Xyafia Minatori

Xyafia Minatori

Rasse: Tzullunerin, Geschlecht: weiblich

Nickname: Xyafia

Beschreibung

Wie man sieht stammt Xyafia von einer Welt Namens Tzullu. Ein Name, der den meisten wahrscheinlich überhaupt rein gar nichts sagen wird und an sich auch nicht weiter von Belang ist.
Zu ihrem Aussehen.
Xyafia ist in etwa 1,7 Meter groß (oder auch klein, je nachdem von welchem Standpunkt man das betrachtet) und wiegt gerade einmal … (na ihr werdet eine Dame doch nicht nach ihrem Gewicht fragen oder ;) ), zumindest hat sie locker ihr Idealgewicht und wenn man ihre schlanke Figur sieht, kann man dies ihr auch ruhig glauben.
Ihr Feuerrotes Haar wäre annähernd Schulterlang, wenn es glatt herunterhängen würde. Ihre Frisur sieht eher wie eine wilde Mähne aus, obwohl die Haare ganz und gar nicht ungepflegt wirken. Die kräftige rötliche Färbung bildet einen herrlichen Kontrast zu ihrer dezent gebräunten Haut und den Stahlblauen Augen.
Was kann man zu ihrer Kleidung sagen?
Nun ja, zumindest soviel, dass sie Aufgrund ihrer Tätigkeiten meist höchst verschiedene Kleidung trägt, es aber bevorzugt Nylonartige, farbenfrohe Stoffe sind, die eng anliegen, ihr aber eine große Bewegungsfreiheit erlauben.
Man wird sie wohl so gut wie nie in einem Rock oder hohen Schuhen sehen. Warum? Das werdet ihr schon noch erfahren.
Xyafia trägt keinerlei Schmuck am Körper, vor allem nichts metallisches, da dies einige ihrer Fähigkeiten in ungewünschte Bahnen lenken würde.

Neues über sie:

In letzter Zeit sind einige Veränderungen mit der kleinen Tzullunerin geschehen, welche zwar von außen nicht unbedingt ersichtlich sind, doch hier ruhig einmal erwähnt werden sollen.
Beginnen wir einfach mit dem offensichtlichen.
Wer sie noch mit der feuerroten Frisur kennt, auf die selbst Sonic neidisch gewesen wäre, wird wohl eine mehr oder minder große Überraschung erleben. Die Haare sind deutlich heller geworden, fast so, als wären sie ausgeblichen und es erinnert mehr an rosa, als rot und die Haare sind etwa nur halb so lang wie zuvor. Wo vorher einmal wirre, in alle Richtungen abstehende, Haare waren, ist nun eine gelockte Dauerwelle. Allerdings sind die Haare so wild gekräuselt, dass der Friseur, der das verbrochen hat, eigentlich öffentlich gevierteilt gehört. Es kann vielleicht auch komisch wirken, dass einige der Spitzen leicht verkohlt sind, aber das wächst sicher wieder heraus.
Nun zu den nicht ganz so sichtbaren Dingen. Um genau zu sein, diese Dinge wird man wohl erst bemerken, wenn man ihr beim baden zusieht und das will ich euch nicht geraten haben ^.~.
Zum einen hat sie links und rechts ihrer Brüste zwei schmale Narben abbekommen, welche wie Krallenspuren aussehen, aber um die zu sehen, muss man ihr schon ziemlich nahe auf die Pelle rücken, zumal etwas anderes dann schon viel deutlicher hervorsticht.
Es scheint, als habe sie sich schwarz tätowieren lassen und zwar genau dort, wo Schlüsselbein und Rippen entlangliefen, als wollte sie den Verlauf ihrer Brustkorbknochen nachgezeichnet haben. Das ähnliche Bild findet sich auch auf ihrem Rücken. Auch dort sind die Rippen deutlicher zu erkennen als zuvor und auch die Schulterblätter scheinen nachgezeichnet.
Warum das so ist? Fragt sie einfach und sie wird euch fragen, wo ihr denn eure Augen gehabt habt ^.~
Die letzte Sache wäre ihre linke Hand. Das merkt man an sich nur, wenn man gerade selbige hält, oder von dieser Hand eine gelangt bekommt, so je nachdem. Ihr Mittelhandknochen wurde zertrümmert und um ihr wieder halt zu geben, wurden dort zwei Metallplatten implantiert. Zwar werden die wohl irgendwann wieder herauskommen, wenn die Knochen wieder richtig verheilt sind, doch wird dies wohl in absehbarer Zeit wohl nicht geschehen. Sehr schmale Narben zeugen von diesem Eingriff, aber da sie ja für gewöhnlich ihre metallischen Handschuhe trägt, dürfte das wohl kaum auffallen.



Womit wir beim Stichwort Fähigkeiten wären. Bis jetzt mag sie einem ja noch als recht gewöhnlicher Mensch erscheinen, aber die Bewohner des Planeten Tzullu haben ein paar Eigenschaften, die ein Mensch wohl nie besitzen wird.

Das erste ist, dass Tzulluner nicht in der Lage sind über eine längere Zeit eine große Kraft zu halten. Eigentlich sind sie stärker als Menschen, so um ca. das vier- bis fünffache eines Menschlichen Durchschnittsbürgers, je nachdem wie gut der jeweilige Tzulluner trainiert ist.
Aber sobald es daran geht irgendetwas richtig Festzuhalten müssen sie ihre Kräfte auf ein menschengleiches Maß reduzieren, da sich sonst ihre Muskeln verkrampfen würden und sie zu kaum einer Regung fähig wären.
Statt ihre Kraft auf einem längeren Zeitraum zu halten, sind sie in der Lage große Mengen an Kraft auf einen Schlag Explosionsartig zur Geltung zu bringen. Diese Fähigkeit resultiert in hoher Sprungkraft und Schnelligkeit die ja, da sie nicht einen kontinuierlich gleichen Kraftaufwand bedarf der aufgebaut werden muss, ganz von der jeweiligen Kondition und Ausdauer des Betroffenen abhängt.
Um es mal kurz zu fassen. Wenn sie ihre Geschwindigkeit voll ausspielen kann sind ihre Schläge und Tritte höchst verheerend, aber wenn es darum geht einen Gegner im Haltegriff festzuhalten wird derjenige den Griff recht schnell sprengen können, wenn er nur kräftiger als ein Mensch ist und den Schmerz verkraften kann den ein Haltegriff verursachen kann. Auf Kraftproben im Kampf lassen sie sich daher selten ein.
Die größte natürliche Waffe über die jeder Tzulluner verfügt, ist die Gabe die elektrische Energie, die bei jeder noch so kleinen Bewegung freigesetzt wird, zu speichern und bei Bedarf in einem Blitz zu entladen. Je länger also ein Kampf oder auch eine Flucht dauert, desto mehr Energie kann Xyafia ansammeln und im Zweifelsfall auf ihren Gegner schleudern, wobei Körperkontakt diese Verteidigungsmaßnahme am effektivsten macht.
Ein ziemlich gemeiner Trick möchte man meinen, jedoch wird diese Fähigkeit von den Tzullunern höchst selten eingesetzt, da sie in dem Moment der Entladung einen ebensogroßen Rückschlag wie ihr Opfer erfahren und deshalb diese Fähigkeit nur in Notfällen einsetzen, auch wenn sie solche Stromstöße sehr viel besser verkraften als die meisten anderen Wesen.
Noch ein Wort zu ihren Fähigkeiten. Der Gott Intropu ist in der Lage mit sämtlichen Wesen des Planenten Tzullu telepathisch zu kommunizieren. Dies nutzt er hauptsächlich um seinen Leuten Anweisungen und manchmal auch Informationen zukommen zu lassen, aber meistens wird diese Telepathie genutzt um sich über Sinn und Unsinn der Aktionen von Intropu auszulassen. Die Tzulluner selbst können keine Telepathie verwenden, weder unter sich, noch zu anderen Wesen, die nicht der Telepathie und des Gedankenlesens ohnehin schon mächtig sind. Sollte es einmal vorkommen, dass sie einem Wesen mit Telepathischen Kräften über den Weg läuft, kann es durchaus vorkommen, dass dieses Wesen entweder zumindest die Präsenz von Intropu spürt, oder gar die mentalen Gespräche die dort laufen verfolgen kann.


Xyafia ist vom Charakter eher aufgeweckt und sie bringt kaum etwas aus der Ruhe, da sie schon sehr viele ungewöhnliche Dinge gesehen hat bei ihrer Arbeit für ihren „Obersten Boss“.
Sie hat für so ziemlich jedes Problemchen ein offenes Ohr, wobei ihr Gegenüber nicht allzu beleidigt sein sollte über ihre Antworten, da sie meist ihre Gedanken laut ausspricht und dies manchmal (oder eher häufiger) als Unverfrorenheit ausgelegt werden kann.
Aber nichtsdestotrotz kann sie niemanden Trauern sehen (ein Nebeneffekt ihres „Berufs“) und versucht immer ihr bestmöglichstes den oder diejenige aufzuheitern beziehungsweise zu helfen.
Da sie ja selten ein Blatt vor den Mund nimmt hat sie wohl auch kaum eine zurückhaltende Persönlichkeit und tritt sehr selbstbewusst und bestimmt auf. Sie nimmt kaum jemanden ernst und schmeißt mit Verniedlichungen um sich, sehr verstärkt sogar, wenn ihr diese Person besonders zuwider ist. Alle anderen müssen halt diese Kosenamen ertragen und man erkennt eigentlich auch an ihrer Stimmlage wie sie diese Verniedlichungen im Augenblick meint.


Story, oder wie auch immer man das nennen mag ^^'

Xyafias Vergangenheit ist sehr bewegt, auch wenn man bedenkt, dass sie schon seit mehr als
(ihr glaubt doch wohl nicht etwa, dass sie ihr Alter preisgibt oder? ;) Okay wer’s unbedingt wissen muss. Auf Tzullu hat sie bereits ihren 28 Geburtstag gefeiert (oder besser totgeschwiegen). Wenn ihr von ihr, ihr Alter gesagt bekommt freut euch und belasst es dabei, bei einer Frage wie denn der Umrechnungsfaktor ist, erhaltet ihr im besten Fall (und das auch nur, wenn sie gut gelaunt ist) keine Antwort. )
durch die Lande und auch Welten reist.
In erster Linie ist Xyafia eine Artistin und Schauspielerin in einer Einrichtung, die einem Zirkus mit integriertem Theater gleicht. Im Zirkusleben ist sie eine Akrobatin die sich, so scheint es zumindest, zwischen den Seilen und an schwingenden Trapezen erst so richtig heimisch fühlt. (Nun wisst ihr auch wieso sie weder Rock noch Hackenschuhe trägt. Keine Hackenschuhe, da diese sich sehr ungünstig machen, wenn man an Seilen klettert oder auf einem Trampolin springt und keinen Rock, na ja ihr müsstet euch das wohl denken können oder ;) ).
Im Theater spielt sie meistens Heldenhafte Figuren, aber immer mit der gleichen Ausrüstung nur mit unterschiedlichen Kostümen. Ihre Ausrüstung entspricht den traditionellen Waffen von Tzullu. Unterarmlange Handschuhe, welche mit Metallstreifen verstärkt worden sind die bis zu ihren Fingerspitzen laufen. Ihre Beine sind ebenfalls mit Metallenen Schienbeinschützern bedeckt.
An der Außenseite ihrer Arme befinden sich Schnappvorrichtungen an der sie links und rechts jeweils eine Meterlange Armklinge befestigen kann, welche aus einer sehr robusten und zum Glück auch leichten Legierung bestehen und so scharf sind, dass sie leicht bläulich schimmern. Der Direktor hält jedenfalls nichts von Attrappen und will alles so authentisch wie möglich haben. Dies ist auch einer der Gründe warum sie sich dort täglich einem Kampftraining unterziehen muss, wo sie nicht nur den Umgang mit Waffen erlernt, sondern von ihrem Meister auch die empfindlichsten Stellen der Wesen des Universums gelehrt bekommt.
Empfindlichen Stellen der Wesen des Universums?
Nun ja kommen wir zu Xyafia’s Haupttätigkeit. Das Volk der Tzulluner glaubt an den Gott
Intropu,
aber anders als die meisten Götter existiert dieser wirklich und zwar aus gutem Grund.
Das Volk der Tzulluner wird von ihm auf Reisen in die unterschiedlichsten Welten geschickt um sich dort den Sorgen und Nöten der heimischen Bevölkerung zu widmen. In den meisten Fällen ist auch eine Verkleidung nicht vonnöten, da nahezu alle der zivilisierten Welten wussten, dass sie erstens nicht allein und zweitens Tzulluner ein sehr hilfsbereites Völkchen sind.
Diese Hilfeleistungen gehen von simplen Problemen des Alltags, bis hin zur Verteidigung Hilfloser. Meist hat Xyafia ihre Armklingen über den Rücken gekreuzt und trägt sie selbst bei ihren Vorführungen, da der Gott Intropu die lästige Angewohnheit hat seine Diener in den ungünstigsten Momenten auf eine andere Welt zu schicken, was schon zu so manch lustigen, oder auch peinlichen Zwischenfällen geführt hat und nicht selten Xyafia schimpfend und fluchend zurück ließ.

Ihre Meinung zu einer dieser Zwischenfälle war
„Verdammt! Ich helfe den Leuten ja gerne, aber muss das ausgerechnet gerade dann sein, wenn ich mal baden will?“

Aber irgendwie kriegt sie ja dann doch alles wieder auf die Reihe und erfüllt ihren Auftrag zur Zufriedenheit ihres Gottes, auch wenn sie sich nicht des Gefühls erwehren kann, dass er gerade sie als Opfer für manch peinliche Scherze auserkoren hat.

„So, darf ich mich auch einmal zu Mord welden, ich meine Wort melden. Meint ihr nicht, dass es eine Frechheit ist eine Dame aus ihrem Zadebimmer, Verzeihung Badezimmer, zu entführen und sie dann nur mit einem Handtuch bekleidet mitten auf einen Marktplatz abzustellen und DAS NUR WEGEN EINER ZERVROCHENEN BASE? Meinte zerbrochene Vase. Also mal im Ernst stellt euch mal einen Richter vor, der seinen Richtspruch im Badetuch macht, nicht sehr aurotirär , autoritär, oder?“
So genug Fia, jetzt reicht es oder willst du ihnen auch noch die Farbe deiner Unterhosen erzählen?
„…“
Jaja ihr seht ja selbst, zu redselig aber im Grunde eine sehr nette Person mit kleinen Spfachrehlern, wollte sagen Sprachfehlern (fang ich damit jetzt auch noch an). Ich wunder mich zwar sowieso, wie sie auf die Art und Weise die Hauptrolle gekriegt hat, aber vielleicht ist das ja der running gag in den Shows.
„Also nun hör mal, nur weil du dazu in der Lage bist mich überall durch die Gegend zu schicken heißt das noch lange nicht…“

„Plopp“
Sorry Fia aber der nächste Auftrag ruft. Ihr seht macht sie bloß nicht wütend, das könnte ernsthafte Konsequenzen und einen nahezu unbegrenzten Redefluss provozieren ;)

Geschichte

So der folgende Teil ist für alle diejenigen unter euch die nichts mit der ‚Rasse’ Tzulluner anfangen können, oder schon immer etwas Genaueres über sie erfahren wollten. Ich habe mich bemüht das alles so einleuchtend und vollständig wie möglich zu gestalten. Ich weiß, dass so einige Passagen verdächtig nach PG aussehen, aber das ist halt so ;-p. Wer ein Problem damit hat, kann sich gerne bei mir melden und ich höre mir Verbesserungsvorschläge gerne an und bin auch bereit diese zu überdenken und gegebenenfalls auch zu akzeptieren. Für diejenigen, die nicht damit klar kommen und dann nur darüber blubbern ohne konstruktiv zu sein. Denen wünsche ich ein schönes Spiel mit anderen Chars als Xyafia ;-P. So ich wünsche euch viel Spaß damit euren Wissensdurst auf den nun folgenden Seiten zu stillen ;-).




Das Volk der Tzulluner


Ueber die Tzulluner:

Die Tzulluner leben auf einem Planeten mit dem treffenden Name Tzullu. Im großen und ganzen ein recht angenehmer Planet. Gemäßigtes Klima, weite Ebenen, aber auch malerische Berge und Meere zieren das Weltbild dieses Planeten. Wie man also erahnen kann, der Planet ist der Erde gar nicht mal so unähnlich, aber in Punkto Verschmutzung nicht im geringsten so stark belastet ;-). Die Tzulluner leben in einem friedlichen Miteinander dort und obwohl ihre Technik, was Elektronik und ähnlich hochwertige Wissenschaften anbelangt nicht ganz so weit wie auf der Erde entwickelt ist, haben sie sich dennoch eine ganz ansehnliche Kultur geschaffen, nicht zuletzt durch die Hilfe ihrer Gottheit Intropu.


Das Aussehen der Tzulluner:

Wie man meinen könnte, werden die Tzulluner wohl so ähnlich wie Menschen aussehen und da hat man gar nicht mal so unrecht. Etwas kleiner und schmaler Gebaut als es bei dem durchschnittlichen Erdenbürger der Fall wäre, sehen sie den Menschen sogar erstaunlich ähnlich und das obwohl sie nicht wie die Menschen direkt von Affenähnlichen Tieren abstammen, sondern ihre Urväter Tiere waren, die ähnlich den heimischen Zitteraalen Stromstöße abgeben konnten. Obwohl es unter den Tzullunern durchaus auch Athleten gibt, wird wohl keiner den durchtrainierten Körperbau eines Bodybuilders, sondern sind dann wohl eher von einer drahtigen Sportlichkeit geprägt. Außer der kleineren und offensichtlich leichteren Figur fällt rein optisch noch eines an ihnen auf, wenn man mal durch eine belebte Gegend geht. Es gibt nicht einen Tzulluner, der seine Haare länger als bis zur Schulter wachsen ließe. Nicht einmal die Frauen tragen dort langes wallendes Haar, im Gegenteil sind die Haare häufig sportlich kurz geschnitten.


Physische Fähigkeiten der Tzulluner:

Trotz ihres verdächtig ähnlichen Aussehens sind die Tzulluner von den Menschen in einigen Dingen doch klar zu Unterscheiden. Zum Ersten wäre ihre erstaunliche Geschwindigkeit, mit der sie jeden menschlichen Sprinter in den Schatten stellen. Sie sind in der Lage ihre Muskeln circa 4 bis 5 mal schneller zu kontraktieren als es Menschen möglich ist. Die resultierende Geschwindigkeit beim laufen, oder in der Bewegung des Körpers an sich ist im Vergleich zu Menschen phänomenal. Einziges Manko der Sache ist, dass sie diese Geschwindigkeit nicht lange halten können. Die Belastung der Muskeln bei dem Einsatz dieser Fähigkeit ist beachtlich und ein Einsatz derselben der über eine Minute kontinuierlicher Belastung hinaus geht, führt durch die immense Produktion an Milchsäure schnell zu einem Muskelkater der die betroffenen Partien nahezu lähmt. So schön es auch wäre, einen Dauerlauf in der Geschwindigkeit würden sie nicht durchhalten. Für gewöhnlich bewegen sie sich auch in einem Tempo, welches dem von Menschen gleicht und sie sind auch selten dazu genötigt die ganze Kraft ihrer Muskelpartien einzusetzen und bewegen sich, wenn dann, meist in einem Bereich der, der 2- bis 3-Fachen Geschwindigkeit eines Menschen entsprecht und nutzen ihre volle Stärke nur in Ausnahmesituationen.
Einen weiteren Nachteil haben sie was die Kraft betrifft. Da sie kleiner und leichter gebaut sind als Menschen und Muskelaufbau in dem Maße nicht möglich ist, sind sie, was das tragen von Lasten angeht, den Menschen klar unterlegen. Einen Tzulluner im Armdrücken zu schlagen sollte damit einem Menschen nicht sonderlich schwer fallen.
Was sie aber am meisten von den Menschen unterscheidet ist in ihrer Ahnenreihe verankert. Sie haben sich die elektrischen Fähigkeiten ihre Urväter bewahrt. Doch anders als unsere heimischen Zitteraale, die durch gezielte Muskelkontraktion einen Stromstoß verursachen, wird bei den Tzullunern durch ständige Bewegung, der schon etwas häufiger benutzten Muskeln die elektrische Energie gesammelt und in ihrem Körper gespeichert um sie bei Bedarf in Stromstößen abzugeben. Ihr Körper internes Reservoir wird durch jedwede Art der Bewegung aufgeladen, sogar, wenn sie ganz still stehen sammelt sich kontinuierlich Elektrizität in ihrem Körper an. Wenn sie natürlich wie die Besessenen durch die Gegend rennen, springen, oder sich sonstig stark bewegen geht dieser Vorgang natürlich deutlich schneller vonstatten.
Obwohl eine mächtige Waffe, wird diese Fähigkeit nur selten im offensiven Kampf und in wirklich gefährlicher Stärke eingesetzt. Denn obwohl die Tzulluner Stromstöße sehr viel besser verkraften können als wie es bei Menschen der Fall ist, scheuen sie sich dennoch diese Fähigkeit einzusetzen, da sie bei einem zu starken Gebrauch derselben schweren Schaden nehmen können. Sie begnügen sich meist damit Stromstöße in einer Intensität abzugeben, die ihnen kaum schadet und ihren Gegnern, aber gehörig weh tut. In Kombination mit dem gezielten Angriff auf empfindliche und Wunde Punkte ihres Kontrahenten, lassen sich mit dieser Taktik durchaus zufriedenstellende Ergebnisse erzielen und das ohne die Gesundheit des Tzulluners zu stark zu gefährden.
Aber nicht nur für den Kampf wird die Stromfähigkeit genutzt. Auch im künstlerischen Bereich, wie zum Beispiel das Kreieren wunderschöner Lichtbögen auf den Körpern, wenn sie tanzen oder Akrobatik vorführen, als auch das einbrennen von Mustern in Metall und Holzwerkstoffe ist ihnen auf diese Weise möglich.
Wobei das ausüben der Lichteffekte weitaus angenehmer für die Tzulluner ist, da sie jedes mal, wenn der Strom ihren Körper verlässt, sprich auf einen anderen Körper übergeht, sie den Rückschlag wohl zu spüren bekommen, weshalb sie meist nur mit Niederstrom arbeiten, da sie diesen kaum spüren.


Die Sinne der Tzulluner:

Ihr Gehör- Geschmacks- und Geruchssinn ist genau so gut, oder so schlecht entwickelt wie bei Menschen. Der einzige Sinn der deutlich besser ist, ist das Sehen. Genau so wie ihre Muskeln in etwa 5 mal schneller sind als die von Menschen, ist die Bildrate mit der sie ihre Umgebung wahrnehmen um das fünffache erhöht. Die Scharfsicht ihrer Augen ist auch um einiges besser als die Augen von Menschen und erlaubt ihnen weiter und klarer zu sehen. Eine Evolutionäre Entwicklung die recht sinnvoll erscheint, da sie sich mit solch hoher Geschwindigkeit fortbewegen können und damit auch schneller reagieren müssen. Sie betrachten also die Welt im Vergleich zu Menschen wie in Zeitlupe mit dem Faktor 5 verlangsamt. Dies resultiert in einer sehr viel besseren Reaktionszeit als die von Menschen und sogar Wurfgeschossen und bedingt Armbrust- und Pfeilgeschossen können sie auf diese Art mit den Augen verfolgen.


Physische Resistenzen:

Von der Empfindlichkeit gegen Hitze und Kälte sind sie den Menschen sehr ähnlich, genauso, was das Schmerzempfinden anbelangt. Die einzige wirkliche Resistenz die sie besitzen ist gegen Stromschläge. Sie halten noch Stromstöße aus, die für einen Menschen schon längst tödlich wären, was aber nicht heißen soll, dass es ihnen nicht weh tut und verletzt. Ein Stromangriff muss schon stärker sein um einen Tzulluner außer Gefecht zu setzen.


Waffen und Rüstzeug der Tzulluner:

Schusswaffen sind ihnen fremd. Zumindest was deren Gebrauch angeht, kennen tun sie schon welche. In ihrer Heimat wird Schwarzpulver nur für Feuerwerke und in der Grubenarbeit eingesetzt. Auch Schusswaffen wie Armbrüste und Bögen befinden sich kaum bei ihnen im Gebrauch. Aufgrund ihres eklatanten Mangels an Stärke rennen sie auch nicht mit wuchtigen Zweihändern, oder großen Kampfäxten und –Hämmern durch die Gegend. Nein sie bevorzugen leichte Klingenwaffen, welche aus einer Metalllegierung gemacht werden, die scheinbar nur tzullunische Schmiede zu kennen scheinen. Diese Legierung ist äußerst zäh und widerstandsfähig, dabei aber auch sehr leicht und extrem biegsam, wenn es sein muss. Ihre Waffen sehen aus diesem Grunde extrem schmal und zerbrechlich aus, was sie aber beileibe nicht sind. Das Metall schimmert leicht bläulich und ist so hauch dünn geschliffen, dass jedem menschlichen Chirurgen sein Skalpell dagegen stumpf vorkommen würde. Die schärfe der Waffen soll Legendär sein. Einige Völker des Universums behaupten sogar, dass die Tzulluner mit ihren Waffen in der Lage sind Flammen zu zerschneiden, aber inwieweit dies zwischen Wahn und Wirklich liegt, kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht beurteilen.
Nun habe ich so viel über ihre Klingenwaffen erzählt und trotzdem hat noch keiner eine Vorstellung von denen. Eine Seltenheit bei Tzullunern sind Schwerter in jeglicher Art und weise. Sie behindern bei ihrer Geschwindigkeit mehr, als das sie ihnen nützen. Weit verbreitet sind fest justierte Waffen. Wie zum Beispiel die Armklingen die Xyafia so gerne trägt, aber auch an den Handschuhen befestigte Klauen und Katare sind bei ihnen beliebt.
Womit wir bei den Handschuhen wären. Wie erwähnt sind sie nicht robuster gebaut als Menschen und in Kombination mit ihrer Geschwindigkeit müssten ihre Krankenhäuser ja voll von Patienten mit schlimmen Knochenbrüchen sein. Das dies nicht der Fall ist liegt unter anderem aus ihre Schutzbekleidung aus dem Metall, welches in ihren Schmieden hergestellt wird. Zu der Grundausstattung eines Tzulluners gehören Handschuhe die aus eben diesem Material gewebt sind und ihrer Hand den nötigen Rückhalt geben. Gegen Steine und Bretter sollten sie zwar mit denen auch nicht schlagen, aber sie eignen sich hervorragend um ihre Klingen daran zu befestigen und dienen ihnen auch als Schutz um Waffen mit ihren Unterarmen abzuwehren. So lang sind die Handschuhe nämlich im Allgemeinen. Des Weiteren sind ihre Schienbeine noch durch diese Metallplatten geschützt und auch ihre Schuhe sind im Bereich des Fußgelenks und des Spanns verstärkt um dem Druck der enormen Geschwindigkeit standzuhalten und Schläge und Tritte mit vollem Krafteinsatz auszuteilen.



Generelles Kampfverhalten (Abweichungen möglich):

Wie wir bereits wissen, sind Tzulluner nicht sonderlich kräftig und werden sich bei einer feindlichen Auseinandersetzung nach Möglichkeit keiner Kraftprobe mit ihrem Gegner stellen. Durch ihre hohe Geschwindigkeit und durch die Augen bedingte Reaktionsschnelle sind sie wahre Meister darin angriffen einfach aus dem Weg zu gehen und ihre Gegner an ihnen vorbei laufen zu lassen, dass ihnen dies natürlich die Chance gibt demjenigen ein Bein zu stellen brauch wohl nicht erwähnt zu werden. Doch obwohl sie nicht so kräftig sind, sollte man es tunlichst vermeiden einen Tzulluner derart in rage zu versetzen, dass dieser mit voller Geschwindigkeit zuschlägt. Zur Veranschaulichung stelle man sich einfach eine Faust vor die einen so schnell in den Magen trifft, dass man noch nicht einmal den Ansatz der Bewegung hätte erkennen können. Ein gut gezielter Treffer, kann also verheerende Folgen haben. Aber das es soweit kommt ist eher die Ausnahme, denn die Regel. Ihr Kampfstil ist nicht darauf ausgelegt einen Feind zu zerstören, sondern ihn eher so schnell wie möglich so zu treffen, dass er zwar nicht verletzt, aber kampfunfähig gemacht wird. Aus diesem Grund werden von ihnen hauptsächlich besonders Vitale und Schmerzempfindliche Punkte angegriffen um so ihre Gegner zu paralysieren, oder auch K.O. zu schlagen. Ihre Waffen selbst setzen sie nur in wirklichen Notfällen und lebensbedrohlichen Situationen ein. Im Allgemeinen bevorzugen sie nämlich den Hand zu Hand Kampf.
Es wurde bereits erwähnt, dass sich in ihrem gebrauch so gut wie keine Schusswaffen befinden, was nicht heißt, dass sie dem Distanzkampf nicht mächtig wären. Gut ausgebildete Tzulluner setzen Wurfgeschosse mit äußerster Präzision ein. Wurfsterne und Dolche, sogar Waffen die Dartpfeilen ähnlich sehen. In Kombination mit ihrer Geschwindigkeit und der entsprechenden Wurftechnik können diese Geschosse die Durchschlagskraft von Armbrustbolzen erreichen. Jedoch werden diese Waffen noch viel seltener in einem offenen Kampf eingesetzt, da sie in ihren Händen wirklich tödliche Werkzeuge darstellen.


Kultur und Lebenseinstellung der Tzulluner:

Wenn man dies alles über die Tzulluner so gehört hat, könnte man fast den Eindruck erhalten, dass es sich um ein besonders kriegerisches und aggressives Volk handeln dürfte, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Sie sind freundlich, hilfsbereit und neuem gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie mögen im Umgang mit anderen, egal welcher Rasse und Stand diese auch angehören, etwas salopp und sorglos sein, was die Etikette betrifft, doch sind sie immer bereit einem zur Seite zu stehen, wenn Hilfe benötigt wird.
Nun kommen wir zu dem Grund warum sie so sind und scheinbar auch so viele verschiedene Rassen kennen, obwohl sie ja was ihre Technologie betrifft eher den Erdlingen etwas hinterher sind. Dieser Grund hat einen Namen,
nämlich Intropu.
Intropu ist ein kosmisches Wesen, welches an den Planeten in seiner Existenz gebunden ist. Ich sage deshalb kosmisches Wesen, weil noch nicht einmal den Tzullunern selbst klar ist, ob es sich um einen Gott, oder einfach ein Wesen mit zu hoch entwickelter Technik handelt um diese zu begreifen. An sich wird er aber als Gott der tzullunischen Welt bezeichnet. Wie es sich für eine Gottheit gehört sind auch für Intropu Gebetstätten und Tempel erbaut worden, doch erwartet man dort fromme Gebete zu hören und stille Andachten, so hat man sich getäuscht. Sollte ein Außenstehender einmal solch ein ‚Gotteshaus’ betreten, werden ihm größtenteils Flüche und Verwünschungen entgegenschallen, aber auch scheinbar ernst geführte Konversationen mit der Wand, auch Gelächter schallt mitunter durch die Gänge. Dies alles ist ausnahmslos an Intropu gerichtet sind. Nun mag man sich vielleicht denken, dass sie sich diese Gottheit erschaffen haben um ihren Frust los zu werden, oder einfach nur in die Luft sich mit sich selbst zu unterhalten, doch weit gefehlt.
Intropu existiert wirklich und ist in der Lage simultan mit jedem Lebewesen der tzullunischen Welt zu kommunizieren.
Manch geistlicher würde wohl vor Freude in die Luft springen, sollte es ihm je ermöglicht werden auch nur ein paar Worte mit seinem Gott zu wechseln, müssen die Tzulluner sein ‚Gequatsche’ jeden Tag ertragen. So sagen sie es zumindest, wenn man sie einmal darauf anspricht. Gut, haben sie halt eine Gottheit mit der sie sich ständig unterhalten, scherzen und fluchen können, an sich auch nicht weiter schlimm, erklärt dies zumindest, dass sie wenig Respekt vor anderen und höher gestellten Lebewesen haben und im Umgang mit denen recht locker sind, aber es erklärt noch immer nicht, warum sie bitteschön bereits mit so vielen verschiedenen Rassen Kontakt hatten.
Der Grund ist dieser. Intropu ist in seiner Existent zwar an Tzullu gebunden, kann dort schalten und walten wie er will, doch er nimmt auch nicht viel mehr wahr als die tzullunischen Lebewesen mit ihren Sinnen aufnehmen. Sprich was ein Tzulluner sieht, hört riecht und schmeckt, kann auch er wahrnehmen, nur dass er geübter im Sondieren der Eindrücke ist und unter Umständen scheinbar etwas früher was entdeckt, was dem tzullunischen Bürger selbst bisher entgangen war. Doch eine Fähigkeit besitzt Intropu noch die es ihm ermöglicht im ganzen Universum seine Finger im Spiel zu haben. Er kann sämtliche Dinge und Lebewesen, die Ursprünglich von Tzullu stammen an jeden Punkt der Galaxis schicken und sogar in andere Dimensionen hinein. Was das bringt? Nun, er hat es sich in den Kopf gesetzt, der erste Gott mit einem ganzen Planten voller schneller Einsatzkräfte zu sein. Wo immer er registriert, dass irgendwo im Universum Hilfe benötigt wird, wie er das erfährt hat noch keiner herausgefunden, schickt er einen tzullunischen Bürger dorthin, oder auch mehrere, um dort auszuhelfen. Die Aufgaben die ihnen zugeteilt werden, sind Bagatellaufgaben wie aufräumen für Alte und Kranke, welches meist von den jüngeren Tzullunern übernommen wird, als auch der Intergalaktische Katastrophenschutz. Tzulluner sind auch als Richter recht beliebt, da sie völlig unvoreingenommen sind und Richtsprüche sehr objektiv klären können. Meist sind das aber nur kleinere Fälle wie Nachbarschaftsstreit oder Besitzansprüche.

Man kann Intropu also den Gott der schnellen Einsatzkräfte nennen. So meint er zumindest, doch häufig wird er von seinen eigenen Leuten mit eher weniger Ruhmvollen Titeln bedacht, da er die etwas gewöhnungsbedürftige Eigenart hatte seine Leute zu jeder Tages und Nachtzeit zu irgendwelchen Schauplätzen des Chaos’ quer durch den Kosmos zu schicken. Man stelle sich vor, man putze sich gerade die Zähne und hat noch die Zahnbürste ind der Gusche und im nächsten Moment soll man in Schlafanzug einen flüchtigen Räuber stellen. Kein Scherz, so was ist schon ein paar mal vorgekommen, obwohl sich Intropu eigentlich bemüht seine Jünger nicht in all zu peinliche, oder gar bedrohliche Situationen zu bringen. Da es aber nicht völlig auszuschließen ist, haben es sich die Tzulluner angewöhnt immer zumindest ihre Ausrüstung und ein kleines Erste Hilfe Päckchen.

Nicht selten kommt es vor, dass sie von einer Sekunde auf die nächste völlig fremden Wesen gegenüber stehen. Diese wissen zwar mittlerweile, was die Tzulluner sind und, dass diese nur für kurze Hilfseinsätze kommen und daher gerne gesehen werden, aber es härtet schon ab, wenn man eben noch mit den lieben Kleinen geknuddelt hat und kurz darauf ein ernstes Gespräch mit einem haarigen Etwas führt, welches eindeutig ein paar Tentakel zu viel hat. Aus diesen Gründen sind sie nicht so penibel was das äußere Erscheinungsbild von einem angeht und sehr unvoreingenommen, was die verschiedenen Spezies betrifft. Okay, von einigen wissen sie zwar mittlerweile, dass diese gefährlich sein können, aber das hindert sie nicht daran, mit der entsprechenden Vorsicht mit diesen umzugehen.
Nun mag es einen nicht mehr verwundern, dass sich Tzulluner sehr selten erschrecken, oder vor einem anderen Lebewesen nur selten Scheu, oder gar Angst zeigen. Sie behandeln alle gleich. Alle mit der gleichen freundlich Respektlosen Art ;-) und haben auch noch Spaß dabei, auch wenn sie es meist nicht offen zugeben würden und dann häufiger das Gegenteil behaupten.


Berufe und Handel der Tzulluner:

Sie sind ähnlich weit entwickelt wie die menschliche Rasse, also gibt es bei ihnen auch ein, bis auf wenige Ausnahmen, ähnliches Berufsfeld. Sie sind in keiner Weise kapitalistisch veranlagt. Auf ihrer Welt gibt es noch nicht einmal einen Namen für Geld. Da Intropu seine Allmacht auf ihrem Planeten nutzen kann, werden sämtliche Güter an alle Bewohner gleichermaßen verteilt. Unterhaltungsmedien, wie bei uns das Fernsehen und Computer gibt es nicht. Wie auch, sie sind ja quasi ständig im Einsatz und haben überhaupt keine Zeit dafür langwierige Filme zu drehen, oder spiele zu programmieren. Geschweige denn, dass sie überhaupt Computer haben. Ist einfach nicht notwendig. Die gesamte Archivierungsarbeit und ähnlich komplexe Aufgaben, kann von Intropu übernommen werden. Gut, dies macht sie zwar in einem gewissen Grad von ihm Abhängig, aber schließlich möchte er ja was auch von ihnen und hilft ihnen daher wo er nur kann. Auf der tzullunischen Welt selbst brauchen sie keine Rettungseinsätze zu machen. Ist einer Verletzt, wird er von Intropu zum Krankenhaus teleportiert, bricht irgendwo ein Feuer aus, im nächsten Moment erschütten sich die Wassermassen eines tzullunischen Sees über das Gebäude um im nächsten Moment wieder an ihren Angestammten Platz zurückzukehren. Die Berufe ihrer Wirtschaft sind auf die Nahrungsproduktion, die Herstellung von Bekleidung und natürlich, auf die Herstellung von Rettungsgütern im wesentlichen Beschränkt, denn anders als auf Tzullu selbst, kann Intropu seine Leute aus Ausrüstung nur zu anderen Planeten schicken, aber nichts dort großartig mit denen anfangen. Prinzipiell wäre das mit dem Feuerlöschen auch möglich, aber viel mehr eigentlich nicht. Auch kann er nichts ‚fremdes’ Transportieren, alles was nicht von Tzullu stammt ist für ihn tabu, also bringt Bezahlung der Tzulluner in keiner Weise etwas, sie haben sich als Zahlungsmittel für Außeneinsätze etwas anderes ausgedacht.
Sie lassen sich mit Wissen bezahlen. Wo sie nur gehen und stehen haben sie Augen und Ohren offen und Intropu somit auch. Selbst wenn einem Tzulluner etwas Erlebtes einmal entfallen sollte. Intropu behält es sicher und Zeitgleich während der Einsätze wird jede Neuigkeit nach Tzullu gesendet und dort von fähigen Wissenschaftlern und Archivaren gesammelt, bewertet und abgeheftet. Auf diese Art und Weise haben die Tzulluner wohl einen der erstaunlichsten Wissensspeicher des Universums zusammengetragen. Aufgrund dieser Erkenntnisse war es ihnen auch möglich in ihrer Entwicklung relativ konstant zu bleiben auch unter dem enormen Zeitmangel dem sie häufiger unterworfen sind. Sollte ein tzullunischer Bürger doch mal etwas Zeit für sich haben, kann man diese häufig in den öffentlichen Bibliotheken finden wo sie in den Berichten derer Schmökern, die auf anderen Welten waren als sie bis jetzt. Man kann sie wohl auch als das reiselustigste Volk überhaupt ansehen.
Da sie auf anderen Welten nahezu, alles einmal machen. Vom Aufwischen bis zum Zitronenquetschen, gibt es kaum eine Tätigkeit die sie nicht zumindest im Ansatz beherrschen würden und wenn mal doch nicht, genügt eine kurze Arbeitsanweisung und sie haben es begriffen. Mit anderen Worten sie lernen recht schnell.


Sonstige besondere Fähigkeiten:

Bis auf die Tatsache, dass sie ständig auf telepathischen Wege in Kontakt mit Intropu stehen, zeigen sie darüber hinaus keine weitere Begabung für den Gedankenaustausch, noch nicht einmal zwischen zwei Tzullunern ist dies möglich. Sie können sich mit telepathischen Wesen, also nur verständigen, wenn diese senden können und gleichzeitig auch die Gedanken der Tzulluner lesen. Bei solchen Wesen ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, wenn sie Intropus Existenz wahrnehmen, oder ihn sogar verstehen können, obwohl er sonst eigentlich auf seiner eigenen Frequenz sendet und meist nur sehr spezialisierte Wesen ihn wirklich hören. Obwohl sie das nötige Fingergeschick und auch Eleganz mit sich bringen, gibt es unter den Tzullunern kaum einen ausgebildeten Magier. Sie haben einfach nicht die Zeit sich ausführlichen Studien zu unterziehen, obwohl sie es wie gesagt vom körperlichen und auch von der Auffassungsgabe erlernen könnten, aber es wurde halt nur wenigen die Chance in einem ‚Fernstudium’ gegeben sich diese Techniken bei anderen Rassen anzueignen. Und so findet man eher einen Tzulluner der nur auf den Händen läuft, als einen praktizierenden Magier. Alle anderen Dinge die stark manuell gebunden sind, werden von ihnen in einer Windeseile erlernt. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass sämtliche Tzulluner handwerklich recht begabt sind und durch ihre sehr gute Grundausbildung in erster Hilfe und Selbstverteidigung, in diesen Bereichen erstaunliches erreichen können.
Eine Sache noch. Es ist zwar ein recht unangenehmes Thema und es ist Dank Intropu noch so gut wie nie geschehen, aber eine Sache ist in Verbindung mit ihrer elektrischen Fähigkeit noch zu nennen. Ich habe es selbst nur vom Hörensagen mitbekommen und Augenzeugen die es überhaupt je sahen sind waren zumeist so verstört, dass sie kein Wort mehr herausbrachten. Sollte es wirklich mal zu einen Kampf auf Leben und Tod kommen und Intropu aus irgendeinen Grund nicht in der Lage sein seine Tzulluner zurückzuholen, welche Gründe das sein können, da schweigt er sich beharrlich aus, können im Moment des Todes verheerende Dinge geschehen. Wie schon einmal erwähnt nutzen die Tzulluner als letzte Möglichkeit im Kampf ihre Fähigkeit Stromstöße im hohen uns sehr hohen Voltbereich abzugeben. Dieser Strom wird ja bekanntlich durch Bewegung aufgebaut und bei einem Kampf ums nackte Überleben bewegen sie sich wirklich ,sehr, viel. Bei der immensen Menge an Energie die sich da anstaut wird es im Moment ihres Todes kritisch. In diesem Moment verlieren sie logischerweise komplett die Kontrolle über ihren Körper und der gesammelte Strom entlädt sich schlagartig und absolut. Das Resultat ist die Urmutter aller Blitze möchte man meinen. In einer gewaltigen Energieentladung bahnt sich der Strom seinen Weg ins Firmament und in einem Umkreis von guten 10 Metern wird alles durch die Hitze innerhalb von Sekundenbruchteilen in Asche verwandelt. Alles was in einem Radius von knappen 30 Metern liegt wird sich fühlen, als würde es auf dem elektrischen Stuhl sitzen und alles was weiter weg ist, kann froh sein, wenn es nur für einige Wochen mit Blindheit geschlagen ist und sich von dem Schock des Stromes so weit erholt hat, dass es sich wieder bewegen kann. Wie gesagt ist dies noch seltener als ein Magier unter ihnen, aber eines kann ich euch versichern. Nicht einer der einem Tzulluner den Todesstoß versetzt hatte, konnte sich hinterher noch darüber freuen, als Aschehäufchen geht das nämlich recht schlecht.


Noch ein paar Worte über Intropu:

Um es zusammenzufassen. Auf Tzullu ist seine Macht allumfassend und er setzt sie möglichst Effizient dort auch ein. Seine außerordentliche Begabung besteht darin, sämtliche Sinneseindrücke der Tzulluner zu registrieren, zu evaluieren und zu katalogisieren, sowie sie an jeden Ort des Kosmos zu bringen und selbst durch die Dimensionen hindurch. Es wurde sogar in seltenen Fällen beobachtet, dass er bei höchst schwierigen Einsätzen seine Macht nutzte um die Tzulluner selbst zu formen um sie den Bedingungen anzupassen. Ein göttliches Eingreifen in die Evolution um sie resistenter zu machen. Aber wie gesagt man kann sich diese Fälle in der Geschichte der ‚Gelben Engel des Universums’ an einer Hand abzählen. Wieso das so ist, verrät er leider nicht. Auch konnte man noch nie beobachten, dass ein Tzulluner kurz nacheinander erst verschwand um gleich darauf an anderer Stelle auf der gleichen Welt wieder aufzutauchen, obwohl es Zeittechnisch weit günstiger gewesen wäre, wenn der Tzulluner zum Beispiel eine mündliche Botschaft überbringen soll. An sich könnte er sie an dem einen Ort erhalten, von Intropu an die andere Stelle des hilfsbedürftigen Planeten befördern und ihn dort seine Nachricht abliefern lassen. Aber dies geschah noch nie. Warum das so ist weis wohl keiner außer Intropu selbst, sicher ist jedoch, dass er in der Lage ist seine Jünger jederzeit und augenblicklich wieder nach Tzullu holen kann. Obwohl er sich scheinbar eine sehr gewichtige Aufgabe auf der gesamten Existenzebene der menschenähnlichen Wesen gesucht hat, scherzt er dauernd mit seinen Untergeben herum und lässt es sich nicht nehmen, ab und an mal seinen Schabernack mit ihnen zu treiben. Übrigens der Grund der meisten Flüche auf und über ihn ^^’. Er schert sich nicht viel über Etikette und kommt nicht selten vor, dass er mal als großer Tölpel, oder ähnlich netten Namen belegt wird, aber er nimmt es meist mit einem Lachen und einem Scherz zur Kenntnis und dann wird im Tagesplan weiter gemacht. Doch obwohl er generell recht salopp und lasch im Ungang mit anderen ist, so fungiert er doch auch als stets präsentes ‚gutes Gewissen’ bei vielen der Tzulluner. Wenn sich mal einer unverstanden, oder einfach nur mies fühlt und nicht weiter weiß, so ist er immer da und kümmert sich um das seelische Heil seiner Einsatzkräfte, auch redet er ihnen ins Gewissen, sollten sie doch einmal die Geduld, oder ähnliches verlieren, um eine Katastrophe zu verhindern wie sie etwas weiter oben beschrieben wurde.


Hiermit endet mein Exkurs in die tzullunische Welt. Ich hoffe ich konnte euch einen erquickenden Einblick in ihre Welt geben und falls noch Fragen offen sein sollten. Warum fragt ihr dann nicht einfach Xyafia? Das gesprochene wird sicherlich an mein Ohr dringen und ich werde weitere Kapitel über das Volk der Tzulluner und ihrer ungewöhnlichen Gottheit hinzufügen können. Auf ein baldiges wieder sehen. Ich hoffe euch haben die Informationen geholfen dieses Eigenartige Volk besser zu verstehen und einige Ungereimtheiten anders zu deuten.
Doch vergesst nicht. Alles was euch hier zugänglich gemacht wurde, ist im Zauberwald nicht bekannt und muss dort erst von ihr erfragt werden ;-)