Ailish

Ailish

Rasse: Elfe, Geschlecht: weiblich

Nickname: Ailish**

Beschreibung




Ailish, eine jung anmutige Elfe.
Sie hat langes blondes Haar, welches ihr sehr weit nach untern reicht.
Ihre Startur ist sehr zierlich, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen.
Als Kleidung trägt eine lederne Rüstung die an einigen Stellen vergoldet und verziert wurde, als Dank für ihre Hilfe bei einer großen Schlacht. In dieser Schlacht kämpfte sie für den Schutz des Landes vor den Horden, wurde dabei schwer verletzt und wäre fast ihren Verletzungen erlegen.

In friedlichen Zeiten allerdings bevorzugt sie auch gern eine etwas leichtere Kleidung und so ist es nicht selten dass man sie in einer von Elfen geschneiderten Robe sieht. Ihre ca. 160 cm lange grüne Robe geht fast bis zum Boden und ist ein Meisterwerk elfischer Handwerkskunst..
Die Robe wird am Hals von einer Brooch, welches jeder Elfenkrieger nach Abschluss der ausbildung erhält, zusammen gehalten.
Zusätzlich ist auf der Robe das Clanzeichen Aufgenäht, mit rotem Garn, was zeigt wem ihre loyalität gilt.
Unter der Robe verborgen trägt sie ein Elfen Langschwert und einen Kurz Bogen sowie einen Köcher mit Pfeilen.
An ihrer linken Seite hat sie eine braune Kräutertasche, mit der sie kleine Wunden und Blessuren heilen kann. In ihrer Tasche verbirgt sich ein kleines mystisches Wesen Namens „Zauberfou“.

Der kleine Zauberfou ist sehr misstrauisch gegenüber Fremden, deshalb sieht man meist nur den kleinen Kopf. Dafür meckert und beschwert es sich umso lauter, wenn ihm etwas nicht passt.
Ailish ist eine Meisterin im Schwertkampf, doch mit dem Bogen ist sie nicht ganz so gut trainiert, aber dennoch tödlich. Sie versteht sich darin ihre Anwesendheit zu verbergen, ist eine Meisterin im Fährten lesen und konditionell in sehr guter Verfassung.

Ailish ist Fremden gegenüber freundlich, anders als der kleine Zauberfou, aber teilt doch meist das Misstrauen des kleinen Wesens, deshalb gibt sie sich nicht gleich jedem zu erkennen und nutzt ihre Tarnfähigkeiten.

Geschichte

Als die Menschen aus dem idyllischen Dörfchen Aurijin die großen schon fast riesigen Schiffe bemerkten herrschte helle Aufregung und der Dorfälteste kam zum Wall um sich das genauer anzusehen.
Er schaute die großen Segelschiffe mit gemischten gefühlten an, weil er sich nicht sicher war ob sie nur handeln wollten oder ihr Land erobern. Es dauerte noch drei tage bis die schiffe da waren, als der älteste Junge im Dorf zum Dorfältesten gerannt kam und berichtete das die Schiffe Beiboote herabließen, eilte der zum wall und ging auf dem Steg wo schon die fremden standen, der älteste begrüßte sie herzlich.

Der Anführer und seine Männer standen einfach nur da und regten sich nicht, sie sahen sehr Furcht einflößend aus mit ihrer schweren schwarzen Rüstungen und ihren langen breiten Schwertern.
Dann sagten sie etwas doch der alte verstand kein Wort. In einiger Entfernung stand Ailish hinter einem Baum und beobachtete das Geschehen.
Die Fremden hatte keine andere Wahl als sich auf ihr Schiff zurück zuziehen und Ailish kehrte zu ihrer Königin zurück und berichtete ihr was sie beobachtet hatte.
Der Älteste war beunruhigt weil er nicht wusste was die Fremden hier wollten.
Als die Fremden zurück auf ihren Schiffen waren diskutierten sie die ganze Nacht lang was sie tun könnten, wenn das ganze Land nur von so einfachen Bauern bewohnt war, dann konnten sie es vielleicht schon jetzt einnehmen bevor die Hauptstreitmacht da war und so bei ihrem Herrscher im Ansehen steigen konnten.

Die Fremden entschieden sich dann dafür weiter zu segeln und etwas weiter der Küste zu folgen um an einer geeigneten Stelle ein Lager zu errichten und Kundschafter auszusenden die herausfinden sollten ob es hier auch eine Streitmacht gab die gefährlich werden könnte.
Als der Älteste am nächsten Tag zum Wall ging waren die Schiffe weg und er hoffte, dass er sie nicht wieder sehen würde. Ailish wachte zufrieden auf, weil sie hatte ja immerhin gestern ein lob für ihre gute arbeit erhalten und ihr kleiner Freund und Begleiter „Zauberfou“ schlief noch mit zufriedenen Gesichtsaudruck, für ihn gab es sein Lieblingsessen, Wildblütensalat.

Die Fremden hatten binnen weniger Tage eine Palisade errichtet und bauten dahinter ihr Lager auf.
Als sie nach drei Tagen fertig waren sandten sie zwei Kundschafter aus ins Land. Als der Dorfälteste spazieren ging sah er, dass die Fremden ein Lager errichtet hatten, er konnte sich gerade noch so vor den Kundschafter verstecken.
Er eilte umgehend ins Dorf zurück und sagte zum Knaben dass er seine Sachen packen soll, weil sie gleich nach Gendor aufbrechen müssen um die Garde von den Ereignissen in Kenntnis zu setzen.
Diese neue Entwicklung blieb von den Elfen natürlich nicht unbemerkt und die Königin rief alle anderen Clanoberhäupter zu sich um zu beraten was nun zu tun sei. Der Alte und der Knabe machten sich auf den langen weg nach Gendor.
Als alle Elfenoberhäupter eingetroffen waren, gingen alle sofort in den Thronsaal und begannen mit den Gesprächen. Nach zwölf stunden Beratungen kamen alle erschöpft heraus und die Königin ließ Ailish zu sich rufen.
Sie gab Ailish den Befehl herauszufinden ob die Fremden „Freund“ oder „Feind“ waren.

Der kleine Zauberfou in Ailish`s Kräutertasche beschwerte sich, weil er keine Lust hatte schon wieder von zu Hause fort zu gehen, aber keiner beachtete ihn. Ailish machte sich sofort auf den Weg, als sie aus dem Wald heraus kam sah sie tiefe Hufabdrücke im Boden die ihr nicht bekannt waren.
Ailish folgte ihnen mit genügend abstand, sodass die Fremden nicht merkten das sie da war.

Der Alte und der Knabe waren schon seit zwei Tagen unterwegs und bisher war alles ruhig gewesen und es gab keine Probleme auf ihrer bisherigen Reise.
Ailish blieb dicht an den Kundschaftern dran, die auf ihren Pferden ritten.
Der alte und der Knabe kamen endlich in Gendor an, die Stadt sah prächtig aus mit ihrer großen Steinmauer und dem Eingangstor vor dem zwei Wachen postiert waren, die auf ihren umhängen das Wappen, zwei gekreuzte Schwerter mit einem goldenen Drachen hinterlegt, der Stadt trugen und ihre silbernen Rüstungen glänzten in der Sonne.

Der Knabe blieb mit offenem Mund stehen und staunte, dann zog der Alte an ihm und er setzte sich wieder in Bewegung.
Der Knabe hatte noch nie Häuser gesehen die mehr als ein Stockwerk hatten, die Häuser die er kannte hatten nur eins und waren nicht aus Stein sondern aus Lehm.

Der Alte sprach mit dem Anführer der Garde und der Knabe merkte das der Alte nicht nur der Dorfälteste war sonder auch das sagen in Gendor hatte. Die Kundschafter metzelten währenddessen aus Langeweile ein kleines Dorf nieder, es konnten nur zwei Menschen fliehen, den einen fanden sie später tot am Wegesrand. Ailish konnte es nicht fassen was die Kundschafter für grausame Sachen getan hatten und eilte zurück zu ihrer Königin um ihr alles zu berichten.

Der zweite der fliehen konnte hatte es nach Gendor geschafft und erzählte dem Alten was passiert war, der veranlasste daraufhin das Boten ins ganze Land gesandt wurden um Männer nach Gendor zu schicken die bewaffnet und ausgebildet wurden.

Die Kundschafter sahen dem treiben in der Stadt eine zeitlang zu und ritten dann zurück so schnell es ging.
Als Ailish der Königin alles berichtet hatte war diese fassungslos und schickte Ailish mit einer Eilbotschaft nach Gendor zurück und zwar das die Elfen den Menschen im Falle eines Krieges zur Seite stehen würden.
Ailish machte sich sofort auf den Weg.

Mittlerweile sind die fremden Kundschafter auch zurückgekehrt und hatten bericht erstattet, daraufhin wurden die Fremden für dem Kampf ausgerüstet.
Die Fremden machten sich auf den Weg nach Gendor und machten alles auf dem weg dorthin nieder um den eventuellen Widerstand schon im Keim zu ersticken. Die Königin hatte noch ein paar Waldläufer losgeschickt um die Elfenclans bereit für einen Kampf machen zu lassen.
Ailish kam in Gendor mit der Botschaft an, sie sah das die Vorbereitungen für einen Kampf in vollem Gange waren.
Auf den Stadtmauern kochten Kessel mit heißem Öl über kleinen Feuern und die Schmiede fertigte Waffen.

Jetzt brauchten sie nur noch zu warten bis die Elfen eintrafen, nach ein paar Stunden war es endlich soweit sie waren da und Ailish sagte sie sollen sich im Wald verstecken um die Fremden von zwei Seiten anzugreifen, sobald Ailish das Signal gab.
Die Fremden tauchten allmählig am Horizont auf, jetzt sah man erst wie viele es waren und sie waren zahlenmäßig überlegen und sie hatten auch bessere Waffen.

Die Bogenschützen der Menschen schossen als erste aus der Stadt heraus auf die Streitmacht, doch die Pfeile prallten einfach an den schweren Rüstungen ab, nur einige trafen ins Schwarze und die von Pfeilen getroffenen Fremden fielen zu Boden.

Dann öffneten sich die Tore und die Menschen rannten mit lautem Geschrei aus der Stadt und wurden sofort von den Fremden angegriffen, dann gab Ailish das Signal und die Elfischen Bogenschützen schossen auf die Eindringlinge, diesmal fielen mehr generische Krieger zu Boden, weil die Elfen mit Pfeil und Bogen besser zielen konnten als Menschen.

Die Pfeile drangen größtenteils in den spalt zwischen Helm und der Oberkörperpanzerung ein und bohrten sich durch den Hals der Fremden die wie nasse Säcke zusammen sackten.
Dann rannten auch die Elfen auf das Schlachtfeld, doch die gut gepanzerten Krieger mit ihren langen Schwertern schnitten durch die dünnen Lederrüstungen der Elfen wie durch Papier.
Ailish hatte gerade ihren dreißigsten Krieger getötet als sie aus dem Augenwinkel heraus etwas in der Sonne blitzen sah, sie drehte sich ruckartig um und spürte einen stechenden schmerz an ihrer linken Seite, der Krieger hatte mit seinem Schwert die Robe und die Rüstung von Ailish zertrennt und es klaffte eine lange schnittwunde an ihrer Seite die stark blutete.

Ailish hatte es gerade noch geschafft ihr dünnes langes und mit blut verschmiertes Schwert dem Angreifer von oben in den Hals nach unten in den Körper zu rammen, bevor sie ohnmächtig zu Boden sank und regungslos liegen blieb. Als Ailish nach fast einer Woche wieder die Augen öffnete sah sie ihr kleiner Zauberfou mit großen erwartungsvollen Augen an, doch Ailish war so schwach das sie weder sprechen noch sich bewegen konnte und sie schlief gleich wieder ein.
Es dauerte ein halbes Jahr bis sie sich von ihrer Verletzung vollständig erholt hatte.

Eines Morgens stand sie auf und nahm ihr Schwert und ihre Rüstung die von den Bewohnern der Stadt zum dank ihrer Hilfe repariert und mit gold überzogen wurde, sie hängte sich ihre Robe um und nahm ihre Tasche, wo ihr kleiner Zauberfou drin saß und verabschiedete sich von den Bewohnern der Stadt und dankte ihnen für ihre Hilfe.
Sie sagte noch das sie jetzt erstmal ihre alte Stärke zurück erlangen müsse und ging fort.