Lili, die Unschuldige

Lili, die Unschuldige

Rasse: Dryade, Geschlecht: weiblich

Nickname: Lili-

Beschreibung

"Wann immer du auf eine Lichtung kommst auf der vor dir wohl noch nie jemand war, wann immer ein Schmetterling auf deiner Nase landet und sich ausruht, wann immer dir ein Vogel aus der Hand frisst - Ich bin da."

Wer Lili erblickt, der wird sofort von ihrem kindlichem und schönen Gesicht in ihren Bann gezogen werden. Umrahmt von goldblonden Haaren, blitzen aus ihm zwei haselnussbraune Augen heraus, die undschuldig und zuweilen leicht verwirrt in die Welt hinaussehen. Eine richtige Blumenwiese hat sie auf dem Kopf - so zumindest könnte man glauben, wenn man die Blumen in ihrem langen und teilweise gepflochtenem Haar sieht, die niemals welken und von oben nach unten deutlich weniger werden. Weder die Kunst des Spinnens, noch des Webens kennend, trägt sie doch ein knappes, weisses Gewand aus sehr weichem Stoff, das ihre Knie knapp verdeckt und weder Ärmel noch eine Kapuze zu haben scheint. Trotz der Schlichtheit ihrer Gewandung wirkt das "Gör" doch schon sehr verspielt und kindlich: An ihren Unterarmen und Waden hat sie mit Hilfe von dünnen Baumwurlzeln bunte Tücher - wohl Geschenke von Freunden -festgebunden die zusammen mit den bunt bemalten Händen und Füssen eine seltsame Harmonie ergeben. Zu guter letzt fügt sich in die bunte Gestalt noch ein breiter Gürtel aus gepflochtenen Blumen, farbigen Bändern und einer Menge bunter Federn ein.

Neben ihren Kleidern und "Schmuck" trägt sie nicht viel bei sich: einen kleinen Lederbeutel den sie mit einigen Kieselsteinchen, ein paar Pilzen und verschiedenen Pflanzensamen gefüllt hat. Sie braucht aber auch nicht viel, denn als Schutzgeister der Wälder, haben die Angehörigen ihres Volkes Bedingte Macht über die Flora die sie umgibt. Zusätzlich hat Lili auch den einen oder anderen Zauber gelernt und beherscht sowohl die Sprache der Tiere, als auch die der Pflanzen perfekt.

Als Waldnymphe kann Lili einfach nicht ernst sein. Sie ist verspielt, lustig und scheint immer nur das eine im Kopf zu haben: Spielen. Fremden gegenüber ist sie freundlich und offen, schliesslich könnten sie ja tolle Spielkameraden werden. In ihrer, bei Zeiten, etwas infantilen Art, gerät sie allerdings auch leicht in große Schwirigkeiten. So kann sie weder Gefahr richtig einschätzen (ganz einfach weil sie keine Gefahr kennt), noch erahnen wen sie mit Respekt behandeln sollte.

Fallls die Gefahr nun wirklich offensichtlich ist, oder es für sie andere Gründe gibt zu Kämpfen, setzt Lili in der Regel auf ihre Magie, die hauptsächlich aus Elementar-Zaubern besteht. Ausserdem weiss sie welche Pflanzen sie zusammen mischen muss um ein Gift herzustellen und darum welche Kräuter auf welche Wesen berauschend wirken. Körperliche Kraft ist nun weniger ihre Stärke, dafür ist sie aber unsterblich, zumindest solange ihr Baum unbeschädigt bleibt.

Geschichte

Lili gehört dem Vold der Dryaden, oder auch Waldnymphen an. Die Menschen glauben es wären Geschöpfe derGötter, die nur in weiblicher Form existieren, tatsächlich aber sind die Dryaden einfach ein Volk ähnlich den Waldelfen. Aber sie beschützen den Wald weniger, als das sie ihn viel mehr unterstützen. Sie pflanzen die Bäume, Lehren den Tieren wie sie sich am besten schützen können und lassen es regnen wenn der Wald Wasser braucht.

Im Gegenzug dafür beschützt der wald die Häuser und Bäume der Dryaden. Alle Dryaden haben so eine Art Partenbaum von denen sie ihre Kräfte beziehen. Ihre Magie, ihre Lebensenergie und ihre Unversehrtheit nehmen sie von selbigen Baum. Sollte selbiger beschädigt werden, geht es auch der Dryade schlecht.

Ursprünglich war Lili eine der vielen Dryaden die in vielen tausend Welten herumzogen um die Wälder zu schützen. Fest an ihren Baum gebunden war dieser eine der wenigen Existenzen, die in beinahe allen Universen gleichzeitig ist. Als es Innana irgendwann mal in den Kram gepasst hat, zog diese Lili in ihr Reich. Der Baum der Dryade schwebt aber weiterhin zwischen den Spheren, scheint aber nach und nach ganz in die Welt von Innana zu sinken und die anderen Spheren langsam mit sich zu ziehen...