Emil Rahl
Rasse: Halbork, Geschlecht: männlich
Nickname: Emil
Beschreibung
Emil Rahl, ein etwa 20 jähriger Halbork, schaut euch finster an. Seine Gestalt schüchert euch ein wenig ein, dies scheint er gewöhnt zu sein. Eine schwarze Tunika, unter der ein Schienenpanzer zu erkennen ist, verbirgt seine mächtigen Muskeln. Er ragt förmlich vor euch auf, auch wenn ihr euch einige Meter entfernt befindet. Ihr schätzt seine Größe auf ungefähr 1,90m. Seine Haut ist nicht so fahlgrün wie die seiner Rassenbrüder, sie geht mehr in den rosafarbenen Ton, wie ihn die Menschenhaut ziert.
Sein Kopf ist mit kurzem, braunem Haar bedeckt und sein breites, knochiges Gesicht, dass von einem kurzen Kinnbart geziert wird ist mit einigen Narben bedeckt, die sein Auftreten noch ein wenig bedrohlicher gestalten.
Langsam geht er auf euch zu, bei jedem Schritt klirrt leise seine Beinpanzerung, die aus mehreren Kettenschichten besteht. Im Gehen hebt er seinen rechten Arm und löst den Zweihänder, der auf dem Rücken des Halborks festgeschnallt ist. Die Klinge des Zweihänders scheint rötlich zu schimmern, doch ihr seid euch nicht sicher ob ihr euch das in dem fahlen Licht nur einbildet. Die Klinge in einer Hand lässig haltend nähert er sich euch, abschätzend, begutachtend, wie ihr ihn zuvor betrachtet habt. Die Vertrautheit, die in seinen Gesten mitfließt, wie selbstverständlich er die Klinge zu gebrauchen wusste, wie er sparend seine Bewegungen vollzieht, ohne unnötig Atem zu verschwenden, ohne eine überhebliche Geste, geben euch die Gewissheit einen Meister seines Fachs vor euch zu wissen, einen Krieger und Barbar, wie er in den Geschichten, Büchern und Legenden beschrieben war. Dieser war vielleicht noch jung, doch seid ihr euch sicher, dass dieser Halbork wohl noch einiges leisten wird- wenn er lange genug leben sollte.
Nun bleibt er vor euch stehen, die Hände auf den Schwertknauf gestützt.
>Nun, Fremder. Was wollt ihr?<
Auf ein Mal fallen euch seine Augen auf. Vielleicht habt ihr sie vorher nicht erkennen können. Die sind vom tiefsten schwarz, dass er je in einem Paar Augen erblickt habt, doch es scheint von innen heraus zu leuchten, zu funkeln. Einen Moment seid ihr so fasziniert, dass ihr vergesst zu antworten. Der Halbork bemerkt dies und spricht erneut.>Fremder, ich habe nicht den ganzen verdammten Tag Zeit. Sagt, was ihr sagen wollt, oder lasst mich in Ruhe!<
Ein wenig aufbrausend, dieser Halbork, fällt euch auf.
>Nun, natürlich. Ich möchte euch einen Auftrag anbieten, Sire-?<
>Mein Name ist Rahl. Emil Rahl, um genau zu sein, doch ihr als mein zukünftiger Geldgeber habt das Recht mich Emil zu nennen. Ihr habt also einen Auftrag für mich, das erfreut mich sehr... setzen wir uns doch.<
Emil Rahl führt euch zu einem kleinen Tisch in der Ecke des Gasthauses, an dem zwei Stühle stehen. Nachdem ihr euch niedergelassen habt, setzt auch er sich.
>Wen wollt ihr umbringen lassen?<, fragt der Halbork mit einem grimmigen Lächeln im Gesicht. Ein wenig gewaltverherrlichend, dieser Halbork, fällt euch auf.
Die Charakterbeschreibung der etwas anderen Art ;-)
Geschichte
Die Vergangenheit Emil Rahls bestand hauptsächlich aus Training mit dem Zweihänder, und Jagden auf Lebewesen jeglicher Art, gemeinsam mit seinem Vater, quer durch die Zauberwelt. Die Zwei, er ein Halbork und sein Vater ein reinrassiger Ork, waren nach dem Tode Emils Mutter näher zusammen gerückt und als Vagabunden durch die Lande gezogen, sie hatten sich durch Überfälle und Morde ernährt, waren als Verbrecher von Ort zu Ort gezogen. Nichts hatte Emils Sinn für das Töten mehr schulen können als diese Vergangenheit.
Nachdem Emils Vater bei einem Überfall auf einen älteren Mann, der sich als ein Erzmagier herausstellte, umkam, hatte Emil sich im wahrsten Sinne des Wortes alleine durchschlagen müssen. Es gab zwar zwischenzeitliche Bündnisse mit anderen Vagabunden und Gesetzeslosen, doch meistens war Emil alleine aktiv.
Viel mehr gibt es zu ihm persönlich nicht zu sagen, er hat keine großen Ziele noch bewahrte Geheimnisse, doch in letzter Zeit macht er sich für einen Halbork ungewöhnliche Gedanken: Von Zeit zu Zeit überlegt er, was gewesen wäre, wenn anstatt seinem orkischen Vater, seine von Menschen abstammenden Mutter die Person gewesen wäre, die ihn erzogen hätte. Er wäre wohl kaum der blutrünstige Barbar geworden, der er heute war... doch die Vergangenheit konnte Emil nicht mehr ändern. So geht er also mit gezückter Klinge in die Zukunft....