Unbekannt...

Unbekannt...

Rasse: Ihm selbst unbekannt, Geschlecht: männlich

Nickname: Erinnerung...

Beschreibung

Dieses schmächtige Etwas das es kaum wagt sich bemerkbar zu machen ist eher eine Randerscheinung eines Traumes als wirklich ein Wesen dem man Beachtung schenken würde denn man sieht ihm die Angst an die ständig seinen Körper beben lässt und die ihn jedes positive Gefühl vergessen lässt. Ein dünner, zerbrechlicher Körper zeugt nicht von Kraft oder athletischen Fähigkeiten. Schwarze Fetzen aus Leder und Eisenringe mit Ketten an den Gelenken zeigen was er war, und sein wird. Die Angst in seinen Augen scheint nie zu verblassen, scheint die Gefahr auch noch so gering. Er ist eines der wenigen Wesen die es schaffen das Licht um sich herum zu brechen, und Schatten zu werfen, oder sich gar unsichtbar zu machen, jedenfalls für das einfache Auge, so wie die Menschen es haben. Ein leises hallen seiner Schritte ist meist alles was auf ihn aufmerksam macht. Eine leises Hauchen, das genausogut ein Atmen sein könnte ist es das ihn auch ein wenig anders wirken lässt. Selten lässt er seine Stimme erklingen, oder erscheint gar in der Nähe eines anderen Wesens. Jedes Wesen das ihn bisher traf, behielt ihn als eine Erscheinung, einen Hauch des Windes oder gar eine Einbildung in Erinnerung. Sein Gesicht sah bisher niemand, denn diese dünne Maske aus Porzellan verdeckt das Gesicht das niemand sehen soll. Blut befleckt diese Maske, genauso wie den Rest des Körpers dieses Wesens, das völlig verwahrlost wirkt. An eine Bewaffnung ist bei dieser schwachen Seele nicht zu denken, denn dieses etwas verabscheut Gewalt, im Gegenteil es versucht sogar Schäden zu beheben, umgeht soweit möglich alles der Natur schadende, sogar wenn dies den eigenen Schaden bedeuten würde.

Geschichte

In einer Welt in der es scheinbar keinen Schaden, kein Leid gibt, und niemand auch nur den Ansatz des Wortes Leid zu kennen scheint, existiert doch immer ein Wesen das alles fängt was nicht gewollt ist. So war es einst ein junger Mann, der das Glück hatte in einer perfekten Welt aufzuwachsen. Eines Tages brach jedoch eine Seuche aus, und die Menschen suchten einen Sünder, der diese Seuche eingebracht haben könnte, so fiel der Zorn auf dieses Wesen, dessen Name schon lange vergessen ist.Er war ein Reisender, ein Wesen das seine Freude daran hatte siene Umgebung zu erkunden. Lachen...das tat dieses Wesen schon lange nicht mehr, so sind ihm Emotionen auch fremd. Nur negative Gefühle, wie Angst, oder Trauer tun sich im Herzen dieser Kreatur auf. In Ketten brachte man ihn auf einen öffentlich Platz, der von Häusern umgeben war. Man kettete ihn an zwei Holzpfosten an, mit den Ketten die noch heute an seinen Gelenken prangen. Lautes Knallen erschallte auf diesem weiten Platz, der umgeben von gröhlenden rachesüchtigen Menschen war. Blut rann seinen Körper herab, und jeder Tropfen der den Boden berührte, liess den Zweifel in ihm aufsteigen, dass er dies wollte, jedoch war er es nie der dieses Leid unter die Menschen brachte, doch Menschen...sie sind unverständlich, sie brauchen einen Grund, für alles...und jeden...So war der Grund für dieses leidende Wesen eine Laune Gottes, ein Fehler des Unfehlbaren, ein Versehen, eine Missgeburt. Sklaverei war es, die dieser öffentlichen Besänftigung folgte. Ein Diener der Gesellschaft, geschlagen von jedem, verachten für alles. Kinder mieden ihn aufgrund der Geschichten die Eltern ihnen erzählten. War dies das Schicksal dieses Wesens? Ein Schreckgespenst? Ein Sündenbock? Lange, sehr lange lebte dieses Wesen, und man warf ihn als einen Teufel in eine Höhle. Und auf das er sie niewieder verlassen würde, taten die Menschen Steine davor. Das Leben dieser Kreatur bestand nun aus einer dunklen Höhle, aus Pilzen und Lehm. Ja...Lehm, dieses etwas wurde sein neues Gesicht in dieser ach so dunklen Stunde. Er empfang bereits nach einigen Tagen kein Zeitgefühl mehr, spürte nicht mehr die Kälte der Nacht, nicht die Wärme des Tages verlor jeden Willen zur Flucht. Denn er wusste, dass draussen in der Welt eine Meute auf ihn wartete, die ihn doch nur quälen würde. Jedoch eines Tages, nach unzähligen Tagen, Monaten...Jahren...geschah es, Sonnenstrahlen brachen durch die Wände, und Stimmen von lebenden Wesen ertönten. Er kam nun wieder zu sich, erwachte aus diesem immerschwarzen Alptraum. Eisenwesen...sie hatten enorme Ähnlichkeit mit Menschen betraten mit einer Fackel das Dunkel. Er...er bekam Angst, Erinnerungen taten sich in ihm auf, sein Atem ging schneller, und Tränen aus Blut rannen sein Gesicht hinab. Der Mensch kam näher, die Angst stieg und die dürren Finger dieser Kreatur bohrten sich in den Lehm, sein Heim. Ein Schock fuhr durch den Menschen der nun seine Fackel fallen liess, und schnell zu einem anderen lief, der rasch seine Fackel in das Dunkel warf, genau vor die Füsse dieses dürren Wesens. Ein lauter Schrei, eine grelle jedoch zerrupfte Stimme...Er war weg, jedoch befand er sich noch da? Das Licht der Fackel war erloschen...Die Männer traten aus der Höhle heraus, versammelten sich nun in Scharen um den Eingang...Dort verblieben sie, jedoch kam nichts heraus...nie, und so befanden sie das Wesen für verstorben, und reisten weiter. Was mit diesem Wesen geschah, wusste niemand mehr so genau, einige sahen einen dürren Geist, ein Wesen das sie aus aufgerissenen Augen anstarrte und im Nichts verschwand.