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Salea'tu Levidan
Salea'tu Levidan
Rasse: Trisior, Geschlecht: weiblich
Nickname: Salea***
Beschreibung
Eine große Gestalt gehüllt in einen tiefschwarzen Umhang, der alles an ihr verdeckt, wodurch man etwas auf sie schließen könnte, denn selbst das Gesicht ist uneinsehbar, da eine Kapuze darüber gezogen ist. Dies mag der erste Eindruck sein, wenn man Salea sieht. Man mochte sie in die Kategorie "dunkles Wesen" stecken, ganz einfach neben Vampiren und Dämonen und dem ganzen anderen Abschaum. Und da sie wohl niemand ist, den man gerne traf oder gar mit ihr Zeit verbrachte, mochte es wohl auch schwer sein, sie wirklich richtig zu ordnen zu können. Und letztlich war doch auch jenes schwarze Gewand ein Zeichen für all ihre Verschlossenheit und der Verschwiegenheit. Nein, sie würde der Welt nicht zeigen, wer sie wirklich war.
Dieser Einstellung wegen erlaubte sie auch den wenigsten ihr Gesicht einzusehen. Es war blass und nahezu bleich, was wohl eher daran lag, dass sie kaum ins Licht der Sonne trat und nicht daran, dass in ihren Adern kein Blut pulsierte. Der Effekt des Vollkommenden Fehlens einer Farbe ihrer Haut mag wohl zusätzlich noch die seidig schwarzen Haare verstärkt werden, die einen stark Kontrast dazu bilden.
Ihre Züge sind feingeschnitten und wirken an sich etwas zu kühl und zu hart, als dass sie wirklich eine liebliche Schönheit sein könnte; sie hat ein spitzes Kinn, eine lange Nase, sehr ausgeprägte Wangenknochen, außerdem erscheint ihr Gesicht etwas ausgemergelt und ein wenig zu spitz. Doch wenn man an diesen Merkmalen festgestellt haben will, dass sie mehr zu den Toten als zu den Lebenden zählt, hat man sich bestimmt geirrt. Denn dann wären da noch die großen, mandelförmigen Augen, die eine intensive tiefgrüne Farbe haben und in ihren Höhlen geradezu vor sich herlodern, wie die eines Raubtiers, das sich gleich auf seine Beute stürzen will. Ein unwillkürliches Feuer züngelt durch die Iris und scheint ihren Augen genug Leben schenken zu wollen, so dass sie als eigenständige Existenz bestehen könnten. Und letztlich wären da ja auch noch die kleinen, vollen Lippen von tiefroter Farbe, die auch nicht gerade einem leblosen Wesen zu gehören scheinen.
Und da sie wohl noch seltener das schwarze Gewand ablegen wird, kann man nur erahnen, dass sich darunter eine schlanke, wenn auch recht durchtrainierte und eindeutig feminine Figur verbergen mag.
Zum Bild: Für Sali wollts erst keins nehmen, aber ich finde es passt einfach zu 99,9 % und spiegelt ihre Seele irgendwie ziemlich präzise wieder (die Wunde an der Stirn ist übrigens schon lange verheilt)
Salea scheint beim ersten Betrachten abgrundtief böse zu sein. Man beginnt ihre kalten, durchbohrenden Blicke und ihre herablassende, angewiderte Art zu hassen. Doch wer sie besser kennt, weiß, dass sie einfach wahnsinnig
und paranoid ist. Sie ist gefangen in einer Welt, die beherrscht von ihrem Hass und ihrer Sehnsucht, ihrer Trauer.
Von der Realität bewegt sie sich vollkommen fern und ihre Halluzinationen bestätigen den Eindruck, dass sie wahnsinnig ist.
Vielleicht wäre es gut, würde sich jemand ihrer annehmen, doch Salea denkt nicht einmal daran sich helfen zu lassen oder auch nur kurz ihre Probleme, ihre Vergangenheit, anzusprechen. Außerdem ist sie wie alle anderen Trisiox launisch
und unberechenbar. Ihre Absichten zu ergründen ist sehr schwierig, da sich diese von einer Sekunde auf die anderen ändern
können. Doch bei ihr trügt der Schein: sie ist nicht böse, sondern lediglich fehlgeleitet. Tief in ihr ist sie warmherzig und gutmütig.
Die Welt schenkte ihr nicht mehr als Schmerz und Leid, Trauer und Tod; wie sollte sie anders handeln, als wie man mit ihr umging?
Geschichte
Salea tu`Levidan
Saleas Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf namens Terefor, das sich an der Trisiorgrenze zu Veron , befindet. In einem von
den Gebirgen Illinei und Resdelan umsäumten Tal, das von dem Fluss Fillian durchflossen wird, ist es aufzufinden.
Dort führte sie zusammen mit ihrer Schwester Jimina und ihrer Mutter
(ihr Vater war früh gestorben) ein glückliches Leben.
Bis zu jenem Herbsttag, der sich in ihr Gedächtnis brennen würde und ihr niemals wieder Ruhe geben würde. Damals war sie gerade einmal acht Jahre alt gewesen, ihre Schwester siebzehn. Zusammen mit Jimina war sie auf dem Weg in ein Nachbardorf, Galdan, gewesen, um dort auf dem Markt den wöchentlichen
Einkauf zu tätigen. Trotz der Tatsache, dass sie dabei auf zwei Nedaren (Rabenähnliche Geschöpfe mit rotem Gefieder) trafen,
die in ihrer Heimat als Vorboten von Unheil gelten, gingen sie weiter. Doch mit einem Mal blieb Jimina stehen. Mittlerweile
hatten sie einen der niedrigeren Berge des Illinei erreicht. Von dort aus hatte man einen perfekten Blick auf Terefor.
Als sich ihre Schwester
umdrehte, schrie sie laut auf. Auch Salea fuhr
herum. Sie sah Rauch. Eine Sekunde verging, in der sie schreckenstarr, auf das Flammenmeer sahen.
Plötzlich lief Jimina los. "Das darf nicht sein", hörte Salea ihre Schwester rufen und riss sich aus ihrer Starre,
um ihr hinterher zu laufen. Jimina lief nach Terefor zurück. Da sie viel schneller lief, als es Salea jemals
möglich gewesen wäre, konnte sie ihrer Schwester nur schwer folgen. Doch mit einem Mal sah sie, wie Jimina in sich
zusammensank und das Gesicht in den Händen verbarg. Salea brauchte eine Weile, um zu ihr aufzuschließen. Über eine Stunde verging, in der keiner ein Wort sprach. sie sahen nur entsetzt auf das Feuer. "Sie sind tot. Alle", stellte Jimina dann schluchzend fest. Salea weinte. "Aber das darf nicht sein! Sie ... Sie ... sind doch alles Feuerwesen ...
und ... und ...!", rief sie, wobei ihre Stimme ein exakter Spiegel ihrer Verzweiflung darstellte.
"Es ist kein ... kein ... normales Feuer ... sieh doch!"
Bald musste Salea feststellen, dass die Rauchwolken über dem Feuer nicht schwarz oder grau,
sondern blaue waren. §Trisionisches Feuer ...", stellte Salea ungläubig und fassungslos fest.
"Nur unser eigenes Feuer ... tötet uns, das weißt du." "Aber wer ... wer ... würde ... würde denn ...?", begann
Salea, wobei immer mehr Tränen ihr Gesicht hinabliefen. Jimina blickte sie noch immer nicht an.
"Lenoas. Terefor war im ... schon immer ein Dorn im Auge ... wir haben den Krieg gegen sein Dorf gewonnen ... dies ist seine Rache ...", erklärte Jimina und schluchzte dabei immer wieder.
Salea wollte loslaufen. Ins Dorf. Sie wollte ihre Mutter retten. Doch Jimina war schneller;
sie stand ruckartig auf, packte ihre Schwester am Arm und hielt sie zurück. "Nein ...", flüsterte sie. "Du wirst sie nicht retten können ... du würdest selbst dabei sterben." "Was macht das noch für einen Sinn?! Mutter ist tot! Wie sollen wir weiter leben?", schrie Salea.
Tagelang weinten sie um ihre Mutter und die Freunde und Bekannte, die gestorben war
en. Für Salea war ihre gesamte Welt zusammengebrochen. Sie konnten nicht verstehen, warum
es diese Ungerechtigkeit gab. Wie konnte die Welt es nur zu lassen, dass Unschuldige sterben? Doch eines gab ihr noch Halt im Leben: ihre Schwester, mit der sie seither durch die Landen reist
e. Ja, die zehn Jahre an ihrer Seite und die Abenteuer, die sie zusammen bestanden wollte sie nicht missen. Es war eine schöne Zeit, auch wenn sie sich mit der rauen Natur und was sie ihnen zu bieten hatte, genügen mussten.
"Mein Leben wird in weniger als einer Woche verlischen", sagte Jimina plötzlich, als sie
an einem Lagerfeuer im Wald Enab saßen und bereits der Tag heraufzog. (Trisior sind nachts wach. Sie lieben die Dunkelheit, da es zu dieser Zeit wärmer in Trisiox ist. Dadurch das es am Tage sehr kalt ist, ebbt ihre Feuerkraft und ihre Stärke am Tage ab und sie werden müde) "Wie meinst du das?", fragte Salea entsetzt.
"Ich habe eine schwere Krankheit; Felodrom." Salea riss die Augen auf, da sie wusste, was dies bedeuten würde. Diese Krankheit ist sehr selten: aber ernst zu nehmen. zunächst würde man nur unter atemnot und schüttelfrost leiden, doch in den nächsten wochen würde man sich immer ermüdeter fühlen, bis letztlich die feuerkraft verschwindet und man sich in luft auflöst.
"aber ist gibt doch ... ein Heilmittel", warf Salea ein.
"Zu spät. Ich hätte es vor drei Wochen einnehmen müssen. Doch damals wusste ich noch nichts von der Krankheit. Ich habe es nicht bemerkt." Noch fünf weitere Tage lebte Jiminia, bis sie sich plötzlich in Luft auflöste. Salea blieb im Enab und weinte.
Warum hatte die Welt nun auch das Opfer ihrer Schwester gefordet? Warum war sie so ungerecht? Tiefe Traurigkeit bettete sich in ihr Herz ein und ließ ihr keine Sekunde Ruhe. Nun erinnerte sie sich auch stärker an das Feuer, welches Terefor vernichtet hatte.
Die Trauer in ihr begann in Verzweiflung umzuschlagen und dieses Gefühl wurde letztlich zu Hass.
Doch irgendwann wurde sie von Trisior in schwarzen Mänteln gefunden. Sie gehörten dem Trisiox-orden an, das wusste Salea. Bisher wusste sie wenig über diese Leute, nur dass sie eine Art Sekte waren. "Hast du dich verlaufen?", sprach sie einer der Mitglieder dieses Ordens an. "Wer seid ihr?", wollte Salea nur wissen. Ihr wurde erklärt, wer sie seien und welche Ziele sie verfolgten. "Wir töten die Unreinen. Die, die nicht unser Blut in sich tragen.
Denn sie sind schlecht. Sie sind von Hass getrieben. Wir müssen sie auslöschen. Du kennst unsere Geschichte." ; Diese Worte brannten sich in ihre Seele. Sie trat kurzentschlossen in diesen Orden ein. Und je mehr Leute, "unreine Wesen", sie im Auftrag dieser Vereinigung tötete, desto mehr rechtfertigte sich damit für sie der Tod ihrer Familie;
wenn sie unschuldig waren und hatten sterben müssen, dann mussten auch all die anderen sterben!
Die Herkunft der Trisior ist von Geheimnissen umhüllt. Niemand kann genaueres über sie sagen, außer dass sie möglicherweise aus dem ewigen Feuer der Vulkane entstanden sind. Ihre genaue Geschichte kennen nur die
Trisior selbst, genauso wie nur noch ihnen bekannt ist, wie sie damals durch alle bekannten Landen und Welten reisten.
Sie waren auf der Suche nach Heimat, doch an keinem Ort hieß man sie willkommen, im Gegenteil begegnete man ihnen mit Hass.
Nach Jahrtausenden jedoch fanden sie endlich eine unbewohnte Welt, welche sie Trisiox tauften.
nur dieses kann man sicher über die Trisior sagen: Sie sind Feuerwesen und selbst in ihren Adern fließen Flammen. Sie meiden den Tag, genauso wie Kälte und Wasser.
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