Illum-Lájeanne mab Llyr

Illum-Lájeanne mab Llyr

Rasse: Gott/Mensch, Geschlecht: weiblich

Nickname: Lájeanne

Beschreibung

Lajéanne, auch genannt "Illum" -in ihrer Heimat eine Kurzform des Wortes "Lichtkind"- ist die Tochter einer sterblichen Menschenfrau und des Stammvaters des Hauses Llyr; dem Bruder der mächtigen Göttin Dôn.
Illum wurde auf der "Insel der Äpfel", Avalon, geboren. Dort verbrachte sie die ersten fünfzehn Jahre ihres Lebens, ehe sie ihre wenigen Habseligkeiten nahm und sich auf Wanderschaft begab, um Klarheit über sich selbst und die Welt jenseits ihrer schützenden Apfelfelder zu gelangen. Wie sie letztlich in die Zauberwelt kam, ist nur eines ihrer vielen Geheimnisse...
Augenscheinlich mag die junge Frau vierundzwanzig Sommer zählen, in Wahrheit ist sie viel älter, älter als ein Mensch jemals werden kann. Sie gehört zwar durchaus zu den Sterblichen, dennoch tragen ihre Schultern bereits die Last des Lebens von mehr als einer Generation.

Der Kelch der Götterschönheit ist auch an Illum nicht spurlos vorbeigegangen, obwohl in ihr nur zur Hälfte das Blut der Mächtigen fließt: Hochgewachsen und stark wie ein junger Baum überragt sie mit ihren 1.92 m die meisten. Trotzdem besitzt sie einen schlanken und wohlgeformten, zugleich aber auch sehnig-kräftigen Körper, dessen natürliche Zier nebst der makellosen, leicht gebräunten Haut zweifellos ihr Kopfhaar darstellt. Glänzend glatt und von haselnussbrauner Farbe fällt es, dunkler Seide gleich, bis fast zu ihrem Po. Ein wirklicher Blickfang und alles andere in den Schatten stellend, sind jedoch die Augen der jungen Frau: Sie haben keine Pupillen, sondern glühen durchgehend in einem hellblauen Licht, aus dem gelegentlich sogar kleine Blitze zucken. Dies lässt sie oftmals wie eine gefühllose Puppe wirken oder erweckt den Eindruck von mangelndem Interesse innerhalb eines Gespräches, da ihr beinahe seelenloser Blick offensichtlich keinerlei Emotionen verrät.
Gekleidet ist Illum in eine bodenlange, hellblaue Toga mit goldenen Schulter- und Brustschützern. Ein wirr aus Kugeln, Dreiecken und Quadern gearbeiteter, breiter Goldgürtel schmiegt sich sanft um ihre Hüften und harmoniert mit dem passenden Gegenstück in Form eines Diadems, das die Stirn der jungen Frau schmückt. Ihre Füße stecken in leichten Ledersandalen und ein ebenfalls bodenlanger, dunkelblauer Kapuzenumhang schließt ihre Kleidung damit ab.
Ihr stetiger Reisebegleiter war bis zu ihrer Ankunft auf der Lichtung ein großer, mit eingeschnitzten Schutzrunen versehener Eichenstab: Tir Gaia, von den Menschen ihrer Insel auch "Eichenbund" genannt. Dieses Artefakt ihres Vaters befindet sich jedoch nicht mehr in ihrem Besitz, sondern liegt seit einiger Zeit in der Hand von Kamuflaro...

Kälte wie Hitze scheinen Illum nichts auszumachen, und sie bewegt sich trotz ihrer stolzen Größe anmutig und leise wie eine Elfe. Sie ist eine ausgezeichnete Heilerin und verfügt über verblüffende regenerative Fähigkeiten. Dafür meidet sie den Kampf, da sie niemals gelernt hat, ein Schwert oder eine andere Waffe zu führen.
Aber wer Illum um sich hat, dürfte eigentlich auch keine große Lust zum kämpfen verspüren, da sie eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, die auch ihre Umgebung erfasst.
Wer sich dann gegen offene Feindschaft oder Misstrauen entscheidet und sich wirklich zu einem längeren Gespräch mit der immer sanften Halbgöttin durchringt, wird feststellen, dass ihr die gegenwärtige Gemeinsprache sehr schwer fällt und ihr einen markanten Akzent sowie eine manchmal auch leicht belustigende Ausdrucksweise verschafft.