Enayla
Rasse: Mensch/Dämon, Geschlecht: weiblich
Nickname: **Enayla**
Beschreibung
Nie lässt sie sich der Aufregung oder Neugier hinreißen. Ihr benehmen, also ihre Manieren, sind vorbildlich und sie wird von Ort zu Ort schnell als geduldige und trotzdem humorvolle Person angesehen. Dort, wo es ihr an lauten Aufrufen fehlt, schiebt sie ein fröhliches Lachen ein, was oftmals als ansteckend wirken kann. Aber wo Lachen nicht angebracht ist, wie während ihren stillen Momenten alleine, dort sieht man Nachdenklichkeit, Trauer und auch Müdigkeit in ihren Zügen. Aber in Beiden Situationen, Stille und Heiterkeit, scheinen ihre Augen immer zu weinen, auch wenn sie keine Tränen von sich geben. Sie spiegeln vergangenen, eigentlich längst vergessenen Schmerz, der nur für die feinfühligen und Jene ihrer Rasse überhaupt zu erkennen ist.
In Situationen der Not kann Enayla mit ihrer Ruhe eine Gute Figur des Rates und der Stärke sein. Auf Jüngere kann sie auch schnell den Eindruck einer Autoritätsperson machen, auch wenn sie diesen Eindruck niemals zu ihren Gunsten nutzen würde. Sie steht nicht gerne im Mittelpunkt, lässt andere reden und spricht auch generell nur dann, wenn sie direkt angesprochen oder aufgefordert wird oder es für wichtig hält, einen Beitrag zu leisten. Sie gibt den Suchenden gerne Rat und den Verlorenen Unterschlupf.
Enayla hat keinen Kampfgeist. Sie beugt sich der Gewalt, auch wenn sie deutlich macht, dass sie sie missbilligt, wenn nicht gar verabscheut. Eine Moralpredigt ist nicht ihre Art, aber ihr Blick würde auch so mehr als eine Rede offenbar.
Doch sobald sie Nacht herrein bricht.........
Geschichte
Wie in jeder Geschichte versucht das Gute das Böse zu bekämpfen, doch in jener Gesichte siegt das Böse über dem Guten, denn der Dämonenkönig Radan befahl die Fällung des Waldes und Verbrennung der lästigen Elfenstädte. So endete Colodia und dessen Elfenstamm rasch unter der Hand Radans. Zu allem Übel wurde die Elfenkönigin des Todes verschont. Radan nahm sie als Preis seines Sieges zur Frau und zwang sie sein Kind zur Welt zu bringen.
Er war wutentbrannt, weil er nicht nur feststellen musste, dass es ein Mädchen wurde; seine Tochter war viel mehr Elfe als Dämon! Mit ersterem war er bereit zu leben, aber gegen ihre Rasse musste er etwas tun. Er forschte in den unendlichen der Finsternis, suchte, aber nichts schien ihre elfische Natur ändern zu können. Erst als er aufgegeben hatte und schon davor war sich zu entscheiden Mutter und Kind zu vernichten, kam sein Berater zu ihm, mit einem Zauber. Dieser Zauber würde sie bei Nacht zum Dämon machen und je mehr Zeit vergehen würde, desto übermächtiger würde ihre nächtliche Art werden, bis sie dann letztendlich ganz Dämon wäre.
Radan ließ sich Zeit dies zu durchdenken. Nur diese Zeit brauchte die gefallene Elfenkönigin aus Verzweiflung zu fliehen. Durch das kalte Gebirge trug sie ihr geliebtes Kind, bis das letzte warme blut durch ihre Adern floss.
Radan fasste den Entschluss seine Tochter zu verfluchen:
Du wirst deine Bestimmung nicht vergessen!
Du wirst dein Reich nicht vergessen!
Du wirst bei Nacht Dämon und du wirst zu mir zurück kehren!
Die gefallene Königin starb und das verfluchte Kind auch, so heißt es, doch keiner hat die Leiche der kleinen Enayla gefunden.