Horizon Valparaso

Horizon Valparaso

Rasse: Mensch/ Gaukler, Geschlecht: männlich

Nickname: Horizon

Beschreibung

Ein ca. 1,56 m großes (bzw. kleines), aber schon wie 20 Jahre hinter sich habendes Mädchen läuft sicheren Schrittes durch den Wald. Seine großen braunen Augen betrachten die Gegend voller Freude und zeigen das Wundern, das hinter ihnen, und zwar im Kopf des Mädchens, rumspukt. Ist es denn wirklich ein Mädchen, oder sieht es vielleicht nur so aus? ES läuft friedlich, mit einem Lächeln auf den Lippen, und erst als ES kurz vor dir stehen bleibt richtet ES seinen fröhlichen Blick auf dich und du fängst an verwirrt zu sein, denn wirkt ES auf einmal nicht mehr wie ein Mädchen, sondern wie ein kleiner Junge, einer von denen, die man auf den Marktplätzen findet und die kleine Kunststückchen aufführen, um die Menge zu belustigen und so sich ein wenig Geld für ihr Brot zu verdienen. Er ist leztendlich auch ein Junge, auch, wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein danach hat, er ist ein Junge und keineswegs ein Neutrum oder ein Homosexueller, nur ein feminin wirkender, kleiner Junge, zart, aber auch frech...

Wie eine Mischung aus Zauberer und Clown sieht er aus und, wenn du ihn näher kennen lernst, wirst du auch bald merken, dass er auch einer jener Leute ist. Ziemlich feminin wirkt er, das mag wohl stimmen, doch erweckt er vielleicht auch deine Neugier, denn was kann bloß so fremdartig und unbeschwert sein?
Wahrhaftig, dieser kleine Junge, Horizon Valparaso genannt, wirkt nicht den Kindern zugehörig, wie man sie kennt und sprudelt geradezu von Sarkasmus, Ironie, aber auch von Freundlichkeit.

Er schließt gerne Freundschaften und führt ebenso gern kleine Zaubertricks vor, doch verlangt er schon seid langem Nichts mehr dafür, denn seid er in der Zauberwelt ist, braucht er nicht mehr zu arbeiten, um sein Unterhalt zu verdienen, wo er doch einfach auf einen Baum klettern kann und von seinen prächtigen, reifen Früchten naschen kann.

Neues:
Was noch zu sagen vielleicht sinnvoll wäre, ist, dass er neuerdings von einem Mader begleitet wird, so wie es manche Feuerspucker in seiner ehemaligen Heimat auch tun. Diesem Mader hat er den Namen Gwin gegeben, das ein sehr störrisches, aber auch schlaues Tier ist und momentan nur ihm vertraut. Dieses Tier ist sogar Elfen gegenüber sehr misstrauisch, bleibt lieber bei Horizon.

Was zu seinem Charakter zu sagen wäre, so kann man den kleinen Jungen oft nicht verstehen. Nicht wegen seiner Art, wie er sich ausdrückt, sondern eher wegen seiner Weltansicht und seinen zusammenhanglos wirkenden Gedanken, die ein Mitdenker allerding zusammenfügen kann wie ein Puzzel, sodass sie einen Sinn ergeben.
Horizon hat eine tiefgründige Persönlichkeit, kann manchmal auch für eine Überraschung gut sein, doch Pschhht- so etwas muss man doch nicht immer verraten, nicht wahr?

Geschichte

Wie gesagt lebte Horizon Valparaso als „Bettler“ und „Streuner“, wie man das bunte Volk in seinem Lande zu nennen pflegte, doch waren sie ebenso beliebt wie gehasst. Sie besaßen keinerlei Rechte und niemand wurde bestraft, wenn man ihnen etwas antat, denn galten sie als „Freie“ und „Unabhängige“ und waren somit kein Bestandteil des Systems.

Oft versammelten sie sich in Scharen vor den Stadttoren und schlugen ihre Zelte auf, bildeten große Gemeinschaften, um so sicherer zu sein, und zogen gemeinsam durch das Land, so, wie es ein Zirkus tut, doch verdienten sie sich einzeln ihr Brot, nicht in Gemeinschaften. Andere widerum suchten Unterschlupf in alten Ruien, von denen es nicht wenige gab, doch nur manche blieben dauerhaft wo sie waren, denn die meisten zogen umher, durch das Land, sich die Freiheit, die sie besaßen, zu nutze machend, allein, ohne Begleiter, außer vielleicht einem Esel, Mader oder Hund.
Auch gab es welche, die mit Tigern und Wölfen umgehen konnten, doch waren sie äußerst selten, da sie besonders überwacht wurden, und eine Bedrohung für die Einheiten der Fürsten und Könige darstellten.
Nur die wenigsten hielten etwas von Partnerarbeit, außer welche, wie zum Beispiel die Messerwerfer, die jemanden mutigen brauchten, auf den sie werfen konnten.

Das bunte Volk war wahrhaftig bunt, ohne Zweifel, das einzige Farbenfrohe, das in der Welt der Fürsten und Könige, der Monarchie, existierte und somit die schattige, graue Welt aufhellte, auch, wenn es dafür eher als „Außenseiter“ verspottet und verachtet wurde, obwohl seine Aufführungen gerne verfolgt und bewundert wurden.
Schon eine Eigenartigkeit der Menschen, das, was sie doch so gerne Mögen, abzuschieben und als Schlecht abzustempeln, nicht wahr?