Sylaiman
Rasse: Feuertänzer, Geschlecht: männlich
Nickname: Sylaiman
Beschreibung
Sylaiman ist ein milchkakaobrauner Jüngling mit melodischer Stimme. Sein ungewöhnliches Gewand lässt ihn wie ein Feuermagier wirken, jung und leichtfüßig, geschickt und geheimnisvoll.
„Ich kann für dich singen und tanzen.“
Er schaut dich seelenvoll aus großen, glänzenden Augen mit langen Seidenwimpern an.
„Was immer dir Freude bereiten würde.“
Seine vollen Lippen verziehen sich zu einem sanften Lächeln. Geschickte Finger spielen mit zwei Fackeln, die er liebevoll vor sich durch die Luft surren lässt. Das Feuer knistert wie verwunschen zu der rührenden Melodie die er leise, beinahe zärtlich, in die Luft haucht und die Umgebung mit einem Schwall Harmonie einhüllt.
Verzaubert wirkt der Wald, die Zeit steht still, alles schweigt und wiegt sich selber in eine schlummernde Trance. Die Fackeln sind flimmernd in die Erde gesteckt worden, von zarten Händen, die nun ruhige, schwingende Bewegungen machen.
Ein Tanz von der Leidenschaft des Feuers, von der warmen Liebe einer Flamme, die einen süßen Geruch mit Hilfe eines leichten Windhauchs hinfort trägt.
Wie ein Traum wirkt sein Gesang, wie eine Insel der Ruhe und Gelassenheit, die Sinne betäubend, entspannend.
Doch ist sie nicht von Dauer.
Sein geschmeidiger Körper löst sich von dem warmen Licht der Flammen, schmiegt sich in die dunklen tiefen Schatten der Nacht. Neben dir taucht er wieder auf und lässt eine seiner warmen Hände zu deiner Wange gleiten, dich aus dem Traum erwachen, durch eine Berührung. Er haucht dir einen kaum spürbaren Kuss genau auf jene Stelle, tritt dann zu einem Tier.
Größer als er und wohlmöglich auch um einiges stärker, siehst du eine feuerrote Großkatze, mit einem solchen Fell, dass sie tatsächlich wie aus Flammen zu bestehen scheint. Vier bedrohliche Augen prägen die hohe Stirn und messerscharfe, dicke Krallen die muskulösen Pranken.
Ohne Furcht lässt der Jüngling seine Hände über das feurige, wilde Fell streichen, mit den Ohren des Ungeheuers spielen und sich schließlich in das Nackenfell des Tiers krallen, um mit einem leichten Sprung auf dessen Rücken zu sitzen. Er lässt dich ein letztes Mal von seinem seelenvollen Blick kosten und schenkt dir abermals ein Lächeln, ehe die monströse Katze ihre kräftigen Pranken in Bewegung setzt und trotz ihrer Größe und ihrer Masse leise im Schatten des Waldes eintaucht.
Nur du bleibst zurück, vor dir immer noch die knisternden Fackeln, die die nahe Umgebung in ein warmes Licht tauchen und dich dazu bringen geborgen ihrem Tanz zuzuschauen.
Ein Traum, so könnte man denken, es war alles nur ein Traum, doch warum sitzt du vor zwei schlichten Fackeln in einem verzauberten Wald und hörst in der Ferne einen Wasserfall rauschen?