Lanjorah Terdares
Rasse: Zerin/Elfe, Geschlecht: weiblich
Nickname: Lanjorah
Beschreibung
Lanjorahs Größe beträgt in etwa 1,75m und ist von schlanker statur. Ihre schmales gesicht wird vor allem durch die hervorstehenden wangenknochen und die vollen lippen geprägt. ihre augenfarbe beinhaltet sowohl ein dunkles violett als auch ein helles blau, dass ihren blick interessant wirken lässt. schwarzes haar, das von lilanen strähnen durchsetzt wird, rahmt das gesicht ein und die spitzen ohren durchstoßen es. einige strähnen liegen ihr im gesicht und fallen über die stirn. außerdem trägt sie zwei flügel auf dem rücken, die man auf dem ersten blick vielleicht mit denen eines schmetterlings vergleichen würde, allerdings reflektiert es das licht in blau und lila tönen, ansonsten sind sie vollkommen durchscheinend, weswegen man sie zum teil auch mit denen einer libelle vergleichen könnte. sie besitzt eine blasse haut, die durch einen sachten schimmer geprägt ist. ihre kleidung besteht aus einem schwarzen, ärmellosen kleid, dessen saum zum teil auf dem boden schleift.
Lanjorah ist ein wenig eingebildet und legt einiges an wert auf ihr äußeres und versucht stets ihre fähigkeiten zu erweitern. sie hasst es, von anderen leuten kritisiert zu werden, scheint im gegenzug aber geradezu erpicht darauf zu sein, an jemand anderem etwas schlechtes zu finden. ansonsten ist sie recht launisch, so dass sie manchmal geradezu dessinteressiert wirkt, oft aber auch leicht erregbar und impulsiv ist, während ein anderer teil ruhig und bedächtig und geradezu pragmatisch handelt.
außerdem ist sie niemals wirklich erpicht darauf einen kampf anzufangen, auch wenn man dies wegen ihrer manchmal auch beleidigen und streitlustigen art nicht anmerkt, sie benutzt kein schwert um sich zu wehren oder um zu verletzen, sondern allen falls ihre worte. doch des kampfes mit schwertern und blut vergießen scheint sie müde zu sein.
desweiteren ist sie wenig einsichtig und ziemlich sturr. Was sie sich einmal in den kopf gesetzt hat, lässt sie so schnell nicht ruhen. da sie allerdings niemals wirklich auf streit aus ist, sondern nur ihren kopf durchsetzen will - und zwar nicht auf gewalttätige weise - vergibt sie schnell ... was allerdings nicht heißt, dass sie es vergessen würde.
doch trotz ihrer schlechten eigenschaften, die einem oft zuerst ins auge fallen, hat sie im grunde ein gutes wesen; sie ist ist jemand, der voller ideen und hoffnung steckt, der zu seiner meinung steht und oft über seine persönliche bewertung eines wesens hinweg hinwegsieht und ihm hilft, kommt es wirklich darauf an.
Geschichte
Auf einer Lichtung in einer fernen Welt, in der sowohl die Nelaner als auch die Zerins heimisch sind und welche sich Surinale nennt, standen zwei Gestalten; die eine eine elfische Frau und die andere ein zerinischer Mann. Ihre Liebe sollte ein Geheimnis bleiben, denn sie war eine Adlige und für eine solche war es nicht angemessen jemanden zu heiraten, der nicht wie sie adlig geboren war und er war ein Zerin. Die anderen seiner Rasse verboten den Kontakt mit Wesen, die nicht zu ihnen gehörten. Aus diesem Grund mussten sie sich heimlich treffen und auch von ihrem Kind, das sie Lanjorah getauft hatten, sollte niemand etwas wissen.
"Wo ist ... sie? Wo ist Lanjorah?", fragte die Elfe. "Die Oronnkämpfer überraschten uns ...und ..." "Wer sind diese ... Oronnkämpfer?", fragte sein Gegenüber, der Lilalia hieß. "Es wird bald Krieg geben. Sie sind die Vorboten. Sie kommen aus einer anderen Welt und wollen Surinale erobern, deswegen töten sie alle Nelaner und Zerins ... Lanjorah war zu jung. Sie hatte noch keine Fähigkeiten ... und ..." Seine stimme versagte ihm. Lilalia konnte sich denken, was er nicht auszusprechen wagte. "Sie töteten sie ...?" "Sie nahmen sie mit sich ... ich weiß nicht, ob sie noch lebt ... ich weiß es nicht, wir können nur hoffen und beten."
Als Lilalia schon gestorben war, erfuhr der Zerin, Nevos, dass Lanjorah keinenfalls getötet worden war. Sie war bei den Oronnkämpfern aufgewachsen, die gar nicht gewusst hatten, dass sie Zerin war und hatten ihr das Kämpfen gelehrt. Mit ihnen war sie in den Krieg gezogen und hatte den vollkommenen Schatten über ihre eigene Welt gebracht, in der heute nur noch wenige Nelaner wohnen (die Zerins waren in ihre Welt geflohen). Dies alles erfuhr Nevos als er seine Tochter traf, dessen Auftrag es war, eben jenen zu töten. Durch zufall hatte sie ihn in Surinale gefunden, wo er noch immer nach Lanjorah gesucht hatte.
"Ich bin nicht deine Tochter und werde dich töten", hatte sie gesagt und ihm das Schwert an die Kehle gehalten. Nevos, der es nicht wagte sich gegen seine Tochter zu wehren, schwieg zunächst. "Ich wünsche dir die Einsicht, dass meine Worte wahr sind, möge dein Leben erfüllt und glücklich sein ...", waren seine letzten Worte ...
Als Lanjorah 23 war, entdeckte sie ihre Fähigkeiten, z.B, diese dass sie sich als Zerin in einen nicht matreellen Zustand begeben konnte. Als sie dies tat, erreichte sie die Welt, in der ihre Rasse seither lebte und wo sich die Gedanken eines jeden Wesens verbanden.
Durch dieses Erlebnis sah sie ein, wie falsch sie gehandelt hatte, ihren Vater zu töten. Nachdem sie diese Welte wieder verlassen hatte, war sie am Boden zerstört und gab sich für alles die Schuld. Ja, sie hätte die Oronnkämpfer verlassen müssen, sie hätte ihnen nicht helfen dürfen ihre eigene Welt zu zerstören! Sie hätte es einsehen müssen.
Tagelang versteckte sie sich und grübelte über ihre Fehler. Schließlich sagt sie zu sich selbst: "Nicht ich hab Fehler gemacht, die anderen sind schuld. So ist es jetzt und wird es immer sein." Diese Einstellung behielt sie bei und es wurde zu einer ihrer Angewohnheiten, sämtliche schlechte Seiten anderer zu beleuchten und aufzuzählen.
Für etwa ein Jahr lebte sie dann in Neletas - von den dortigen elfen lernte sie übrigens auch höflichkeit -, der Welt in der ihre Mutter früher gelebt hatte, begonn aber schließlich damit alle ihr bekannten Welten zu erforschen und zu erkunden. Auf ihren Reisen konnte sie ihre Fähigkeiten weiter ausbauen und lernte Eismagie, wie es für Zerins üblich war und die Gabe der Heilung, die sie von iher Mutter hatte und auch ihre Schwingen lernte sie bald zu gebrauchen.