Samantha Vergil Dubarry-Larson

Samantha Vergil Dubarry-Larson

Rasse: Dämon, Geschlecht: weiblich

Nickname: -Blood-

Beschreibung

Latenten und geschmeidigen Schrittes, bewegt sich ein Schatten durch den Wald. Erst als die Baumkronen sich etwas lichten, lässt das blasse Mondlicht erkennen das es eine Frau ist. Eisigblaue Augen blicken in die Nacht hinein, etwas glasig, als wenn sie im leichten Rausch wäre. Die Haut ist hell, wenn an den Wangen auch, durch die innere Hitze, etwas gerötet. In einer weichen, nicht eckigen Bewegung hebt sie die Hand und fährt sich durch das lange silberne Haar, welches sich in einen schimmernden Wasserfall, aus flüssigem Silber verwandelt und locker über den Rücken, bis zu den Hüften fällt.

Sie ist stehen geblieben und während ein Lächeln auf ihre Lippen kriecht, dass zwischen Entspannung und Belustigung schwankt, strecken sich die Glieder dieser höchstens 170cm großen Dame. Ein zufrieden, wohliger Laut erklingt aus ihrer Brust, wenn auch nicht zu laut. Langsam sinken die Arme wieder hinab, Ruhe und Gelöstheit kehren in den schlanken und recht drahtigen Körper zurück. Der dunkelrote Mantel, welcher aus an einigen Stellen schon arge Abnutzungen zeigt, ist leicht geöffnet und gewährt den Blick auf ein weißes Herrenhemd, welches jedoch leider keine Knöpfe mehr hat und darum nicht geschlossen werden kann. Unter dem Hemd ist ein schwarzes Schnürkorsett, welches vorne mit Metallhäkchen geschlossen wird und nur fast, den Bund der dunkelroten, Lederhüfthose berührt.

Abermals folgen Schritte, welche die kleine Äste auf den Boden zum Knacken bringen, aber bei den massigen Stiefeln, welche fast bis Knie gehen, ist es auch kein Wunder. An einem der Bäume bliebt sie stehen und lehnt sich an diesen, ohne den blauen Blick von der Dunkelheit vor sich zu nehmen. Die Züge dieser jungen Frau sind zufrieden und gespannt, als würde sie warten, und sich fragen ob ihre Verabredung wohl noch den Mut hat zu kommen. Wohlmöglich aus Ungeduld hebt sie die Hand und beginnt mit dem Silberkreuz, welches an einem Samtband, um ihren Hals hängt, zu spielen, während die verführerisch roten Lippen sich zu einem spöttischen Lächeln verziehen. Ungeduld ist ihr nicht anzusehen, scheint sie eine Menge Zeit zu haben und die Art wie sie dasteht, verrät, dass sie selten etwas für sich behält, gleich wie unpassend es auch sein mag.

Einen Seufzer später schließt sie auch die Augen und atmet die kühle Nachtluft ein. Erst jetzt mag man bemerken, dass über ihrer rechten Schulter der kunstvolle Griff, eines Schwertes herausragt. Schwer ist es vorzustellen, sie die schlanken Hände das schwer aussehende Schwert halten mögen, welches von einer fast vollständig unsichtbaren Halterung getragen wird.

Leise Schritte lassen sie die Augen öffnen und nacheinander spannen sich die Muskeln an, ohne dass sich die Gestalt, auch nur minimal, vom Baum gerührt hätte. Das feine Lächeln auf den roten Lippen scheint vereist und auch die Augen haben die Farbe des arktischen Meeres angenommen. „Blood.“ So leise die Stimme auch sein mag, nicht einmal der Wind kann den drohenden Unterton vertreiben, welcher an die junge Frau gerichtet ist.

In der Dunkelheit erscheinen rote Augen, funkelnd wie Rubine und die Schritte welche diesen Schatten begleiten, lassen nicht zu leichtes Gewicht vermuten. Mit Leichtigkeit stößt sich Blood von dem Baum ab und steckt die Hände in die Taschen, ohne auch nur das geringste Anzeichen von Aggressivität, durch diese Geste versprühen zu wollen.

Es würde ein entzückendes Spiel werden, eine amüsante Zerstreuung.