Timotur Semano
Rasse: Mensch, Geschlecht: männlich
Nickname: Timotur
Beschreibung
Der 20-jährige war groß und trotz antrainierter Muskeln eher schlank. Er trug meist seinen Kampfanzug, da er sonst kaum etwas anderes besaß und außerdem verschuf dieser ihm manchmal den nötigen Respekt. Seine ursprünglich hellblonden Haare waren durch das andauernde Tragen des Helms bereits dünkler geworden und auch die Farbe seiner Haut war, durch die Uniform bedingt, eher hell.
Meist war er ruhig und außerdem hatte er in der Armee schon sehr bald gelernt, dass es besser war, den Mund zu halten.
Wenn er einen Raum betrat oder verließ, inspizierte er immer unterbewusst, aber trotzdem unauffällig, die Umgebung und sah sich nach möglichen Feinden und Deckungen um. Lärm störte ihn nicht, doch konnte er ein gefährliches Geräusch schnell identifizieren.
Sein Job? Das Kriegshandwerk.
Durch kleine genetische Veränderungen in seinem Körper wurden Timoturs Reflexe verdoppelt und er kann bis zu einer Woche ohne Schlaf auskommen, wonach er sich allerdings länger erholen muss.
Fadenähnliche, cybertechnische Konstrukte durchziehen sein Gehirn, verschärfen seine Augen und Ohren und helfen ihm so im Kampfeinsatz.
Ausrüstung:
Helm, kugelsicheren und hitzebeständigen Kampfanzug, Sprungmodul am Rücken.
Geschichte
Timotur ging rückte schon mit 18 Jahren als freiwilliger in die Armee ein. Sehr bald wusste er, was Krieg und Leid wirklich bedeutete. Er war schon in vielen Einsätzen dabeigewesen und hat seine Karriere als Soldat noch nicht beendet. Eigentlich hatte er davon geträumt, als Offizier hoch hinauszukommen, doch nun blieb er einfach nur noch, weil es, trotz der Grausamkeit der Einsätze, nichts anderes für ihn mehr gab. Seinen besten Freund verlor er durch eine Granate, kurz bevor er in die Stadt kam.
Geheimnis:
"As sure as the river reaches the sea, in his arms is where she´ll be" - Timotur lernte bei einem Einsatz eine wunderschöne Frau kennen, in die er sich heftig verliebte. Kurz darauf musste er mit ansehen, wie gegnerische Soldaten ihr Haus in die Luft sprengten. Er hatte ihren Tod nie verkraftet, und unterbewusst trägt er noch immer die Hoffnung in sich, sie könnte noch leben.
Gedanken Timoturs:
"Der Tod hat keinen Schrecken mehr für mich, manchmal denke ich mir, er wäre die Erlösung"
"Liebe - ein Wort das schnell gesprochen ist. Doch was bedeutet es wirklich? Ist es nur ein Wort, ein leerer Begriff oder schneller Sex? Ist es das Gefühl, das sich im Bauch erhebt, wenn man seine Angebetene erblickt? Das kann es doch nicht sein! Liebe bedeutet für mich viel mehr. Aufopferung, bedingungslose Vergeben, Treue und wahre Freundschaft, das sind die Dinge, die für mich im Begriff "Liebe" vereint sind"
"Ich sehe mir eine Waffe an - ein Werk, von Menschenhand erschaffen, um Chaos anzurichten. Dann sehe ich mir meine Hand an. Mit ihr ist es möglich, Gutes oder Böses zu tun, zu lieben oder zu hassen, zu schaffen oder zu zerstören. Kann dieses geniale Werkzeug durch Zufall entstanden sein, wie Darwin es lehrte?"