Pendar Sonodara

Pendar Sonodara

Rasse: Mensch, Geschlecht: männlich

Nickname: Pendar

Beschreibung

Pendar ist 25 Jahre alt und knapp 1,91 cm groß. Doch da er sich meist auf seinen gut zwei meter langen, aus Ebenholz gefertigten, Stab stützt, welcher mit schön anzusehenden Schnitzerein verziert ist, sieht man ihm seine größe oft nicht an. Einige Leute behaupten das der Stab magische Kräfte beinhalte und Pendar versucht sie erst garnicht vom gegenteil zu überzeugen obwohl er er es besser weis, ist man doch mit einem magischem Artefakt angesehener als mit einem einfachem Holzstab. Sein Gesicht ist nicht unansehnlich trotz seiner scharfen Züge, die ihn öfter bedrohlicher wirken lassen als er eigentlich ist. Die Farbe seiner Augen ist die des Himmels und sein blondes Haar hat er sich zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er trägt eine schwarze Robe, dessen Kragen aus silbernen Stoff gewebt wurde. Pendar ist kein Magier im eigentlichen Sinne. Vielmehr hat er sich der Schule der Sinnestäuschungen, auch bekannt als Illusion, zugewandt. Somit könnte man in ihm eine Art Straßenkünstler sehen der sich durch Zurschaustellung seiner Fähigkeiten sein Lebensunterhalt verdient. Einige würden nun behaupten er könnte sich nicht wehren doch vermag er auch nicht nur schöne Illusionen zu erschaffen. Auch groteske Monster kann er erschaffen, welche so lebensecht wirken das die meisten seiner Feinde sich in die Flucht schlugen liesen. Doch auch wenn er gegen mutigere kämpft ist er nicht vollkommen wehrlos, besitzt er doch ein kleines Messer, welcher er sonst nur zum Schnitzen von schönen Skulpturen oder verzieren von Holz benutzt. Dieses Messer hat er mit hilfe eines ledernen Riemen an den Arm befestigt, so das er es jederzeit erreichen kann wenn er es braucht. Auch seine Fingerfertigkeit ist beachtlich. So kann er eine Münze hinter dem Ohr auftauchen lassen oder den Geldbeutel von einem Unaufmerksamen Beobachter lösen. Von außen gibt er sich meist fröhlich und gelassen so das man ihn schon oftmals als Narr beschimpft hat, doch sowas muss man in seinem Geschäft einfach hinnehmen. Jedoch besitz er wie alle Menschen Gefühle, auch hat er gelernt sie zu verstecken. Allerdings hat er nicht wie viele Menschen vorurteile gegen andere Rassen oder Kulturen da dies in seinem Geschäft fatale folgen haben könnte. Man sollte in ihm nun aber keinen Heiligen sehen da er auch nicht zögert seine Fähigkeiten zum betrügen oder bestehlen von anderen Leuten zu verwenden.

Geschichte

Pendar schländerte gemächlich die Straßen der Stadt entlang, auf der suche nach einem geeigneten ort wo sich schnell eine große Menschentraube um ihn bilden würde wärend er seine Tricks vorführte. Eigentlich war es übertrieben das Dorf in dem er sich nun aufhielt als Stadt zu bezeichnen nur weil es von einer Mauer umgeben war. Als er an einem Stand von Backwaren vorüberging stieg ihm der geruch von frischem Bort in die Nase und veranlasste ihn stehen zu bleiben. Er hatte seit gut zwei Wochen nichts außer Waldfrüchten, Wurzeln und einmal ein Eichhörnchen gegessen. Nun da er das Brot betrachtete machte sich auch sein Magen bemerkbar. Er sollte sich eines dieser Gebäcke kaufen entschied er. Nun war nurnoch die Frage zu klären wo er das Geld hernehmen sollte. Er hatte sein letztes Gold schon vor geraumer weile verspielt und war nun Pleite. Zuerst zog er in erwegung seine Kunststücke vorzuführen und danach mit genügend Geld zurück zu kehren. Doch war sein Magen damit nicht einverstanden und er bekräftigte seine meinung mit einem lautem grummeln. Ein seufzen entglitt seiner Kehle bevor er sich wieder gefasst hatte und seine üblich fröhliche Miene aufsetzte. So wie es aussah würde er sich eines Brotlaibes bemächtigen müssen sobald niemand hinsah. Gerade war er dabei sich in einer günstigere Ecke, am rand des Standes, zu positionieren da stieß er mit seinen Füßen gegen etwas hartes und ein stechender schmerz durchzuckte seinen Fuß. Als er seinen blick senkte erblickten seine Augen einen mittelgroßen Stein. Beinahe wäre ein Fluch aus seiner Kehle enkommen doch bis er sich rasch auf die Lippen um dies zu verhindern. Es wäre wirklich nicht hilfreich wenn ihn die ganzen Leute lautstark fluchen sähen. So begnügte er sich mit einem zornigen Blick auf den Stein als gerade keiner hinnsah. Dabei kam ihm ein neuer Gedanke. Er könnte doch seine Magie dazu verwenden diesem Stein eine schönere Form, die eines Zahlungsmittels, zu geben. Gedacht getahn. Er bückte sich und hob den Stein auf. Er war etwas zu groß für eine Münze, doch würde er das leicht verbergen können. Leise murmelte er einige Arkane Worte, die schon einem Lehrling beigebracht wurden, und nach wenigen Herzschlägen hatte er eine glänzende Goldmünze in der Hand. Ein Selbstzufriedenes lächeln breitete sich um seine Lippen aus. Nur ein Experte würde die Münze als das erkennen was sie war. Allerdings muste er sich beeilen da der Zauber nur wenige Minuten anhielt. Rasch schritt er auf den Stand zu, stellte sich vor die Bäckerin und deutete auf einen großen Brotlaib. "Ich möchte den da" antwortete er auf die unausgesprochene Frage der Frau. Diese traktierte ihn mit einem skeptischem Blick. "Kannst du auch bezahlen?" war ihre frage. Ihr stimme war überraschend kalt, ganz untüpisch für jemanden in ihrem Geschäft. Eigentlich war diese Frage unnütz, sah er doch nicht aus wie ein Bettler. Doch als er an sich herab blickte sah er das seine schöne Robe von dem Staub der Straße verdreckt war und das Silber war von der grellen Sonne beinahe ausgeblichen worden. Vieleicht, so gestand er sich ein, war die Frage doch nicht ganz unbegründet. Kurz darauf riss ihn das Räuspern der Bäckerin aus seinen Gedanken. Sie hatte ihre Augen nun zu schmalen Schlitzen verengt und sah ihn Wütend an. Anscheined war sie keine sehr geduldige Frau. "Natürlich" antworte er verspätet auf ihre Frage. Wärend er sprach legte er die Goldmünze auf den behelfmäsigen Stand. Kaum war das Gold auf dem Holzbrett, welches als Tisch diente, abgelegt worden griff die Bäckerin mit einer ihrer wulstigen Hände nach der Münze und hob sie prüfend vor ihr Auge. Nach einem testendem Biss nickte sie zufrieden. "Sie ist echt" stellte sie beinahe selbst überrascht fest. "Was dachtet ihr denn?" entgegnete er ihr etwas unwirsch. Vieleicht war es nicht sehr diplomatisch doch wurde er langsam nervös. Der Zauber konnte nicht mehr lange anhalten und dann wäre es besser wenn er weg wäre, weit weg. "Kann ich jetzt mein Bort haben?" erkundigte er sich. Die Frau nickte nur wärend sie immernoch fassungslos auf die kostbare Münze starrte. Rasch griff er nach dem Brotlaib um gleich darauf in der Menge zu verschwinden. Doch gerade als er sich zum gehen umwandte hörte er ein keuchen und eine starke Hand schloss sich um seine Schulter. "Betrüger" kreischte die Frau mit hoher stimme so das jeder auf dem Marktplatz es höhren konnte. "Dieb" schrie sie weiter. Ein Fluch entrann seinen Lippen. Er verfluchte sein Pech. Warum muste er ausgerechnet in einer so kleinen Stadt auf eine so mistrauische Frau treffen? Er wuste es nicht und er würde es wohl auch erst später herrausfinden da er sich jetzt besser mit seiner Flucht beschäftigen sollte. Mit einem Ruck riss er sich aus der Umklammerung der zornigen Frau und stürmte, den Bortlaib immernoch wie ein Baby umklammernd, mit dem Stab in der Hand in die Menschenmassen. Er spührte wie einige Hände versuchten ihn festzuhalten oder ihn zu Boden ringen wollten, allerdings wand er sich geschickt herraus. Nach einigen Minuten , in denen er laut schnaufend davon rannte, lies er die Menschentraube hinter sich. Dennoch blieb er nicht stehen um zu verschnaufen oder sich zu Orientieren sondern rannte einfach geradeaus weiter, weg von der
Bäckerin die seinen Betrug aufgedeckt hatte. Nach weiteren qualvollen Minuten in denen er sich bemühte seine womöglichen Verfolger abzuschütteln, indem er immer wieder die Richtung änderte, blieb er entlich stehen. Prüfend glitt sein blick an der Mauer, vor der er stand, entlang. Es war die Stadtmauer was bedeutete das er ihr nur folgen muste um an einen Ausgang zu gelangen. Mit etwas Glück hätten die Wachen noch nichts von dem Aufruhr gehört und würden ihn ohne weiteres Passieren lassen. Allerdings würde er sich beeilen müssen da sich die Nachricht sicher schnell verbreiten würde. Wärend er nun an der Mauer entlang eilte riss er mehrere stücke von dem Brotlaib ab und schlang sie gierig hinunter. Wenn er schon aus der Stadt vertrieben wurde wenigstens mit vollem Magen. Als er um eine Biegung schritt bildete sich vor ihm das Tor ab. Vieleicht hatte er letzendlich doch noch etwas glück. Doch diese Gedanken verschwanden rasch als er der Menschenmenge gewar wurde welche sich um den Ausgang scharte. Einige waren sogar mit Knüppeln bewaffnet. Anscheind ging man hier nicht sehr nett mit Betrügern um. Begann leise vor sich hinzufluchen wärend er sich einen neuen Plan überlegte. Soweit er wuste war dies er einzige Aus und Eingang in das Dorf. Ihm würde wohl nichts anderes übrig bleiben als über die Mauer zu klettern und sich vieleicht bei dem versuch den Hals zu brechen. Doch das war allemal besser als von einem wütendem Mob aufgeknüpft zu werden. Er würde bis Mitternacht warten und dann mit der kletterei beginnen. Solange muste er sich irgenwo versteckt halten. Nachdem er sich vergewissert hatte das ihn keiner gesehen hatte kehrte er um und schritt den Weg den er gekommen war zurück. Er hatte auf dem Weg hierher eine Gasse gesehen in der zerbrochene Bretter lagen. Es war vieleicht nicht der sicherste Ort doch der beste den er ohne lange erkundung ausmachen konnte. Darauf achtend nicht in einen spitzen Holschscheit zu treten schlich er bis zum Ende der Gasse wo es am dunkelsten war. Ab und zu huschten Ratten an seinen Beinen entlang und er konnte nur mit Mühe seinen ekel überwinden nicht einfach aufzustehen und sich etwas anderes zu suchen. Mit dem rücken an die nasskalte Wand gelehnt betrachtete er den stand der Sonne, welche genau vor ihm über dem Himmel schwebte. Wie es aussah war er früher Nachmittag und damit hätte er noch Zeit für etwas ruhe. Zwar war er sich nicht sicher ob er nach den bisherigen Ereignissen überhaupt ruhe finden konnte, doch durfte er es ja wenigstens probieren. Die letzten stücke des Brotes stopfte er in einen seiner unzähligen Beutel, welche er in einer seiner unzähligen Taschen in der Robe verstaute. Man konnte nie wissen wann es wieder etwas gab. Kurz nachdem er seine Augen geschlossen hatte übermannte ihn die Anstrengung des heutigen Tages und er fiel in einen leichten, unruhigen schlaf. Spührte wie die Müdigkeit nachlies und ihn langsam aus dem dunkeln, wenn auch erholsamen Schlaf riss. Dennoch hielt er die Augen noch geschlossen, wollte er sich doch solange wie möglich vor der Wirklichkeit drücken. Als er schließlich doch noch die Augen öffnete, und sich damit entgültig
der Realität hingab, befand er sich nicht mehr in der engen, kalten Gasse sondern lag ausgestreckt auf einem weichem Grasboden. Ruckartig richtete er sich auf, die Müdigkeit die ihn eben noch fast niedergerungen hätte war verflogen. Neugierig schaute er sich um. Vor ihm ragte eine Stadt auf. Langsam richtete er sich auf, sich nicht sicher ob seine Füße ihn tragen würden. Nach einem Probeschritt stellte er zufrieden fest das ihm nichts fehlte. Wo war er? Hatten die Dorfbewohner ihn aus ihrer Stadt geschaft? Das konnte er nicht glauben vorallem da er wuste das die nächste Stadt gut hundert Meilen entfernt war. Als er sich umdrechte erblickte er einen nicht sehr einladend wirkenden Wald. Nach einem erneuten blick auf die Stadt viel ihm die entscheidung wo er hin gehen sollte nicht schwer. Zwar fragte er sich immernoch wo er war und wie er hier her gekommen doch würde er sicher keine Antwort darauf bekommen wenn er einfach nur rumstand. Im Wald wäre es viel zu gefährlich, besonders da er nicht wuste welche Tiere darinnen lebten. So blieb nur die Stadt und auf diese Bewegte er sich nun zu, seinen Stab fest mit einer Hand umklammernd.


Pendars Handflächen sind seid kurzer Zeit mit einer dünnen schicht Silber überzogen da ihm Silbermünzen in seiner Hand geschmolzen sind.

Pendar besitzt seit dem Zauberertunier ein Amulett mit dem er seinen Illusionen für kurze Zeit feste Form verleihen kann.