Valor Dulivar
Rasse: Mensch, Geschlecht: männlich
Nickname: Valor_Dulivar
Beschreibung
Ein kräftiger Kerl, etwa 1,85 groß, um die 27 Jahre alt.
Seine schulterlangen schwarzen Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Ein kleiner schwarzer Ziegenbart ziert sein kinn und darüber hat er einen Schnurrbart.
Er trägt eine goldgelbe Tunika über seiner schweren Plattenrüstung. Auf seiner Brust das Zeichen des Ordens der Dämmerung, ein Drache der sich aus einer Kralle befreit/davor flieht. Die Eisenrüstung schimmert im sonnenlicht leicht bläulich. Auf dem Rücken trägt er ein Blau-schwarzes Drachenschild und am Gürtel sein Breitschwert, ein Familienerbstück mit pechschwarzer Klinge. Um seine Schultern legt sich ein weicher roter Umhang der bis zum Boden reicht und zusätzlich eine Kaputze besitzt, diese trägt er meist tief ins Gesicht gezogen.
Seine Gesinnung ist die eines Paladines, er dient treu seinem Gott Elhin als Templer im Orden der Dämmerung. Er beherscht sein Schwert nach jahrelangem umgang meisterhaft und ist ein vortrefflicher Nahkämpfer.
Durch seine spirituelle verbindung heilen Wunden bei ihm äusserst schnell und er beherrscht die Heil- und Schutzmagie. Nach dem heilen schwererer Wunden ist er allerdings so erschöpft dass er einige Zeit keine starken Zauber wirken kann.
Neben dem Schwert führt er ab und an eine große Hellebarde mit sich, beherrscht sie jedoch eher schlecht als recht.
Charakterlich ist er ein Musterbeispiel eines Templers, die jahrelange Schule hat ihm die Grundsätze von Recht und unrecht beigebracht, er betrachtet sie aber eher als "Richtlinien" denn Regeln. Sein Verhalten schwankt zwischen neutral und chaotisch gut. Wenn jemand in Not ist und er gerade langeweile verspührt, hilft er.
Valor verhält sich meistens zurückhaltend, Gelage und andere unreine Dinge sind ihm zuwieder. Er ist zwar wohlhabend, aber erwähnt es nicht gerne da es weltliche Dinge sind die für ihn einen eher geringen Wert haben. Wenn er jedoch entschließt die Zurückhaltung zu brechen ist sein verhalten unberechenbar, es hängt von seiner Laune und Sympathie gegenüber dem Gesprächpartner ab ob er sich wohlwollend verhält oder unvermittelt sein Schwert zieht und losstürmt.
Er tritt auf wie ein Edelmann, denn er darf kein schlechtes Bild auf seinen Orden werfen. Er wirkt ohne es zu wollen jedoch meistens eher gelangweilt, das liegt jedoch an seiner Gedankenversunkenheit.
Geschichte
Er wurde vor 27 1/2 Jahren in einem kleinen Keltischen Dorf im Norden geboren.
Seine Eltern Elon und Artea waren wohlhabende Kaufleute.
Er hatte 2 geschwister, einen älteren bruder, Belvin und einen kleinen Bruder namens Martok. Als er 7 war, wurde das Dorf von einem Heer plündernder Barbaren heimgesucht. Er und seine Brüder waren gerade im Wald spielen und überlebten dadurch das Massaker. Als sie wieder zurück in die Ruinen der Stadt kamen bot sich ihnen ein Bild des Grauens, niemand hatte überlebt.
Durch die Trümmer Streifte jedoch jemand und suchte nach Überlebenden, es war jedoch kein Stadtbewohner und auch niemand den er kannte.
Als der fremde die 3 Jungen bemerkte ging er auf sie zu. Martok und Belvin rannten zurück in den Wald doch Valor stand nur wie paralysiert da.
"Wie ist dein Name?" fragte der Fremde. Er stammelte "V.. Valor".
"Deine Eltern sind wohl auch umgekommen, diese feigen Bastarde von Barbaren haben keinen Funken Ehre im Laib. Aber ich sollte dir erstmal meinen Namen nennen. Ich bin Thar de Faroth, oberster Führer des Ordens der Dämmerung, meine Begleiter Galatar de Spartis und Gelltar von Taurgallen durchsuchen weiter hinten noch die Trümmer" sprach der Fremde.
"Ich werde dich vorerst in meine obhut nehmen, alleine kannst du hier nicht bleiben."
Valor: | "A a aber meine Brüder?"
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Thar: | " Wir werden sie suchen, aber ich glaube kaum dass wir sie im dichten Wald finden"
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Betrübt starrte Valor in den Boden, ihm wurde langsam klar was um ihn herum geschehen war. Thar packte ihn und setzte ihn ein stück weiter auf eines der drei Pferde.
Thar zu Galatar: | "Du bist ab jetzt für den kleinen verantwortlich alter Freund, ich kann mich leider nicht ständig um ihn kümmern."
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Galatar: | "So sei es mein Herr, wie ihr es wünscht."
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Galatar näherte sich seinem Pferd auf dessen Rücken Valor saß.
Galatar: "Hallo kleiner Freund, mein Name ist Galatar, Thar bat mich von nun an auf dich aufzupassen."
Die 4 durchsuchten noch den Wald jedoch fehlte von Belvin und Martok jede Spur.
So kam es dass Valor unter der Anleitung seines Lehrmeisters Galatar im Tempel des Ordens eine Ausbildung zu teil wurde. Galatar brachte ihm vielerlei Dinge wie den Schwertkampf und Grundkenntnisse der Magie bei, jedoch auch lesen, schreiben und anderes geistliches wie Poesie musste er lernen.
An seinem 18ten Geburtstag betrat Galatar lächelnd Valor´s Kammer.
Galatar: "So nun werden wir sehen was du in all den Jahren gelernt hast"
Valor sah ihn nur skeptisch an.
Galatar: " Heute ist dein 18ter Geburtstag, das heißt heute werden wir prüfen ob du es wert bist in die Geheimnisse unseres Ordens eingeweiht zu werden."
Es folgte ein stundenlanges Martyrium an Duellen und Wissenstests die er jedoch mit kleineren Problemen meisterte.
Thar beriet sich mit den anderen 4 Ratsmitgliedern, fing jedoch zufrieden an zu grinsen.
Thar: "Du hast dich als Würdig erwiesen junger Bruder, du wirst zur Aufnahmezeremonie zugelassen und bist ab heute ein offizielles Mitglied unseres Ordens. Galatar hat dich anscheinend gut vorbereitet und wird dich in nächster Zeit in die tieferen Geheimnisse unseres Orden einweihen."´
Die Tage gingen ins Land und Valor wuchs weiter heran, inzwischen war er bereits 23 und seinem Meister Galatar ebenbürdig.
Galatar: "Es gibt nichts mehr was ich dich noch lehren könnte, jedoch muss ich dir noch etwas sagen. Als wir dich damals in unsern Tempel hohlten, sahen wir 2 Kinder bei dir, sie flohen aber als sie uns sahen. Es waren deine Brüder, wir haben sie damals aber leider nichtmehr wiedergefunden."
Als Valor das hörte beschloss er Sich auf den den Weg in die weite welt ausserhalb des Tempels zu machen, kunde von Elhin zu verbreiten und seine 2 verschollenen Brüder zu suchen, das einzige wodurch er sie erkennen könnte ist ein Medalion das er um den Hals trug mit dem Wappen der Dulivars.
Galatar überreichte ihm stolz die Rüstung und Gewandung eines Templers.
"Nundenn, auch wenn es mich schmerzt dich ziehen zu lassen, such deine Bestimmung und verbreite unseren Glauben unter den Ungläubigen".
Valor legte stolz die Rüstung an. "Das werde ich, Galatar... Das werde ich..."
Er hohlte sein Pferd aus dem Stall dass ihm von Thar überlassen wurde.
"Ruhig... Ruhig.. Wir werden eine lange reise unternehmen, also auf!"
Er stieg auf und verließ den Tempel durch das Haupttor. Auf einem der Türme standen Galatar und Thar und beobachteten ihn als er losritt.
Galatar: | "Meinst du er findet was er sucht?"
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Thar: | "Du hast dein bestes gegeben um ihn auf die Welt dort draußen vorzubereiten, ich bin mir sicher er wird sie finden."
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Und so streift er seit Jahren durch die Lande, immer auf der Suche und nie lange rastend. Vielleicht kreuzt er ja mal eure Wege.