Nuramon

Beschreibung

Wer die Zeiten übersteht, einst geboren um zu leben, irgendwann zu sterben, nur um einer kühlen Mondnacht erneut wiedergeboren zu werden, der hat alles gesehen mag man meinen. Doch wie ist es, wenn all das, jedes Mal mit einem Neuanfang verbunden ist? Wenn die Erinnerung an die Leben davor fehlt, alles so verläuft, wie man selbst glaubt, dass es sich so gehört, das Wissen um das eigene Schicksal einzig bei Fremden ruht? Vielleicht mag diese Vorstellung reizvoll erscheinen, und doch � was ist, wenn Bruchstücke längst vergangenem aufzuflackern beginnen, wirre Visionen, derer zuzuordnen man nicht fähig ist, zumindest nicht gleich? Stets auf der Suche zu sein, nach seiner eigenen Bestimmung, bis zu deren Erfüllung ewig gefangen in den verschiedensten Leben...

Ist es möglich, überdies die Schönheit am Leben zu sehen, an jedem einzelnen von ihnen, die Augen nicht vor den Wundern zu verschließen, die einen umgeben? Ist man noch immer fähig, den Zauber der Welt zu erleben, so wie es sein sollte?
Kann man Vertrauen fassen zu denen, die vielleicht so viel mehr wissen, als sie selbst zugeben würden? Ist es möglich das alles zu vergessen, und sich einer unbeschwerten Zeit hinzugeben, selbst wenn man alleine ist, unwissend und auf der Suche?

Sicherlich... denn nur wer sein Herz offen hält für das Neue, wird irgendwann seine Bestimmung finden. Nur wer mit aufrichtigen Augen in die Welt hinausblickt, und sich von kleineren Rückschlägen nicht einschüchtern lässt, wer stets kämpft ohne sein Ziel dabei aus den Augen zu verlieren, wer seine Handlungen überdenkt und sich nicht von Wut oder blindem Hass lenken lässt, der ist letztlich stark.
Wahre Stärke liegt nicht im Körper � denn dieser ist nur das äußere Erscheinungsbild, welches kein Wesen zu wählen vermag. Das, was uns wirklich ausmacht, kommt von tief in unserem Inneren. Das Bild, welches unsere Handlungen von uns zeichnen vermag auch eine noch so hübsche Hülle nicht zu verfälschen.