Xyxx

Xyxx

Rasse: Mensch / Cyborg - weiß niemand, Geschlecht: männlich

Nickname: Xyxx

Beschreibung

In eine dunkle Robe gehüllt und die zwölf langen bionischen Arme langsam um ihn herumtastend kann man Xyxx meistens antreffen. Das einzige, was man von ihm je gesehen hatte, waren ein paar menschliche Arme, bleich, grau und verfaulend, über und über besetzt von kybernetischen Implantaten, die silbern glänzend aus dem Dunkel herausstechen. Der Rest seines Körpers ist in verrottende Gewänder gehüllt, die zerrissen und stets wie von einem geisterhaften Wind bewegt an ihm leicht flatternd herabhängen. Sein Gesicht liegt in dem Dunkel unter seiner Kapuze verborgen, und viele kleine Schläuche führen augenscheinlich in seinen Schädel. Nur eine Person sah je, was sich unter der Kapuze verbirgt. Was er erzählt, lässt auf ein Geheimnis schließen, das Xyxx schon lange mit sich herumträgt. Seine Stimme, wenn er einmal spricht, klingt metallisch verzerrt und schwankt oft zwischen hohen, schnellen, Abschnitten zu langsameren, dunkleren. Die zwölf bionischen Arme, die sich schlangengleich um ihn winden, sind oft wie von einem Eigenleben beseelt und tasten auch während vollkommener Ruhe des Organismus langsam hin und her.

Geschichte

In einer schmerzvollen und dunklen Zukunft wuchs Xyxx auf. Er kannte keinen Bereich der Welt, auf der er lebte, und seit seinem zwölften Lebensjahr trug er auf seinem Rücken die bionischen Arme. Er wurde in Operationen und Reparaturen geschult; sein nahender Tod am Ende seiner Ausbildung mit achtzig Jahren wurden durch arkane Implantate herausgezögert. Er steigerte sich immer weiter in seinen Beruf hinein, vergaß überdies jedoch die Freuden des Lebens, von denen sein Vater ihm früher erzählte. Nach und nach wurde er einer der meistgefördertsten Techpriester dieses Planeten. Technologie, das muss man dazu sagen, war strikt eine Angelegenheit der Priesterschaft – ein Monopol, wenn man es so nennen will. Allein ein guter Freund half ihm einige Zeit, wieder zu sich selbst zu finden. Doch die Jahre vergingen und der Freund starb. In den folgenden Jahrhunderten wurden bis auf kleine Reste auch die letzten Teile seines Körpers ersetzt. Was ihm von seinem Freund blieb, wurde zu seinem Hobby: Er arbeitete in seiner wenigen Freizeit an einem Projekt, dass der Freund begonnen hatte und er nun vollendete. Es war eine Art Dimensionsforschung, so vermutete er – sein Freund nannte es damals Phasenverschiebung. Als es fertig war, baute er in seinen bionischen Armen einige Komponenten neu ein und nahm so das Ergebnis der Forschung in sich auf. Alle anderen Aufzeichnungen vernichtete er sorgfältig. Als er die Phasenverschiebung aktivierte, konnte er zunächst keinen Erfolg verzeichnen. Doch er entdeckte schnell, dass sie verschiedene Anwendungsmöglichkeiten besaß; so beispielsweise die teilweise Unsichtbarkeit und die teilweise Durchlässigkeit. Das letzte, was Xyxx auf dieser Welt tun sollte, war eine Reparatur an einem Atombeschleuniger. Einer seiner bionischen Arme kam in einen hochbeschleunigten Atomfluss und bekam eine Fehlfunktion. Die Phasenverschiebung wurde unkontrolliert aktiviert und Xyxx wurde aus Raum und Zeit gerissen. Als er sich nach seinem Erwachen aus der Ohnmacht umsah, lag er halb am Ufer eines Sees. Schon nach wenigen Stunden sah er ein, dass er mit seiner geringen Erfahrung und seinen empfindlichen Systemen nicht überleben würde, und so begab er sich auf die Suche nach einem Partner. Mit seinem großen Geheimnis, das er kaum jemandem anvertrauen würde, zieht er nun durch die Zauberwelt; mit seinem schrecklichen Äußeren kaum jemanden findend, dem er vertrauen könnte. Als einzige potentielle Person hat sich bisher nur eine Zentaure namens Rubi ergeben. Wer weiß, was aus dieser Beziehung noch werden könnte. So wie es bisher aussieht, noch recht viel.

Durch die teilweise Unsichtbarkeit erhält der Char eine größere Chance, sich an etwas unbemerkt anzuschleichen. Durch die teilweise Durchlässigkeit erhält der Char eine Chance, nicht getroffen zu werden. Sollte der Charakter verwundet werden oder sterben, treten seine bionischen Arme in Kraft und entwickelt ein Eigenleben. Sollte der Charakter verwundet werden, erhält er eine Chance auf langsame Genesung; sollte er sterben, eine kleine Chance auf Reaktivierung seiner lebenserhaltenden Implantate.