Collin

Collin

Rasse: Dämon, Geschlecht: männlich

Nickname: <Collin>

Beschreibung

Blaue Augen.. ein starr wirkender Blick.. Kein Lächeln, kein Grinsen, keine Regung auf dem blass wirkenden Gesicht des jungen Mannes, dem man hier gegenübersteht. Einige Fransen blauschwarzer Haare hängen über diesem starren Blick, unterteilen ihn etwas. Auf der rechten Hand, die der junge Mann versucht zu verstecken ist ein blutiges Symbol zu finden, ein japanisches Schriftzeichen, dessen Bedeutung er nicht kennt und auch gar nicht kennen will. Collin - so stellt sich der junge Mann vor - ist 1.70 m groß und von mittelmässiger Statur. Ein paar Muskeln hat er, aber nicht sonderlich viele. Als Mittelmass würde man ihn bezeichnen können, würden ihn sein Blick und sein gesamter Gesichtsausdruck nicht zu etwas Besonderem machen. Ebenso verhält es sich mit seiner Gestik. Nicht zuviel und nicht zu wenig, gerade mal das Nötigste. Collins Kleidung besteht aus einem weißen Hemd, einer schwarzen Hose und schwarzen Schuhen. Er trägt eine schwarze Krawatte, die allerdings kaum zu dem schwarzen Ledermantel passen mag, den er immer darüber trägt. Darin verwahrt er seine Zigaretten, ein Feuerzeug und einigen anderen Krimskrams, den er immer bei sich haben muss und will. Sein Blick dürfte darauf schließen lassen, dass er eigentlich niemals Gesellschaft haben will und eher in sich zurückgezogen lebt. Aber dies täuscht. Collin ist ein sehr umgänglicher Mann, der nichts gegen eine nette Unterhaltung oder eine kräftige Auseinandersetzung hat. Frauen gegenüber verhält er sich immer höflich, Männern gegenüber versucht er auch höflich zu sein, aber sinnt meist darauf, die Rangordnung mit diesen klar zu stellen.
Zu seinen Fähigkeiten, die er erst erhalten hatte, nachdem ihm das blutige Symbol zugefügt worden war, gehören vor allem telekinetische Kräfte und einige Psy-Attacken. Somit kann es schon einmal vorkommen, dass eine Tür oder ein Fenster einfach ohne erdenklichen Grund zugehen und sich selbst verriegeln, wenn Collin nur daran denkt. Seine anderen Fähigkeiten hat er noch nicht weiter verfolgt und hat dies auch vorerst nicht vor, sodass es immer wieder zu Entladungen jener Kräfte kommt, die dann unkontrolliert hervorstoßen.

Geschichte

Regen... Immer nur Regen... Seufzend stieß Collin sich von dem Fenster ab. Er saß hier fest. Seit einer Woche hatte er das Haus nicht verlassen können wegen diesem widerlichen Regen. Dabei sinnte er doch auf Rache, Rache dafür, dass er dieses blutige Mal auf seiner Hand tragen musste. Immer sah dieses so aus, als würde es bluten, aber dies tat es nur, wenn Collin es berührte. Missmutig kramte er seine Zigaretten hervor und zündete sich eine an. Noch länger hier festsitzen.. noch länger auf die Rache warten... Zornig schlug er auf die Tischplatte seines Schreibtisches. Wie lange sollte das noch so weiter gehen? Dieses Wesen hielt ihn zum Narren! Es war kein Mensch, dass wusste er inzwischen, aber was war es dann? Immer wieder war es ihm entkommen und nun könnte es die Chance genutzt haben und meilenweit von ihm entfernt sein. Sein Blick glitt zu der halb geleerten Wodkaflasche. Ein kräftiger Schluck und alles wäre wieder gut.. Allerdings klopfte es an die Tür. "Wer ist da?" Nicht sehr begeistert darüber, dass keine Antwort kam, ging er zur Tür und öffnete diese. Doch dort war niemand. "Blöde Kinder.." Klingelstreiche... Er hasste es... Immer wieder wurde er als Opfer ausgesucht und allmählich ließ seine Geduld nach. Somit schnappte er sich die Wodkaflasche und nahm zwei kräftige Schlucke. Ah, das war schon viel besser... Einen tiefen Zug von der Zigarette nehmend ging er wieder an das Fenster. Regen, nichts als Regen.. Er würde noch wahnsinnig werden... Denn ebenfalls an einem so verregneten Tag war er zu dem geworden, was er nun ist. Dieses Wesen hatte ihm damals das Symbol verpasst, es ihm regelrecht in die Hand geschnitten. Danach war nichts mehr so gewesen, wie zuvor... Er hatte angefangen sich noch mehr zu verändern, er hatte sein Kräfte bekommen und alles verloren, was er vielleicht einmal geliebt hatte... Schließlich - als er die Zigarette zu Ende geraucht und die Wodkaflasche geleert hatte - entschloss er sich dazu, sich etwas hinzulegen. Was würde es ihm nutzen, wenn er todmüde war, wenn er das nächste Mal auf dieses Wesen traf? Also schmiss er sich auf sein Bett, überschlug die Beine, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und versuchte zu schlafen. Irgendwann wachte er wieder auf. Aber was war das? Wo war sein Bett, seine Decke, sein Kopfkissen, seine Wohnung? Gras? Himmel? Ein See? Er war in der Zauberwelt gelandet.