|
Celeyon Vanalas Xiltyn
Celeyon Vanalas Xiltyn
Rasse: Halbdrow, Geschlecht: männlich
Nickname: *Celeyon*
Beschreibung
Schaut nicht so...!
Dass ich eigentlich noch viel zu klein bin für diesen Aufzug weiß ich selbst. Aber ich muss hart trainieren, denn nur das wird mir auf meiner Suche helfen. Was ich suche? Ihr seid zu neugierig, wenn ich das bemerken darf. Ich bin gerade 12 Jahre alt, und ich weiß dennoch ganz genau dass man Fremden nicht gleich alles erzählt, schon garnicht als Halber...
Nun ja... ein bisschen kann ich bestimmt erzählen, wenn ihr mich danach weiterziehen lasst.
Diese prachtvolle Rüstung verdanke ich den Schmieden unseres kleinen Dorfes, also dort wo ich geboren wurde. Sie war ein Geschenk zu meinem 12. Geburtstag, weil ich doch so gerne kämpfe. Das heißt... das was man in diesem Alter so als kämpfen bezeichnen kann. Mehr als ein paar Übungskämpfe habe ich noch nicht hinter mir, aber so sehe ich doch schon aus wie ein richtiger Krieger, einer, wie mein Vater einer sein soll. Allerdings... kenne ich ihn nicht, ich weiß nur das was meine Mutter mir immer erzählt hat, und für einen Drow schien er wohl etwas ganz Besonderes gewesen zu sein, oder ist es noch immer. Ich weiß es nicht, er verschwand spurlos, noch bevor ich das Licht der Welt erblickte. Ich kann nicht sagen warum, aber ich glaube nicht, dass er davon lief, so wie es viele hier, ausgenommen meiner Mutter vielleicht behaupten.
Meine Haare und etwas von meiner blassgrauen Haut habe ich wohl von ihm. Die weißen Strähnen trage ich kurz, wie es sich für einen ordentlichen Kämpfer gehört, auch wenn sie mir mittlerweile schon wieder ins Gesicht fallen, und teilweise über meine Augen... vielleicht lasse ich sie ja auch doch wachsen, wer weiß. Die silbrigen Augen habe ich von meiner Mutter, auch wenn das rötliche Leuchten im Dunkeln nicht zu verbergen ist. Andererseits recht praktisch, weil ich damit genausogut sehe wie am Tage. Einige in meinem Alter ziehen mich damit auf, oder mögen mich deshalb nicht, aber die sind ja auch nur neidisch, also gebe ich da nichts drum. Eines Tages werde ich ein großer Krieger sein, dann werden sie ja sehen wen sie damals verhöhnt haben!
Na gut, ich laufe ja aber nicht immer so herum. Eigentlich bevorzuge ich bequeme Sachen aus weinroten Stoffen, und einen dazu passenden Umhang.
Mein kunstvoll gefertigtes Mithrilschwert habe ich fast immer dabei. Es ist keine Holzwaffe wie bei den meisten anderen, nein, es ist wirklich ein echtes Schwert!
Auch wenn ich dafür ja eigentlich zu jung bin, aber ich hab mir eigentlich selten etwas sagen lassen, sehr zum Leidweisen meiner Mutter. Sie sagt immer, ich sei frech und unmöglich, aber lieb hat sie mich trotzdem.
Meinen Spitznamen verrat ich aber nicht! Schlimm genug dass ich nur gerade 1,25 Meter groß bin... und meine Ohren stehen auch ab... naja ist eigentlich auch egal... Kann ich jetzt endlich gehen? Ich hab keine Lust mehr zu erzählen! Ich muss weitersuchen! Auch wenn ich seit Neuestem nicht mehr weiß wo ich bin, oder wo meine Mutter ist... Irgendwie habe ich mich wohl verlaufen, seitdem ich unser Dorf verlassen habe. Aber so kann ich wenigstens ein paar Tage in ruhe weitermachen, bevor sie mich dann doch finden.
Ob ich Heimweh habe? Vielleicht ein bisschen, aber nur ein ganz kleines bisschen. Als Krieger kann man sich sowas ohnehin nicht leisten. So und nun geht aus dem Weg...!
Geschichte
Noch weit jenseits von Luskan singen die reisenden Barden ein Lied, dessen Melodie so süß klingt, wie der Duft der ersten zarten Blumen im Frühjahr, dessen Tonlage so weich ist, wie die ersten Watteweißen Wolken an einem warmen Sommertag. Ein Lied, welches von der Liebe zweier Wesen erzählt, die verschiedener nicht hätten sein können.
Irgendwo fernab der Welt,
Weit entfernt im kühlen Eis,
Ein Licht erglüht am Himmelszelt,
von dem ich zu erzählen weiß...
Schwarze Nacht und heller Tag,
Auf ewig vereint in Geborgenheit,
Die selbst dann zu wärmen vermag,
Wenn es Wochen stürmt und schneit.
Ein Fluss aus Silber, und reines Gold,
Zartes weiß und Ebenholz,
Zierlich und still, hübsch und hold,
Stark und mutig, sanft und stolz.
Eins geworden in dieser Nacht,
Das lang Ersehnte gefunden,
In Eis und schneeweißer Pracht
Jegliche Zweifel überwunden.
Die Frucht der Liebe nun verwebt,
das zarte Band das ewig währt.
Die Wärme die dazwischen schwebt,
dieses auch in Zukunft nährt.
Jahre sind seitdem vergangen,
Aus Regen ward so oft schon Schnee,
Gegangen ist er schon seit langem,
Gefroren sind nun Land und See.
Gold und Silber blieb zurück,
Geblieben sind Hoffnung und Träume.
Auf der Suche nach dem Glück
Erhebt sich das Licht in ferne Räume.
Das fehlende Stück wiederzuerlangen,
Ein Leben voller Abenteuer und Reisen,
Nachzueifern dem vergangenen,
wird den steinigen Weg ihm weisen.
So ist’s geschehen, wer mag zu sagen,
Was die Zukunft bringt im Lande fern,
So wart’ ich ab und blick’ an dunklen Tagen,
Auf zu diesem Silberstern.
Selbst in die Heimat derer, von denen es erzählt ist dieses Lied gedrungen. Und auch wenn es vieles gibt, das darin unverständlich erscheint, so musste die junge Elfe, deren Haar so golden war, die flüssiger Honig bald erkennen, dass es mehr als nur ein Körnchen an Wahrheit enthielt, als ihr Sohn mit einem Mal verschwand. Verschlungen von einer Welt, deren Geheimnisse noch niemand ergründet hat, noch immer auf der Suche nach seinem Vater...
|