Móen Aith Nessan

Móen Aith Nessan

Rasse: Mourriven, Geschlecht: weiblich

Nickname: Moen

Beschreibung


„Nicht alles ist so wie es auf den ersten Blick erscheint.“

Diesen Satz sollte man sich immer und immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn man auf Móen trifft. Denn auch wenn sie keine wunderhübsche, junge Frau ist und auf den ersten Blick recht gewöhnlich wirkt, hat sie doch eine gewisse Skurrilität an sich, die schon an Attraktivität grenzt. Móens Größe und Figur sind durchschnittlich, ebenso ihr Gesicht. Wenige würden sich gedrängt fühlen, mehr als nur einen Blick auf sie zu werfen, aber wer es tut, dem würden Kleinigkeiten an ihr auffallen, die das tiefere Interesse doch wecken könnten.
Ihr Gesicht kann man weder als besonders hübsch, noch als unansehnlich bezeichnen, denn auch wenn die Züge keinesfalls von Raffinesse zeugen, sind die Augen dieser Frau verlockend. Móen sieht ihre Gegenüber nur selten direkt an, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass diese sich unter ihrem Blick meistens nicht gerade wohl fühlen. Ja, es gibt sogar welche die behaupten, dass in ihren schwarzen Augen, ab und an ein goldenflammender Funke schwimmt. Zudem zieren ihre Wangen Verfärbungen, welche zwei Farbtöne dunkler sind als ihre eigene Hautfarbe sind. Man würde denken, es handle sich dabei um Narben, oder aber um Hinterlassenschaften einer Krankheit, wenn man nicht zuletzt erkennen würde, dass die Muster zu regelmäßig und zu symmetrisch sind, als dass sie auf Verunstaltungen zurückzuführen wären. Ihr Haar ist ihren Augen gleich schwarz, lang und nicht ganz so gepflegt wie man es von einer Frau erwarten würde. Einige ihrer Strähnen sind zu Zöpfchen geflochten, wieder andere zu Dreads gewirrt und der Rest hängt einfach nur wirr runter.
Auch bei der Wahl ihrer Kleidung hat sie sich nicht sonderlich viel Mühe gegeben, denn es handelt sich um ein simples Kleid, das vorne geschnürt wird und eigentlich lang ist. Eigentlich darum, weil sie den Vordersaum des Kleides einfach hinter ihren Gürtel gestopft hat, damit sie im Wald besser umherlaufen kann. Somit kann man auch gleich sehen, dass sie halb hohe Stiefel trägt, deren schwarze Farbe schon sehr abgenutzt aussieht.

Dieses Aussehen würde man vielleicht als befremdlich ansehen, doch spätestens, wenn sie sich als Hexe vorstellt, ist man beruhigt. Der Grund ist einfach, weil sich die meisten Leute so eine Hexe vorstellen würden! Mehr oder weniger zumindest.
Grundsätzlich ist Móen zu allen ‚per du’, weniger weil sie so schnell Freundschaften schließt, sondern weil sie die Umstände ihres Lebenswandels einfach dazu zwingen. Wie jede Hexe kennt sie eine ganze Menge an Zaubersprüchen (Zuverlässigkeit von Fall zu Fall verschieden), magischen Ritualen und Kräutern, wobei man ruhigen Gewissens anmerken kann, dass sie den letzten verfallen ist. Sie hat ein Faible für alles was man rauchen, trinken oder als Räucherwerk benutzen kann. Mit knappen Worten: Sie liebt den Rausch. Dementsprechend kommt es oft vor, dass sie nicht ganz klar im Sinn ist, das macht sich weniger darin bemerkbar, dass sie Blödsinn reden würde, als eher darin, dass sie einfach ohne Grund anfangen kann zu lachen oder in den brenzligsten Situationen sich verhält, als hätte sie alle Zeit der Welt.
Man könnte nun behaupten, dass sie Abhängig sei und dringend etwas dagegen tun müsste, aber wahrscheinlich hat man bis dahin Aith noch nicht kennen gelernt.

Aith ist die andere Seite von Móen. Oder Besser: Das was sich in ihrem Kopf und Körper verbirgt. Aith ist eine Feuerjungfrau und dementsprechend launisch. Feuerjungfrauen können keines natürlichen Todes sterben, warum sie auch (vielleicht um der Langeweile ihres Daseins zu entkommen) oft Symbiosen mit sterblichen Rassen eingehen.
Keinesfalls sollte man aber denken, dass es zwei vollkommen eigenständige Wesen wären, denn das ist nicht der Fall. Nur bis zu einem gewissen Grad haben sie ihre Individualität behalten oder verloren. Wie man es eben zu sehen beliebt.

Spätestens wenn man Aith ohne Móen kennen gelernt hat, wird man der zweiten gar nicht mehr nah legen wollen, sich im Punkto Rauschmittel mehr in Abstinenz zu üben.