General Transport and Assault - Prototype 23

Rasse: KI- Vehikel, Geschlecht: unbestimmt

Nickname: GTA- 23

Beschreibung

Chrom und Stahl, dezent verschmolzen mit einem schwarzen Chassis, dicken Allround- Reifen, die dem anhängenden Schmutz zur Folge schon mehr als einen Planeten gesehen haben, und einem weniger dezenten silbern funkelnden Kühlergrill: Der Geländewagen ist es gewohnt, Umgebungshindernisse mit der Eleganz eines vierradgetriebenen Nashorns zu nehmen. Hinter panzerverglasten Scheiben lässt sich ein Blick ins Cockpit werfen, meisten leer. Über kiemenartig seitlich in den Türen versenkte Außenlautsprecher, schwarz, wie der Lack, kommuniziert der Computer mit der Außenwelt. Dass es sich bei der Stimme, die aus dem Inneren des Wagens schallt, um einen Computer handelt, ist übrigens nicht auf den ersten Blick erkennbar. Das liegt vor allem daran, dass sie rauh und befehlsgewohnt ist, weiterhin die fünfzig schon lange überschritten zu haben scheint. Unwillkürlich sucht der Angesprochene nach einem sich im Innenraum versteckenden graubärtigen Armeegeneral. Wo bei irdischen Jeeps der große Reservereifen, befindet sich hier ein zusammengefalteter Roboterarm. Außerdem besitzt dieses Modell noch Raketenwerfer hinter den Scheinwerfern, der Kofferraum ist mit allerlei aufmontierbaren Extras versehen.
Der Charakter des GTA- 23 ist diplomatisch als "schwierig" zu bezeichnen. Computer oder nicht, dieser an seinen Stahlkörper gefesselte General hat eigentlich andauernd Beschwerden über die Ineffizienz seiner Umgebung vorzubringen, außerdem fragt man sich, wo die Massen von Vorurteilen herkommen, mit denen er seine Denkweise austattet.

Geschichte

GTA- 23 könnte auf jedem technologisch fortentwickelten Planeten enstanden sein. Er stellt die stahlgewordene Metarmorphose von militaristischer Forschungswut und selbstherrlichem Elitedenken dar, ein hochrangiger General ließ sich, eine drohende Niederlage im Auge, seine Persönlichkeit digitalisieren und als KI in den Hochleistungsrechner einbauen, der in den Tiefen des Gefährts unter einer starken Panzerhülle sein Dasein fristet. Das Selbstbewusstsein des Mannes/Autos erlitt beim Abtransport durch die Gegner natürlich schwere Schäden, gezwungen, sich als gewöhnliches Gefährt zu tarnen, musste er mehr als einmal das gemütliche Sesselfurzen eines Außerirdischen hinnehmen.
Seine Ziele sind, in ferner Zukunft eine Armee seinesgleichen zu bauen /bauen zu lassen, und damit irgendwas zu unterjochen. Unterdrücktes Gefühl der Einsamkeit, würde ich sagen. Geheimnisse hat dieses Ding wieSand am Meer, doch dürften sie sich alle auf seinen mittlerweile zerstörten Heimatplaneten und dortige taktische Gefechtsoperationen beschränken und somit nutzlos sein.

Weiteres

Panzerglasscheiben, Titanium- chassis, raketenwerfer hinter scheinwerfern, aufmontierbares minigun- geschütz im Kofferraum. Funktioniert ZurückIndieZukunft- 2- mäßig mit Biomasse, Eingang richtung Tankstutzen, Befüllung durch Roboterarm, alternativ sitzt irgendwo im Auto auch noch eine Batterie, die eine Weile hält.