Lardut Add'Dosi
Rasse: Nephillim, Geschlecht: männlich
Nickname: Lardut
Beschreibung
Humid-Form
Lardut beeindruckt den Betrachter durch seine enorme Größe. Mit seiner ruhigen, schweigsamen Art und dem friedlichen, stets ernsten Ausdruck der von buschigen, grauen Brauen überlagerten, bernsteinfarbenen Augen im bereits alten, von einer großen, kantigen Nase dominierten Gesicht erfüllt Lardut die Rolle des 'sanften Riesen'.
Etwa 2,25 ragt er in die Höhe, massig und schier unmenschlich breit. Die schwarze, gräulich schimmernde Haut, welche straff die gewaltigen, schon unästhetisch großen Muskeln überspannt, ist von einem dichten Haarkleid bedeckt, das den grauen Schimmer noch verstärkt. Grau sind auch die langen, dicken Locken, die an seinen Wangen herabhängen und durch seinen leicht nach vorne gebeugten Gang immer auf die Brust fallen und so seine breite, einer schwarzen Berglandschaft gleichende Nacken- und Schulterpartie unbedeckt lassen.
Sein muskelstarrender Körper und die seltsame Haut lassen den Eindruck erwecken, er sei nicht menschlich, doch noch viel auffälliger und unmenschlicher sind die Hornplatten, welche seine Stirn, auf der vier etwa handlange, bleiche Hörner sitzen, und die Handrücken bedecken. Enorm verwirren mag den Betrachter dann aber auch der mächtige, mit einer dicken Hornkugel endende Schweif, der oberhalb Larduts Gesäß seinen Ursprung hat. Keine Haut, sondern glänzende schwarze Schuppen bedecken diesen Körperteil.
Gekleidet ist Lardut nur mit einem breitem Lederschurz, der kunstvoll aus verschiedenen schwarzen Häuten zusammengesetzt wurde und bis zu seinen Knöcheln reicht. Die Fußnägel sind zu Krallen umgeformt, mit denen er sich in den Boden verhaken kann, um sich einen sichereren Stand zu ermöglichen. Auch seine Hände sind krallenbewehrt und halten eine schwere Kette aus unbekanntem Material. Den Legenden seiner Heimat nach ist diese Waffe -die Kette endet an einer kopfgroßen Kugel, auf der gebogene Schneiden sitzen- unzerstörbar und ein Zeichen seiner Priesterwürde. Ob er tatsächlich ein geweihter Mann ist versucht er zu verbergen, allerdings verfügt er wohl über magische Fähigkeiten wie Heilung und auch heilige Angriffszauber.
Generell mag Lardut nach Frieden streben. Aufgrund seiner Spezies und den damit verbundenen Fähigkeiten ist er allerdings relativ leicht reizbar und reagiert auf Störungen mit dem Zorn des ungeduldigen Lehrers. Oft kanzelt er die Jugendlichen durch simple Handbewegungen und ein abfälliges Schnauben ab, doch wenn dies nicht ausreicht, um die Situation zu klären, scheut er nicht vor einem Shift in die Crosis-Form zurück.
Crinos-Form
Larduts Körper als auch seine nicht-körperlichen Fähigkeiten sind in dieser Form starken Veränderungen unterworfen. Der Leib wächst an, so dass Lardut von den Schultern bis zu den Zehen etwa 2,50 misst. Der Kopf liegt stets unterhalb der Schultern und sein Gang wechselt oft ins Vierbeinige. Die silbrigen Körperhaare haben sich zu Hornfäden entwickelt, die seine schwarze, nunmehr dicht beschuppte Haut eng umschließen. Alles an ihm ist in dieser Form noch breiter, massiger, muskulöser und härter. Sein Gesicht wird von dutzenden, fingerlangen Hörnern geziert, die zum größten Teil an seinem Unterkiefer sitzen und ihm so einen "Stachelbart" verleihen. Seine vier Stirnhörner sind zu zwei widderartig-gedrehten, als Rammbock fungierenden Hörner zusammengewachsen. Larduts Nase ist breiter und nicht mehr menschlich, sondern eher reptilisch, breit und mit nach oben gestellten, hornigen Nüstern. Der Schweif misst nun über vier Meter und wird von Lardut einer Keule gleich geschwungen. Oft drückt er seinen Leib an den Boden und schleudert, einem Skorpion gleich, die Schwanzspitze Richtung Gegner. Diese Spitze ähnelt einem Streitkolbenkopf: Lange Stacheln wachsen aus den Seiten eines eiförmigen Gebildes, welches aus Knochen und Horn besteht.
Dieses schwarz-silberne Monster mit den Bernsteinaugen verändert aber auch seine Psyche. Lardut wechselt in den Crinos, wenn er wütend in Gefahr oder einfach auf der Jagd ist. Ausserdem verliert er in dieser Form alle Hemmungen und auch einen großen Teil seiner Weisheit. Berserkergleich stürzt er sich auf den Gegner, hält diesen aber auch in Schach, um seine eigenen regenerativen Fähigkeiten wirken zu lassen. Wunden schließen sich binnen Sekunden, wenn überhaupt eine gewöhnliche Waffe imstande ist, seinen dicken Hornpanzer und die darunter liegende Drachenhaut zu ritzen. Diese mächtige Rüstung und seine enorme Kraft bezahlt er aber mit einem großen Nachteil gegenüber anderen Drachen-Nephillim: In seiner
Draco-Form
verstärken sich zwar wieder alle seiner positiven Eigenschaften -Kraft, Panzerung, Ausdauer, Selbstheilung- aber er ist flugunfähig. Staat Schwingen weist er in seiner Draco-Form kopfgroße, verhörnte Beulen auf, die seine Schultern bedecken, welche selbst einen Raum von 5 Metern in der Breite einnehmen. Der ganze Leib misst in der Länge samt Keulenschwanz 8,50 Meter, in der Höhe knappe 4 Meter, dort wo der mächtige, mit gedrehten Hörnern und Stacheln bewehrte Buckel in den Himmel ragt und Lardut ein ungemein bulliges Äusseres verleiht. Der Kopf ist nun knapp zwei Meter breit und das Gesicht lässt sich vor lauter Stacheln und Hörnern nicht mehr ausmachen. Lediglich die Bernsteinaugen blitzen hindurch. Aus seinem Maul ragen unterarmlange Hauer, und die pechschwarze Zunge fährt oft über diese Zähne, um sie mit einem giftigen, leicht ätzenden Sekret zu überziehen. Als Drache ist er silbrig-grau verhornt, ähnlich der Crinos-Form, aber seine schwarzen Schuppen sing größer und noch härter. Alles an ihm ist auf Panzerung, Verteidigung und kurze, vernichtende Vorstöße mit Kopf oder Schwanz ausgelegt. Da er nicht fliegen kann setzt er auf schnelle Überrennen des Gegners. Der geradezu elefantöse Leib leistete bisher gute Dienste dabei...