Aurvangur
Rasse: Zwerg, Geschlecht: männlich
Nickname: Aurvangur
Beschreibung
Durch einen meterlangen und spärlich beleuchteten Stollen schlägt sich eine wackere, kleine Gestalt, die mit einem kämpferischen Ausdruck immer weiter in die Erde vordringt. Sein Schritt ist sehr sicher und weicht gekonnt allen Unebenheiten der Erde aus, als wüsste er bereits vorher, dass diese dort seien. Der gedrungene Mann läuft zielstrebig weiter, nur ab und an berührt er mit seinen behandschuhten Fingern die Steinwände und scheint sich daran zu orientieren.
Nach seinem Äußeren gerichtet, handelt es sich hierbei um einen typischen Zwerg. Unter dem Silberhelm mit Nasenschutz lugen zwei hellblaue Augen hervor, schwarze Haarsträhnen laufen in Kinnweite mit einem gleichfarbigen, offen getragenen Bart zusammen. Selbst für Zwergenmaßstäbe verfügt er über eine sehr geringe Große, was seine Kraft jedoch nicht im Mindesten zu schmälern scheint. Unter der mittlerweile abgewetzten, doch einstig von hoher Qualität stammenden Rüstung lässt sich ein muskelbepackter, breiter Körper erahnen. Der Unterirdische macht den Eindruck, als ob er sich mit seiner zweihändigen Axt jeden Gegners erwehren könnte, an seinem kühnen und wagemutigen Blick gemessen.
Dann erreicht er eine Abbiegung nach links, die steil gen Erdenmittelpunkt führt. Nun befindet sich der Krieger in einer unbekannten Domäne und die vorher siegessicheren Augen erhalten jetzt einen prüfenden, doch misstrauischen Blick. Ist sein Weg noch immer der, der ihn zu seinem Ziel führt? Oder ist er während des langen Marsches, den er gekonnt ohne lange Pausen durchgehalten hat, vom eigentlichen Weg abgekommen?
Seine Fragen klären sich, als er eine große, aus Marmor bestehende Flügeltür erspäht. Die Wächter lassen ihn ohne Fragen passieren, sie sind anscheinend informiert worden ob seines Eintreffens. Durch das Portal gelangt er in die große Halle, wo sich sogar einige Menschen tummeln, deren Zweck in diesem Raum ihm nicht ganz klar ist. Ihn stört ihre Anwesenheit zwar nicht, jedoch geben sie auch eine nicht zu leugnende Aura des Fremden von sich, die den Zwerg beunruhigt. Nur noch wenige Schritte trennen ihn von dem Thron des Königs, auf dessen Geheiß er den langen Marsch überhaupt erst begonnen hat. Doch plötzlich wird ihm schwindlig, er fasst sich an den Hals, um ein Würgegefühl zu unterbinden und bricht schließlich auf die Knie. Er hört, wie einige Bürger entsetzt aufschreien, doch dann ist er bereits an einem andern Ort. Vor ihm ragen die immergrünen Bäume des Zauberwaldes vor ihm auf