Wraith

Wraith

Rasse: unbekannt, Geschlecht: unbestimmt

Nickname: Wraith

Beschreibung

Eine Gestalt, mit dem menschlichen Auge schwer zu erfassen... Düster, dunkel, und fremd... etwa zwei Meter groß, scheint sie einige Zentimeter über dem Boden zu schweben.

Eine wallende Robe, aus einem dunkelgrauen Material, der Saum zerschlissen, bewegt durch einen unfühlbaren Wind. Eine Kapuze, in der nur Schwärze, beinahe greifbar, zu sehen ist. Nur ab und an scheint ein blutrotes Glosen daraus zu leuchten. Grellweiße Funken umspielen den Saum, und zucken gelegentlich höher. Um ihn herum wogen Schatten, beinahe lebendig, als wollten sie ihn festhalten.

Wenn er spricht, sind seine Worte meist leise, aber immer verständlich. Seine Stimme klingt, als käme sie aus weiter Ferne, und doch ganz nah. Seine Hände sind bleich, erinnern an ein Skelett, mit langen, krallenartigen Fingernägeln.

Geschichte

„Äonen habe ich gesehen, unzählige Ebenen bereist, Welten entstehen und vergehen sehen... Ich habe mit Wesen gekämpft, die sich selbst Götter nannten, und habe einige von ihnen getötet. Ich zog an der Spitze von Heeren in die Schlacht, deren Völker seit Jahrtausenden nicht mehr existieren. Ich habe vieles getan, auf das ich nicht stolz bin. Mein Name, mein wahrer Name, steht an tausend Wände geschrieben, und die Erinnerung an meine Verbrechen wird auf Ewigkeit in den Herzen der Völker weiterleben, die ich besucht habe.

Immer auf der Suche nach der einen Antwort, die mir Ruhe bringt. Doch kenne ich nicht einmal die richtige Frage...

Sie war der Grund für meine endlose Reise. Ihren Namen hab ich schon lange vergessen, nur noch ihr Gesicht besteht in meiner Erinnerung. Warum ich gegangen bin? Ich weis es nicht mehr. Zu lange ist es her...

Damals, zu Beginn meiner Reise, hatte ich noch einen Körper. Ich war einer derer, die man bei meinem Volk Kurul nannte. Ob mein Volk noch lebt? Mein Körper starb, zerrissen von den Partikelstrahlen eines Kampfgleiters der Murakki, auf einer Welt, die in Feuer verging. Doch mein Geist lebte weiter. Viele Jahrhunderte vergingen, bis ich wieder eine Form annehmen konnte.

Nun reise ich wieder durch die Welten und Ebenen, nicht tot, doch auch nicht lebend. Erst wenn ich meine Suche beendet habe, werde ich in die Dunkelheit zurückkehren können, aus der ich gekommen bin. Meine Zeit ist schon lange vorbei, und ich sehne mich nach dem ewigen Schlaf...“