Tschakko Janneks

Tschakko Janneks

Rasse: Variano, Geschlecht: männlich

Nickname: Tschakko

Beschreibung

Es gibt Geschichten von Menschen, die keine sind. Geschichten von Menschen, die an einer andauernden Müdigkeit zu leiden scheinen – haben sie doch beständig dunkle Augenringe. Geschichten, dass es Menschen gibt, deren Eckzähne, sowohl oben als auch unten, spitz wie bei einer Katze sind. Menschen, deren Haare schwärzer als die Nacht sind und die auch ohne Tonnen von Gel zerfranst und wild aussehen.
Heut zu Tage ist aber ja bekanntlich alles möglich… warum also sollte ein Bewohner vom Wasserplaneten Variano großartig auffallen…?



Tschakko Janneks ist nicht sehr kräftig gebaut und etwa 1,75 m groß (oder klein, je nach Situation). Die Augen scheinen manchmal dunkelgrau ein andern mal dunkelbraun, -grün oder -blau zu sein. Doch eigentlich sind sie weder das eine noch das andere, sondern genauso schwarz wie seine Haare. Diese wecken den Eindruck, sie seien gefärbt und werden zusätzlich täglich mit Haarwachs neu gestylt. Doch weder das Erste noch das Zweite stimmt – sie sind von Natur aus so. Ebenso wie die dunklen Augenringe und die spitzen Eckzähne. Tschakko hat das wirklich glücklich sein längst verlernt und gilt schon fast zu den manisch depressiven. Seine eigentlich von Natur aus gegeben Eigenschaften sind auch längst nicht mehr so ausgeprägt so dass ein normaler Variano ihn nicht als einen der ihren anerkennen würde. Zwar hat er sich den seltsamen Dialekt nie wirklich abgewöhnt, doch zum Beispiel findet er keinen Spaß mehr an Prügeleien oder an der Seefahrt, trinkt lieber einen Pina Colada statt einem ordentlichem Glas Rum und vereint die beiden Aspekte Genialität und Wahnsinn, für die eigentlich jeder Variano bekannt ist, nicht mehr sehr ausgeprägt in sich. Es würde wohl lange dauern, bis Tschakko diese Leidenschaften wieder entdeckt, vielleicht auch nie mehr.
Das einzige, was er noch liebt, ist die Musik. Und sie muss Rock oder Punk sein, sonst ist sie nicht gut.
Er trägt ein schwarzes, langärmliges Hemd, darüber eine dunkelgraue, zerschlissene Anzugjacke und eine gleichfarbige Jeanshose. Der Gürtel ist dunkelblau, die einfache, runde Metallschnalle dazu dunkel und matt. Um das rechte Handgelenk trägt er eine Casio Digitaluhr sowie ein dünnes, schwarzes und ziemlich ausgewaschenes Bändchen, was an einen Schnürsenkel erinnern mag. Tschakko hat seine Gründe, warum er es hütet wie seinen Augapfel. Links hat er noch zwei Nietenarmbänder ansonsten trägt er generell keinen Schmuck. Er trägt schwarze Chucks mit roten Schnürsenkeln. Der umkrempelbare Schaft ist mit Schottenkaros verziert. Das sind die äußeren Details, die einem meist sofort auffallen. Was man eher selten bis nie entdecken wird, ist die lange Narbe auf seinem Rücken. Auch sie hat einen Hintergrund und auch diesen hütet er wie das heiligste Geheimnis. Des Weiteren besitzt er noch ein Feuerzeug und eine Schachtel Malborozigaretten in seinen Hosentaschen.

Geschichte

Der Planet Variano besteht zu 95% aus Ozean, die restlichen 5% sind wild über dem Meer verstreute Inselstaaten, alle mit ihren eigenen Gesetzen, Werten und Prioritäten. Tschakko und sein Bruder Corty wurden in ein munteres Tavernenleben hineingeboren, an einem schönen Hafen, denn ihre Mutter war dort eine berühmte Gasthausbesitzerin. Ihr Vater Yves Janneks war der stolze Kapitän eines dra’sci eines schnellen, flachen Schiffes mit Segeln, die ein wenig wie Drachenflügel aussehen und wofür die Variano berühmt sind.
Tschakkos Leben nahm mit 15 Jahren eine erschreckende Wende.
Sein damals 20 jähriger Bruder war zu der Zeit bereist ein berühmt-berüchtigter Abenteurer. Dem Vorbild wollte der junge Tschakko folgen und er heuerte auf einem Abenteurerschiff an. Dieses jedoch strandete unglücklicherweise auf einer einsamen, namenlosen Insel mit blauem Sand. Der Großteil der Crew starb bei dem Unfall, doch Tschakko überlebte. Zwar war er 3 Tage bewusstlos und allein, aber er hatte es geschafft. Doch die Truppe war nicht die einzigen, die auf dieser Insel eine Bruchlandung schafften…
Als Tschakko aus seinem Koma wieder erwachte, lag er nicht mehr im blauen Sand. Er befand sich in einem weißen Raum in einem einfachen Bett. Ein Blick aus dem Fenster zeigte ihm eine Art Park, Bäume, viele Bäume und er sah nicht einmal das Meer. Als er aufgewacht war, schaltete sich quasi im selben Moment ein leises, aber aufdringliches Piepen ein und nur wenige Momente später stürmten drei Männer mit weißen Kitteln in den Raum um ihn großäugig und vollkommen fasziniert anzustarren. Einer der drei, er trug eine Brille und hatte schon ergrautes Haar, trat dann lächelnd auf ihn zu. Tschakko hatte damals nur Bahnhof verstanden, von dem, was ihm der Arzt, das weiß er heute, erzählt hatte. Von wegen Gehirnerschütterung, Exkursion, Raumfahrt, Außerirdische… mit all dem wusste er nichts anzufangen. Nur den letzten Satz, den würde er seinen Lebtag nicht vergessen.
Tschakko ist nun 28 Jahre alt und sich sicher, Variano und seine Familie nie wieder zu sehen. Was er nicht weiß ist, dass sein Bruder den Weg zu der Insel fand. Was aber Corty nicht weiß ist, dass Tschakko dort verschwunden ist… oder besser gekidnappt wurde. Nicht viel blieb von den Geschehnissen übrig und da es keine Augenzeugen gibt, bleibt das Verschwinden des jungen Variano wahrscheinlich auf ewig ungeklärt.

Tschakko sah mit vor der Brust verschränkten Armen und leeren Blick aus dem Fenster.
„Willkommen. Willkommen, auf der Erde.“


"Boulevard Of Broken Dreams"

I walk a lonely road
The only one that I have ever known
Don't know where it goes
But it's home to me and I walk alone

I walk this empty street
On the Boulevard of Broken Dreams
Where the city sleeps
and I'm the only one and I walk alone
I walk alone
I walk alone

I walk alone
I walk a...

My shadow's the only one that walks beside me
My shallow heart's the only thing that's beating
Sometimes I wish someone out there will find me
'Til then I walk alone

Ah-ah, Ah-ah, Ah-ah, Aaah-ah,
Ah-ah, Ah-ah, Ah-ah

I'm walking down the line
That divides me somewhere in my mind
On the border line
Of the edge and where I walk alone

Read between the lines
What's fucked up and everything's alright
Check my vital signs
To know I'm still alive and I walk alone

I walk alone
I walk alone

I walk alone
I walk a...

My shadow's the only one that walks beside me
My shallow heart's the only thing that's beating
Sometimes I wish someone out there will find me
'Til then I walk alone

Ah-ah, Ah-ah, Ah-ah, Aaah-ah
Ah-ah, Ah-ah

I walk alone
I walk a...

I walk this empty street
On the Boulevard of Broken Dreams
Where the city sleeps
And I'm the only one and I walk a...