Acala Schattenhand

Acala Schattenhand

Rasse: Mutant, Geschlecht: männlich

Nickname: Daikoku

Beschreibung

Acalas Aussehen strahlt eine düstere, abweisende Haltung aus, was genau genommen auch kein Wunder ist, da er ausschließlich schwarze Sachen trägt. Das ist aber nicht der einzige Grund.
Auf seinem Gesicht spiegeln sich ständig Misstrauen und Ablehnung.
Seine schönen Lippen sind die meiste Zeit zu einem harten Strich zusammengezogen, seine tiefschwarzen Augen funkeln wie die eines Raubtieres, dass sich in seiner Umgebung nicht wohl fühlt und nur äußerst selten huscht ein Lächeln über seine Gesichtszüge.
Seine weiße Haut betont seine strengen, kantigen Gesichtszüge. Der Eindruck wird durch sein rabenschwarzes, langes Haar zusätzlich verstärkt und verleiht seinem ganzen Auftritt etwas geisterhaftes.
Da er viele Jahre in waffenlosen Kampfkünsten unterrichtet wurde, ist sein Körper gut durchtrainiert, ohne dabei allerdings protzig oder plump zu wirken.
Er zieht relativ schnell Blicke auf sich, weiß diese aber mit seinem eigenen, opalisierenden Augen abzuwehren.
Er hasst es zu viel Aufmerksamkeit zu bekommen, da seine Seele zu tief verletzt wurde, als dass er sich problemlos auf andere Wesen einlassen könnte. Die einzigen, die er bedenkenlos in seine Nähe lässt, sind Tiere.
Er ist äußerst Naturverbunden und weiß sich, ungeachtet seiner Körpergröße gut zu verstecken.
Trotz seines reservierten Auftretens ist er gerne dazu bereit zu helfen, wenn er sieht wie Unschuldige angegriffen werden.
Äußerlich ist nicht zu erkennen, dass Acala in Wahrheit ein Mutant ist und seit er sich nicht mehr in seiner Welt befindet, versucht er seine Fähigkeiten gänzlich zu verbergen.
Selbige ermöglichen es ihm, Atome und Ionen umzustrukturieren und so nicht nur den Zustand und die Form von Dingen zu verändern, sondern sie in gänzlich andere Dinge umzuwandeln.
Seine Macht hat noch eine weitere Seite, die Acala bisher aber nur einmal unabsichtlich ausgelöst hat und die ihn in diese Welt katapultierte.
Solange er es verhindern kann, wendet er seine Kräfte nie auf lebende Dinge an, denn dazu verspürt er zu viel Respekt gegenüber der Natur.

Geschichte

Acala wurde auf dem Planeten Nirrel geboren, der bis auf ein paar Kleinigkeiten der Erde erstaunlich ähnlich ist.
Einer der bedeutendsten Unterschiede ist, dass es dort recht viele Mutanten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gibt und diese unter dem Rest der Bevölkerung nicht nur bekannt sind, sondern größten Teils auch akzeptiert werden.
Mit seiner Fähigkeit die Struktur von Ionen und Atomen zu verändern und so neue Stoffe und Formen zu erschaffen, kann er sehr lange Zeit nichts anfangen.
Acala war nie jemand, der ohne Probleme auf andere Menschen zugehen konnte, um mit ihnen Freundschaft zu schließen, doch er war sehr viel offenherziger als in seinem jetzigen Zustand.
Dass er sich dermaßen verändert hat ist kein Wunder, wenn man seine Vergangenheit bedenkt.
Er hatte in seiner Kindheit einen sehr guten Freund, den Einzigen, den er überhaupt jemals als wahren Freund benannt hätte. Ihre Familien wohnten direkt nebeneinander und auch Fenneth hatte beeindruckende Kräfte.
Doch Fenneth Eltern wurden vom ständigen Neid auf Acalas Familie getrieben. Sie konnten nicht akzeptieren, dass diese immer ein wenig erfolgreicher waren als sie.
Von Hass getrieben unterbreiteten sie ihrem Sohn eine Vielzahl an Lügen und hetzten ihn so gegen seinen ehemals besten Freund auf.
Genau in dieser Zeit (der Junge ist gerade erst 11 Jahre) kommen Acalas Eltern bei einem Unfall ums Leben.
Und sein Freund, von dem er eigentlich Unterstützung erwartet hätte, wendet sich von ihm ab.
Seine Trauer um seine Eltern und seine Verletztheit und Enttäuschung von einem der wichtigsten Menschen in seinem Leben verraten worden zu sein, führen dazu, dass er sich endgültig in sich zurückzieht und Niemandem mehr sein Herz öffnet.
Da er nun nur noch seinen Onkel hat, zieht er zu ihm auf ein Schloss, in welchem dieser eine Art Internat für Kinder mit besonderen Begabungen führt.
Seine zwar freundliche, doch stets kühle und ablehnende Haltung den anderen gegenüber führt dazu, dass er von den meisten anderen Schülern gemieden wird.
Er versteift sich aufs lernen, aufs Kampfsporttraining und darauf, seinem Onkel beim Schutz der Bevölkerung vor bösartig gesonnenen Mutanten zu unterstützen.
Der Onkel versucht herauszufinden, was Acala außer dem Tod seiner Eltern noch bedrückt, doch selbst seinen Verwandten lässt er nicht an seine zerbrechliche Seele.
Vier Jahre nach Einzug des schwarzhaarigen Jungens, trifft ein Schüler im Internat ein, der Acalas Gefühle total aufwühlt.
Mit seinem Charme und seiner offenen Art kommt er sofort bei den anderen Kindern und Jugendlichen an.
Doch seine Anwesenheit reißt alte Wunden bei Acala auf. Aus seiner Verletztheit nach dem Tod seiner Eltern war Hass gegen Fenneth geworden, welcher durch die Gehirnwäsche seiner Eltern ebenfalls nicht wesentlich anders empfand.
Jede Begegnung der beiden droht in den folgenden Jahren zum Desaster zu werden und die Feindseeligkeit zwischen Acala und Fenneth scheint sich, trotz der Bemühungen des Onkels, sie zu versöhnen, jeden Tag zu wachsen.
Dann kommt es zu einem Ereignis, das die gesamte Situation verändert.
Bei einem Angriff feindlicher Mutanten auf das Schloss riskiert Fenneth sein Leben, um das ihre zu retten. Er schafft es, die Schule und ihre Bewohner zu retten, wird aber selbst so schwer verletzt, dass er viele Wochen braucht, um wieder zu genesen.
Dieses Erlebnis bringt Acala endlich dazu, seinen Hass auf Fenneth zu vergessen und ihm eine neue Chance zu geben.
Auch Fenneth verändert sich nach dem Unfall, zumindest was seine Einstellung zu dem schwarzhaarigen jungen Mann angeht.
Stück für Stück gelingt es dem Blondschopf die Mauer, die Acala um sich errichtet hat einzureißen und ihm seine Lebensfreude zurückzugeben.
Innerhalb eines ereignisreichen Jahres erwächst ihre Freundschaft erneut und zwar so tief und rein, dass scheinbar nichts sie zerstören kann.
Am Ende dieses Jahres kommt es erneut zu einem Kampf gegen die düster gesinnten Mutanten. Diesmal sind unschuldige Menschen Ziel ihres Angriffes.
Wieder setzen Fenneth und die anderen enorme Kräfte frei und es gelingt ihnen, die Feinde zu besiegen.
Allerdings war diese Anstrengung zu viel für Fenneth, der über die Macht des Wasser gebietet und er muss einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn jeder, der Nirrel lebt und über Elementarkräfte verfügt, muss aufpassen, dass er diese nicht überstrapaziert, da sich sein Körper ansonsten in Nichts auflöst.
Und genau dies geschieht mit Fenneth.
Durch seine Kräfte spürt Acala, was mit seinem Freund geschieht, aber er hat nicht die Macht, diesen Vorgang aufzuhalten.
Dafür verflucht er seine Kräfte und er verwünscht ihre Angreifer und er beginnt, sich wieder in sich zurückzuziehen.
Ein paar Tage später stirbt Fenneth in seinen Armen.
In seiner Trauer und Verzweiflung setzt Acala unbeabsichtigt die zweite Seite seiner Macht frei und wird aus seiner Welt in eine ihm unbekannte teleportiert.