkenntnisse und die grausamsten Methoden, wenn es ums Töten ging. Niemand konnte uns in die Knie zwingen und wir hätten nicht einmal im Traum daran gedacht, in irgendeiner Schlacht aufzugeben.
So war es auch an jenem Tag, wo wir in die Schlacht gegen die Hochelfen schritten. Wir schickten nur unsere Halbe Armee zu den Feinden, da wir sicher waren, wieder unsere Gegner zu schlagen. Wir hatten einen Tagesmarsch hinter uns und sahen schon in den Nächten davor, die Rauchwolken ihrer Fackeln.
Doch endlich war es so weit und wir standen an jenem Abhang, an den wir nie gehen hätten sollen. Wir waren auf einer kleinen Erhebung, doch was wir sahen war nicht das was wir erwartet hatten. Unsere Armee bestand aus ca. 10000 Mann und uns gegenüber erhob sich eine Kolonie aus dem dreifachen.
Die Hochelfen hatten sich mit den Menschen verbündet um uns gemeinsam zu vernichten. So sahen wir unserem Schicksal entgegen, doch wir wurden umso wütender und stärker in unseren Herzen. Lieber würden wir stehend Sterben als kniend zu leben. Und so ritt unser Führer, Marlus, an die Spitze unsere Streitmacht und wie immer ertönte der Kriegsruf der Dunkelelfen :
"Tötet sie mit Schwertern, mit Lanzen und Speeren, tötet sie mit den Bolzen eurer Armbrüste. Tötet ihre Krieger, ihre Weiber und Kinder, ihre Alten und Schwachen. Tötet ihre Hunde, ihre Kühe und ihre Tiere. Aber mehr als alles andere, tötet mit VERGNÜGEN! "
Und mit diesem Satz ertönte das Horn Malekith`s und all unsere Macht ritt dem Feind entgegen. In unseren Augen brannte das Feuer der Wut. Ich ,die auf dem Hügel stehen blieb, fing an riesige Feuerbälle auf die Unzahl von Feinden zu hageln. Doch es war wie ein Nest und dieser Krieg schien nie aufzuhören. Wir blieben standhaft und man sah, trotz des Vorteils, Angst in den Augen unserer Feinde. Hätte es den Gegner gegeben den wir erwartet hatten, wären wir schon lange auf dem Rückweg, mit einer Flasche kostbarem Blut aus unserem Hexenkessel. Doch nach zwei Tagen Schlacht sahen wir kein anderes Ende mehr. Ich saß auf meinem Pegasus und konnte mich kaum noch an seiner Mähne halten, da meine Zauberkräfte ununterbrochen gefordert wurden. Doch nach einiger Zeit kam Marlus mir entgegen, mit einem Blick den ich nie vergessen werde.
"Lieber 1000 Male leiden, als ein mal aufzugeben." ,waren seine Worte als er mir mit seinem Schwert der Macht gegenüber stand. Er hielt es hoch in den Himmel und seine Blicke sagten mir, das die Schlacht entschieden werden müsse. Mit seiner Echse ritt er mitten in das Schlachtfeld und erneut konnte man den Ton unseres Königshorn hören. Nun war der Zeitpunkt angelangt, wo sich die Geschichte der Dunkelelfen wendete. Wir gingen zum ersten Mal freiwillig ein Unentschieden ein. Durch das Schwert der Macht und meine ganze Zauberkraft konnten wir den Feind besiegen. Doch nicht nur unsere Gegner würden untergehen.
Es war so weit. Ich erhob meine Hände mit einem Gefühl das man nicht beschreiben kann. Die Wut in mir war so sehr angestiegen wie noch nie und ohne nachzudenken füllte ich meine Hände mit all meiner Macht die ich besaß. Der Himmel wurde schwarz und es schien ein grelles Licht durch die Wolken, als würde die Sonne vom Himmel fallen. Die Konzentration meiner Energie war nun so hoch, dass ich das Gefühl hatte meine Haut würde sich von den Knochen lösen.
Vom Schlachtfeld ertönte der Schrei Marlus und ich ließ dem Zauber seinen tödlichen Lauf. Vom Himmel herrab, kam ein gewaltiger Feuerblitz, als wenn er von Satan persönlich wäre. Wie eine Antenne zog das Schwert der Macht den Blitz an sich und leitete ihn direkt zu Marlus. Als der Blitz Marlus erreichte entstand eine Schockwelle aus Flammen die man sich nicht einmal im Traum vorstellen kann. Sie hatte einen Umfang von gut einem Kilometer. Ich starrte wie gebannt auf Das was sich vor mir abspielte, doch als die Flammenwelle schon mich erreicht hatte, konnte ich nur noch die Augen schließen, da die grellen Flammen mir sonst das Augenlicht genommen hätten.
Noch ein paar Minuten umfing mich das Licht meines eigenen Zaubers. Doch nach und nach wurde meine Umgebung dunkler und ich konnte die Augen wieder öffnen. Was ich sah war unbeschreiblich. Es sah aus, als wäre ein Krater direkt auf mich eingeschlagen und hätte alles um mich vernichtet. Überall lagen die Gliedmaßen meiner Verwanden, doch nicht nur ihre Leichen sah ich, sondern auch alle Feinde die uns so zahlreich gegenüber standen. Ich hatte es geschafft, mit der Hilfe von Marlus, die Feinde zu besiegen. Doch es was keine Freude, die mich umhüllte. Nein, ich war wie gebannt und schaute auf die reglosen Körper um mich. Die Erde war schwarz und die Pflanzen waren verbrannt. Der einsiechste Fleck, der noch grün erschien, waren die 5 Meter um mich und meinem Pegasus. Doch in der Ferne sah ich etwas blitzen. Es war das Schwert, was Marlus noch immer in seiner Hand hielt. Ich ritt so schnell ich konnte zu ihm . Als ich ihn sah, wusste ich das er es nicht überstehen würde. Ich stieg von Pegasus und beugte mich zu ihm. Als ich seinen Kopf in den Händen hielt sprach er zu mir. "Flieh... flieh. Du musst in ein anderes Land fliehen. Deine Brüder und Schwestern wissen bestimmt schon über unsere Niederlage bescheid, Relirva hat es sicher schon in ihrer Kristallkugel gesehen..." Doch ich wollte ihn nicht verstehen und schrie ihn an, von welcher Niederlage er spreche. Wir hatte schließlich alle Gegner besiegt. Doch er wusste, dass ich auf ihn hören würde, da mir keine andere Möglichkeit blieb. "Du wirst einen Ort finden wo du eine neue Gemeinschaft bilden wirst. Doch du brauchst eine Waffe die dir dabei hilft. Nimm mein Schwert mit dir. Ich schenke es dir. Vergiss nie... von welchem Stamm du kommst... ,Morathi" "Nein." ,sagte ich zu ihm. "Ich werde dir nicht das nehmen was dir am meisten am Herzen liegt. Nimm es mit in das Land unserer Vorfahren." Ich drückte ihm sein Schwert wieder fest in die Hände und sah mich um. Neben uns lag die Leiche einer unserer Speerträger. Ich stand auf und nahm mir seinen Speer, der noch in dem Körper eines Hochelfen steckte. Die Eisenspitze brach ich mit einem kräftigen Ruck ab. "Ich habe meine Waffe gefunden. Und nun ruhe in Frieden. Ich werde unseren Stamm wieder finden und ihn genauso tapfer verteidigen wie du es gemacht hast."
Ich kniete mich vor ihm und nahm seine Hand. "Ja ich weiß."
Er war tot. Dies waren seine letzten Worte und ich höre sie noch heute, als wenn er neben mir stehen würde.
Und so begann meine Suche. Doch nun musste ich trainieren. Da ich bei meinem Zauberspruch all meine Kräfte gebunden habe, kann ich so gut wie nicht mehr zaubern. Doch wenn ich mich fest konzentriere schaff ich immer noch so manche Sachen. Doch nun musste ich auf meine Suche gehen. Ich hatte mir geschworen mein Versprechen zu halten und den Rest meines Volkes wieder zu finden. Ich würde lieber sterben, als das ich meine Aufgabe nicht erfülle. Es war meine Bestimmung...